Sidney Sheldon - Zorn der Engel

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Jennifer Parker, 24, eine schöne und kluge junge Anwältin, hat gerade ihren Job als Assistentin des New Yorker Staatsanwalts angetreten. Gleich am ersten Tag wartet ein spektakuläres Verfahren auf sie: der Prozeß gegen Michael Moretti, den zur Zeit erfolgreichsten jungen Mafiaboß. Und dieser Tag wird beinahe auch der letzte in der Karriere Jennifers - sie gerät in den Verdacht, selber im Sold der Mafia zu stehen.
So beginnt der glänzend geschriebene Roman des erfolgreichen Bestsellerautors Sidney Sheldon. Der Roman um eine Frau, die später eine der erfolgreichsten Strafverteidigerinnen Amerikas wird. Es ist aber auch ein Roman um die beiden Männer in ihrem Leben, um den verheirateten Adam Warner, der für die Präsidentschaft kandidiert und sich Skandale nicht leisten kann, und um Michael Moretti, den ›schwarzen Engel‹, von dem sie abhängig wird. Ein Roman um zwei Männer, die sich gegenseitig vernichten wollen und um die Frau, die zwischen ihnen steht und ihren eigenen Weg finden muß. Ein Roman voller Leben, Liebe und Leidenschaft, voller Dramatik und großer Menschlichkeit.

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Die meisten ihrer Klienten waren unbedeutend, aber die Erfahrungen, die sie sammelte, waren unbezahlbar. Im Laufe der Zeit lernte Jennifer jeden Raum im Gerichtsgebäude an der Centre Street kennen - gena u wie die Leute, die diese Säle bevölkerten.

Wenn einer ihrer Mandanten wegen Einbruchs, Diebstahls, Prostitution oder Drogenmißbrauchs verhaftet wurde, setzte sie sich in Bewegung, um die Kautionsfrage zu regeln, und Feilschen gehörte dazu.

»Die Kaution wird auf fünfhundert Dollar festgesetzt.«

»Euer Ehren, der Angeklagte verfügt nicht über soviel Geld. Wenn das Gericht die Kaution auf zweihundert Dollar heruntersetzt, kann er wieder arbeiten und seine Familie ernähren.«

»Einverstanden. Zweihundert.«

»Danke, Euer Ehren.«

Jennifer war ein vertrauter Gast des Leiters der Beschwerdestelle, an die Kopien aller Verhaftungsberichte gesandt wurden.

»Sie schon wieder, Parker. Um Himmels willen, schlafen Sie eigentlich nie?«

»Hallo, Lieutenant. Einer meiner Klienten wurde wegen Landstreicherei hopsgenommen. Könnte ich den Arrestzettel sehen? Sein Name ist Connery. Clarence Connery.«

»Geben Sie mir einen Tip, Schätzchen. Warum tauchen Sie hier um drei Uhr nachts auf, um einen Landstreicher zu verteidigen?« Jennifer gr inste. »Das hilft mir, sauber zu bleiben.«

Sie war allmählich mit den nächtlichen Schnellverfahren vertraut, die in Raum 218 des Centre-Street-Gerichtsgebäudes abgehalten wurden. Es war eine übelriechende, überfüllte Welt mit einem ganz eigenen Geheimslang, der Jennifer am Anfang verwirrt hatte. »Parker, Ihr Klient ist wegen Ebewan dran.«

»Wegen was ist er dran?«

»Ebewan. Wie Einbruch, Brechen, Eindringen, Wohnung, Bewaffnet, Absicht zu töten, Nachts. Mitgekommen?«

»Mitgekommen!«

»Ich vertrete Miß Luna Tarner.«

»Jesus Christus!«

»Würden Sie mir mitteilen, wie die Anklage lautet?«

»Einen Moment, ich muß ihre Karteikarte suchen. Luna Tarner. Das ist ein Früchtchen... da haben wir's schon. Pross. Geschnappt von der SOZUVE, da unten.«

»Was für eine Fee?«

»Sie sind neu hier, was? SOZUVE ist die Sondereinheit zur Verbrechensbekämpfung. Pross ist gleich Prostituierte, und da unten heißt südlich der 42. Straße. Capito?«

»Capito.«

Nachtverfahren deprimierten Jennifer. Menschliches Strandgut flutete in das Gericht, angespült auf dem Sandstrand der Justiz.

Jede Nacht wurden mehr als hundertfünfzig Fälle verhandelt. Da erschienen Huren und Transvestiten, abgewrackte Säufer und Drogensüchtige, Puertoricaner, Mexikaner, Juden und Iren, Griechen und Italiener, und sie waren angeklagt der Vergewaltigung, des Diebstahls, wegen illegalen Waffenbesitzes, Rauschgiftdelikten, Körperverletzung oder Prostitution. Und sie alle hatten etwas gemeinsam: sie waren arm. Sie waren arm, vom Leben besiegt und hoffnungslos. Sie waren der Abschaum, die Ausgestoßenen, die die Überflußgesellschaft vergessen hatte. Ein großer Teil von ihnen kam aus Central Harlem, und weil in den Gefängnissen kein Platz mehr war, wurden sie, mit Ausnahme der wirklich schweren Fälle, mit einer Geldstrafe belegt und entlassen. Sie wurden zurückgestoßen auf die Straßen von Morningside und Manhattan, wo auf dreieinhalb Quadratmeilen zweihundertdreiunddreißigtausend Neger, achttausend Puertoricaner und ungefähr eine Million Ratten hausten. Die Mehrheit von Jennifers Klienten bestand aus Leuten, die von der Armut, dem System und ihrem eigenen Charakter zugrunde gerichtet worden waren. Es waren Leute, die sich schon seit langem aufgegeben hatten. Jennifer stellte fest, daß die Ängste dieser Menschen ihr Selbstvertrauen stärkten. Sie fühlte sich ihnen nicht etwa überlegen. Sie konnte sich selber beim besten Willen nicht als leuchtendes Beispiel für große Erfolge anführen, und doch bestand zwischen ihr und ihren Klienten ein großer Unterschied: sie würde niemals aufgeben.

Ken Bailey stellte Jennifer Pater Francis Joseph Ryan vor. Pater Ryan war Ende Fünfzig, ein energischer, vitaler Mann mit krausem, grauschwarzem Haar, das um die Ohren leicht gelockt war und ständig die Hand eines Friseurs zu benötigen schien.

Jennifer mochte ihn auf Anhieb. Hin und wieder, wenn eins seiner Pfarrkinder verschwunden war, erschien Pater Ryan bei Ken und nahm seine Dienste in Anspruch. Ohne Ausnahme trieb Ken den verirrten Ehemann, die verlorengegangene Frau oder die ausgebrochenen Kinder wieder auf. Eine Rechnung wurde dabei weder gestellt noch bezahlt. »Ich betrachte das als Anzahlung auf den Himmel«, erklärte Ken.

Eines Nachmittags, als Jennifer allein war, sah Pater Ryan zur Tür herein.

»Ken ist nicht da, Pater Ryan. Er kommt heute auch nicht mehr.«

»Eigentlich wollte ich mit Ihnen sprechen, Jennifer«, sagte Pater Ryan. Er setzte sich auf den unbequemen alten Holzstuhl vor Jennifers Schreibtisch. »Ein Freund von mir hat ein kleines Problem.«

Genauso begann er immer, wenn er einen Anschlag auf Ken vorhatte. »Ja, Pater?«

»Eine der älteren Frauen aus meiner Gemeinde hat Ärger mit der Sozialversicherung. Sie erhält ihre Rente nicht mehr, seit sie in mein Viertel gezogen ist. Irgendein verdammter Computer -möge er in der Hölle verrosten! - hat ihre ganzen Daten verloren.«

»Ich verstehe.«

»Ich wußte, daß ich mich auf Sie verlassen kann.« Pater Ryan stand auf. »Ich fürchte, Sie werden nicht viel dabei verdienen. Gar nichts, um genau zu sein.«

Jennifer lächelte. »Keine Sorge. Ich werde versuchen, die Sache in Ordnung zu bringen.«

Sie hatte gedacht, es würde sie vielleicht einen oder zwei Anrufe kosten, aber tatsächlich dauerte es drei Tage, bis der Computer die neuen Daten gespeichert hatte.

Einen Monat später tauchte Pater Ryan in Jennifers Büro auf und sagte: »Ich belästige Sie nur ungern, meine Liebe, aber ein Freund von mir hat ein kleines Problem. Und ich fürchte, er hat kein...« Er zögerte. »... Geld«, riet Jennifer.

»Ah, so ist es. Genau. Aber der arme Bursche braucht dringend Hilfe.«

»In Ordnung. Schießen, Sie los!«

»Er heißt Abraham Wilson. Er ist der Sohn eines meiner Pfarrkinder. Abraham sitzt in Sing Sing, lebenslänglich. Er hat einen Spirituosenladen überfallen und den Besitzer getötet.«

»Wenn er verurteilt worden ist und seine Strafe absitzt, verstehe ich nicht, wie ich ihm helfen könnte, Pater.« Pater Ryan seufzte. »Das ist auch nicht Abrahams Problem.«

»Was dann?«

»Vor ein paar Wochen hat er einen weiteren Mann getötet -einen Mitgefangenen namens Raymond Thorpe. Jetzt wollen sie ihn wegen Mordes vor Gericht stellen und die Todesstrafe fordern.«

Jennifer hatte etwas über den Fall gelesen. »Wenn ich mich richtig erinnere, hat er den Mann zu Tode geprügelt.« »So heißt es.«

Jennifer griff nach Block und Bleistift. »Wissen Sie, ob es irgendwelche Zeugen gab?«

»Ich fürchte, ja.«

»Wie viele?«

»Oh, hundert oder mehr. Es geschah im Gefängnishof, müssen Sie wissen.«

»Schreckliche Geschichte. Und was soll ich tun?«

»Abraham helfen«, sagte Pater Ryan schlicht. Jennifer legte den Bleistift wieder aus der Hand. »Pater, Abraham kann nur einer helfen - Ihr Boß.« Sie lehnte sich zurück. »Wenn er den Gerichtssaal betritt, sprechen schon drei Punkte gegen ihn: Er ist schwarz, er ist bereits einmal des Mordes für schuldig befunden worden, und er hat einen weiteren Mann vor hundert Zeugen getötet. Ich sehe nicht den geringsten Ansatz für eine Verteidigung. Wenn der andere Häftling ihn bedroht hat, hätte er die Wärter bitten können, ihm zu helfen. Statt dessen hat er das Recht in die eigene Hand genommen. Auf der ganzen Welt gibt es keine Jury, die ihn nicht verurteilen würde.«

»Er ist immer noch ein menschliches Wesen. Könnten Sie nicht wenigstens mit ihm sprechen?«

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