Dick Francis - Angst(Nerve)

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Angst und Unsicherheit gehen um auf dem Rennplatz von Dunstable. Art Mathews schießt sich unter den Augen seiner Jockey-Kollegen eine Kugel in den Kopf. Doch er ist nur das erste Opfer einer mysteriösen Unglücksserie. Erst Rob Finn, ein ziemlich Neuer im Geschäft, macht sich an des Rätsels Lösung und gerät prompt in Lebensgefahr.

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Das Chaos mit gewiegtem Auge überblickend, diagnostizierte ich die kürzliche Anwesenheit meiner Eltern, zweier Onkel und eines Vetters. Da sie sich ohne ihre Instrumente nie weit entfernten, ließ sich ohne weiteres voraussagen, daß der ganze Zirkus in Spazierweite war und bald zurückkehren würde. Ich hatte, wie ich mit Dankbarkeit begriff, die Pause erwischt.

Ich bahnte mir einen Weg zum Fenster und schaute hinaus. Keine Spur von zurückkehrenden Finns. Die Woh-

nung befand sich im obersten Stockwerk eines Hauses, zwei oder drei Straßen hinter dem Hyde Park, und hinter den Dächern sah ich das Licht der untergehenden Sonne die grüne Kuppel der Albert Hall bestrahlen. Das Royal Institute of Music, wo einer meiner Onkel lehrte, erhob sich daneben als massiver, dunkler Bau. Die große, luftige Wohnung, das Hauptquartier der Familie Finn, wurde von meinem Vater aus Zweckmäßigkeitsgründen gehalten, da sie sich in unmittelbarer Nähe der Stätten befand, wo so viele ihrer Mitglieder von Zeit zu Zeit arbeiteten. Ich war der Außenseiter.

Die Talente, mit denen beide Familien meiner Eltern so reich gesegnet waren, hatten sich nicht auf mich vererbt. Das war ihnen schmerzhaft zum Bewußtsein gekommen, als ich im Alter von vier Jahren zwischen den Tönen einer Oboe und einem Englischhorn nicht zu unterscheiden vermochte. Dem Uneingeweihten mögen diese Unterschiede unbedeutend erscheinen, aber mein Vater war ein Oboist internationalen Ranges, Maßstab für die Beurteilung aller anderen Musiker seines Faches. Überdies zeigt sich eine große musikalische Begabung, wenn sie vorhanden ist, bei einem Kind schon sehr früh, weit eher als alle anderen angeborenen Fähigkeiten, und mit drei Jahren — in einem Alter also, als Mozart bereits zu komponieren begann — machten Konzerte und Symphonien weniger Eindruck auf mich als der Krach, den die Müllabfuhrleute mit den Tonnendeckeln veranstalteten.

Als ich fünf Jahre alt war, hatten meine entsetzten Eltern sich widerwillig eingestanden, daß ihr Sohn unmusikalisch war. Unmusikalisch, muß ich hinzufügen, in ihrem Sinn. Ich war nicht ohne musikalisches Gehör, und schöne Melodien entlockten mir kindliche Tränen, aber ich verfügte nicht und verfüge auch heute nicht über ihre umfassende Erkenntnis der Wirkung bestimmter Töne in bestimmter

Reihenfolge, sei sie intellektuell, gefühlsmäßig, technisch oder seelisch bedingt.

Da meine Mutter für halbe Sachen nicht zu haben war, war ich hinfort in den Ferien aus London zu langen Aufenthalten auf dem Land geschickt worden, vorgeblich um meiner Gesundheit willen, in Wirklichkeit aber, wie ich später einsah, damit meine Eltern für ihre komplizierten und langen Konzertreisen freie Hand hatten. Es entwickelte sich zwischen uns eine Art Waffenstillstand, in dem stillschweigend davon ausgegangen wurde, daß, nachdem sie ursprünglich gar kein Kind gewollt hatten und es außerdem noch auf musikalischem Gebiet eine glatte Null war, es um so besser war, je weniger wir uns sahen.

Sie mißbilligten meinen Versuch, als Jockei Erfolge zu erzielen, aus keinem anderen Grund, als daß der Pferderennsport mit Musik nichts zu tun hatte. Es war völlig zwecklos, darauf hinzuweisen, daß das einzige, was ich in den langen Ferien auf dem Land gelernt hatte, das Reiten war — das Erbe meines Vaters setzte sich immerhin in der Gestalt durch, daß mich die Landwirtschaft selbst zu Tode langweilte — , und mein jetziger Beruf also auf ihre eigenen Maßnahmen zurückzuführen war. Dingen gegenüber, die sie nicht hören wollten, waren meine sonst mit so ausgezeichnetem Gehör behafteten Eltern von ehrfurchtgebietender Taubheit.

Unten auf der Straße war immer noch nichts von ihnen zu sehen, auch nichts von dem cellospielenden Onkel, der bei uns wohnte, oder dem zu Besuch weilenden Onkel und Vetter Violine, respektive Klarinette.

Ich machte meine beiden Briefe auf; der erste teilte mir mit, daß meine Einkommenssteuererklärung überfällig sei. Ich schlitzte den zweiten Umschlag mit fröhlicher und selbstgefälliger Erwartung auf, was wieder einmal beweist, daß einem das Schicksal meist gerade dann eine

Ohrfeige versetzt, wenn man es am wenigsten erwartet. In der vertrauten, kindlichen Handschrift verkündete der Brief:

>Liebster Rob,

das wird ja nicht unbedingt eine freudige Überraschung für Dich sein, aber ich werde mich verheiraten. Mein Zukünftiger ist Sir Morton Henge, von dem Du vielleicht schon gehört hast, und er ist sehr süß und lieb, so daß Du Dir Bemerkungen ersparen kannst, wie >er ist ja alt genug, um Dein Vater zu seine, etc. Zum Verlobungsempfang bitte ich Dich wohl besser nicht. Morton weiß nichts von Dir, und Du bist so lieb, von unserer Verbindung auch bei Deinen Bekannten nichts zu erwähnen, wenn es Dir nichts ausmacht. Ich werde Dich nie vergessen, liebster Rob, und immer an die schöne Zeit denken, die wir miteinander verbracht haben. Vielen Dank für alles und lebwohl.

Deine Paulina.<

Sir Morton Henge, Witwer in fortgeschrittenem Alter und Konservenfabrikant. Ich fragte mich ironisch, wie sein recht ernsthafter Sohn auf ein zwanzigjähriges Mannequin als Stiefmutter reagieren würde. Aber meine Fähigkeit, über Paulinas Fang sozusagen mit ein wenig verzerrtem Gesicht lachen zu können, milderte den Schock keineswegs.

In den achtzehn Monaten, seit ich sie kennengelernt hatte, war sie von mattbrünetter Bedeutungslosigkeit zu blonder Berühmtheit aufgestiegen und war jetzt mindestens jede Woche einmal auf der Titelseite einer großen Illustrierten zu sehen. In den letzten vier Wochen hatten ihre strahlenden Augen mich und acht Millionen andere Männer von einem Reklameplakat in jedem U-Bahnhof Londons angestarrt. Mir war von Anfang an klar gewesen, daß sie sich eines Tages entschließen würde, mich aufzugeben, sobald sie zu erreichen vermochte, was ihr als Ziel vorschwebte, und unser ganzes Verhältnis war auf dieser Annahme aufgebaut gewesen, aber ganz plötzlich schien mir eine Zukunft ohne ihre unbekümmerte Albernheit und vorbehaltlose Hingabe doch trüber, als ich mir vorgestellt hatte.

Ich ging in mein Schlafzimmer, legte Paulinas Brief auf die Kommode und sah plötzlich mein Gesicht in dem ovalen Wandspiegel auftauchen. Das ist das Gesicht, dachte ich, das sie so gerne neben sich gehabt hat, aber gegen Titel und Vermögen kommt es natürlich nicht auf. Objektiv mein Spiegelbild betrachtend, studierte ich das schwarze Haar, die schwarzen Brauen und Wimpern, die braunen Augen. kein markantes Gesicht, keines, das man gutaussehend nennen konnte; vielleicht ein bißchen zu schmal. Nicht schlecht, nicht gut. Einfach ein Gesicht.

Ich wandte mich ab und schaute mich in dem kleinen Mansardenzimmer um, das als Speicher gedient hatte, bevor es für mich umgebaut worden war, als ich von meinen Reisen zurückkam. Es enthielt sehr wenig — ein Bett, die Kommode, einen Lehnstuhl und einen Nachttisch mit einer Lampe. An der Wand, meinem Bett gegenüber, hing ein einziges Bild, eine impressionistische Skizze von Rennpferden. Es gab keinen anderen Zimmerschmuck, wenige Bücher, keine Unordnung. In sechsjähriger Wanderschaft rund um die Welt hatte ich mich so daran gewöhnt, mit einem Minimum an Besitz auszukommen, daß sich nichts angesammelt hatte, womit das Zimmer auszustatten gewesen wäre, obwohl ich jetzt schon mit Unterbrechungen zwei Jahre hier wohnte.

Einen Wandschrank für meine Sachen gab es noch. Ich machte die Tür auf und versuchte mir den Inhalt so anzusehen, wie ihn Paulina betrachtet haben mußte, die beiden

Male, als sie hier gewesen war. Ein guter dunkelgrauer Anzug, eine Smokingjacke mit schwarzer Hose, ein Sportsakko, zwei graue Hosen und eine Reithose. Ich zog meinen Anzug aus und hängte ihn hinter die bescheidene Garderobe, eine braune Tweed-Kombination. Mir genügten diese paar Sachen. Ich war für alle Gelegenheiten gerüstet. Sir Morton Henge zählte seine Anzüge sicher nach Dutzenden und ließ sie von einem Diener pflegen. Ich hob die Schultern. Bei dieser melancholischen Bestandsaufnahme kam nichts heraus. Paulina war fort und aus. Ich nahm die schwarzen Slipper aus dem Schrank, machte die Tür zu und zog Blue jeans und ein altes kariertes Hemd an. Dann dachte ich an die zeitliche Wüstenei zwischen jetzt und den Rennen am nächsten Tag. Das Dumme bei mir war, daß sich der Hindernisrennsport zu einer Art Rauschgiftsucht entwickelt hatte, so daß alle normalen Vergnügungen, sogar Paulina, lediglich dazu gedient hatten, mir die Stunden zu vertreiben, die ich fern von den Rennplätzen verbringen mußte.

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