Dick Francis - Angst(Nerve)
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Ich lächelte beinahe zum erstenmal an diesem Tag, weil mir klar wurde, wie wichtig es für mich war, daß er das Zutrauen zu mir nicht verlor.
«Ich komme mir vor, als müßte ich mich gegen einen Nebel zur Wehr setzen. Ich habe heute alles versucht, um die Pferde anzutreiben, aber sie waren halbtot — oder ich. Ich weiß nicht, James… Es ist einfach scheußlich.«
«Das finde ich auch«, sagte er bedrückt.»Ich habe natürlich Schwierigkeiten mit den Besitzern, das können Sie sich vorstellen. Alle, die zu Anfang gezweifelt haben, zweifeln jetzt wieder. Ich kann sie einfach nicht beruhigen… das ist wie bei einem Kurssturz an der Börse, anstek-kend. Und Sie sind die schlechte Aktie, die man abstoßen will.«
«Mit welchen Ritten kann ich noch rechnen?«fragte ich.
Er seufzte.»Ich weiß es nicht genau. Sie können alle Pferde von Broome haben, weil er im Mittelmeer eine Kreuzfahrt macht und einige Zeit von den Gerüchten nichts erfahren wird. Und auch meine beiden; sie laufen nächste Woche. Im übrigen müssen wir abwarten.«
Ich brachte es kaum über die Lippen, mußte aber Bescheid wissen.»Und was ist mit Template?«fragte ich. Er sah mir in die Augen.
«Ich habe von George Tirrold noch nichts gehört«, sagte er.
«Ich glaube, er wird einsehen, daß er Sie nicht hinauswerfen kann, nachdem Sie so viele Rennen für ihn gewonnen haben. Er läßt sich nicht leicht beeinflussen, soviel steht fest, und er hat mich eigentlich auch auf Sie aufmerksam gemacht. Wenn nicht noch etwas Schlimmeres passiert«, schloß er sachlich,»dürfen Sie wohl immer noch damit rechnen, am Samstag nächster Woche Template im Winter-Cup zu reiten. Aber wenn Sie da auch Letzter werden… ist alles aus.«
Ich stand auf und leerte das Glas.»Ich gewinne das Rennen«, sagte ich.»Was es auch kosten mag, ich gewinne es.«
Tags darauf fuhren wir stumm zum Rennplatz, aber als wir ankamen, erfuhr ich, daß zwei der für mich vorgesehenen Pferde nicht von mir geritten werden würden. Die Besitzer glaubten keine Chance zu haben, erklärte mir der betreffende Trainer brüsk, wenn man mich, wie vorgesehen, einsetzte. Es tue ihm sehr leid, aber er habe nichts machen können.
Ich stand auf der Tribüne und sah die beiden Pferde gut laufen; eines gewann, und das andere wurde knapp Dritter. So gut ich konnte, ignorierte ich die forschenden Seitenblicke aller anderen Trainer, Jockeis und Reporter in meiner Nähe. Wenn sie sehen wollten, wie ich damit fertig wurde, war das ihre Sache, wie es meine war, vor ihnen die unvermeidliche Bitterkeit zu verbergen, die ich bei diesen beiden Ergebnissen empfand.
Ich ritt mit James’ Pferd im vierten Rennen an den Start, fest entschlossen, zu gewinnen. Das Pferd war an diesem Tag dazu in der Lage, und ich kannte es als begabtes Springpferd und guten Spurter.
Wir wurden Letzte.
Auf dem gesamten Kurs konnte ich kaum Anschluß ans Feld halten. Am Ende trabte das Pferd mit müde gesenktem Kopf durchs Ziel, und ich folgte seinem Beispiel, ge-demütigt und elend. Mir war ganz übel.
Es kostete einige Anstrengung, zurückzukehren und mich dem Unvermeidlichen zu stellen. Am liebsten hätte ich den Mini-Cooper mit Höchstgeschwindigkeit gegen einen stabilen Baum gerammt.
Der sommersprossige Bursche, der sich um das Pferd zu kümmern hatte, sah mich nicht an, als er auf dem Sattelplatz die Zügel nahm. Sonst pflegte er mich mit strahlendem Lächeln zu begrüßen. Der Eigentümer und James standen mit ausdruckslosen Mienen da. Niemand sagte etwas. Es gab nichts zu sagen. Schließlich hob der Besitzer wortlos die Schultern, drehte sich auf dem Absatz um und ging davon.
Ich nahm den Sattel vom Pferd, und der Bursche führte es fort.
«Es kann nicht so weitergehen, Rob«, sagte James.
Ich wußte es.
«Es tut mir leid. Es tut mir wirklich leid«, sagte er.»Ich muß morgen für meine Pferde einen anderen nehmen.«
Ich nickte.
Er warf mir einen forschenden Blick zu, in dem sich zum erstenmal Verwirrung und Zweifel mit Mitleid mischten. Ich fand ihn unerträglich.
«Ich glaube, ich fahre heute nach dem Rennen nach Kensington«, sagte ich gepreßt,»statt mit Ihnen zurückzufahren.«
«Gut«, erwiderte er, offensichtlich darüber erleichtert, daß ihm die peinliche Rückfahrt erspart blieb.»Es tut mir wirklich leid, Rob.«
«Ja, ich weiß.«
Ich trug meine Sachen in den Wiegeraum zurück, spürte dort die Blicke, die mich verfolgten. Die Unterhaltung im Umkleideraum verstummte, als ich eintrat. Ich ging zu meinem Platz, legte den Sattel auf die Bank und zog mich aus. Ich sah die Gesichter an, die mir zugewandt waren, las in einigen Neugier, in anderen Feindseligkeit, in anderen Mitgefühl und bei wenigen sogar Vergnügen. Keine Verachtung; die überließen sie Leuten, die nicht ritten, die nicht aus eigener Erfahrung wußten, wie gewaltig ein hohes Hindernis einem Jockei auf einem schlechten Pferd erscheinen kann.
Sie begannen sich wieder zu unterhalten, mit mir wurde nicht viel gesprochen. Ich nahm an, daß sie nicht wußten, was sie sagen sollten. Mir ging es genauso.
Ich fühlte mich weder mutiger noch feiger als bisher auch. Es ist doch sicher unmöglich, dachte ich verwirrt, im Unterbewußtsein Angst zu haben, allen Schwierigkeiten auszuweichen und dabei zu glauben, daß man nach wie vor bereit war, Risiken einzugehen. Vor drei Wochen noch hätte ich darüber gelacht. Aber die erschütternde Tatsache blieb bestehen, daß keines von den achtundzwanzig Pferden, die ich seit meinem Sturz geritten hatte, auch nur annähernd geleistet hatte, was man von ihnen erwarten durfte. Sie wurden von verschiedenen Trainern ausgebildet und gehörten verschiedenen Leuten; was sie gemeinsam hatten, war ich. Es waren zu viele, um noch an Zufall glauben zu können, vor allem, da diejenigen, auf die ich hatte verzichten müssen, gute Leistungen gebracht hatten.
Die nutzlosen Gedanken, die hoffnungslosen Überlegungen, das Gefühl, daß der Himmel eingestürzt war, alles drehte sich im Kreise. Ich zog mich um, bürstete mein Haar und entdeckte überrascht im Spiegel, daß ich aussah wie sonst auch.
Ich ging die Stufen vor dem Wiegeraum hinunter und hörte, wie man sich im Umkleideraum wieder lebhafter zu unterhalten begann. Auch im Freien schien niemand mit mir reden zu wollen, bis auf einen nervösen kleinen Mann, der, wie ich wußte, für eine der kleineren Sportzeitungen arbeitete.
Er stand bei John Ballerton, aber als er mich sah, kam er zu mir herüber.
«Oh, Finn«, sagte er, nahm Notizbuch und Bleistift aus der Tasche und sah mich mit hinterhältigem Lächeln an,»kann ich eine Liste der Pferde haben, die Sie morgen reiten? Und nächste Woche?«
Ich sah zu Ballerton hinüber. Er trug ein triumphierendes Lächeln im Gesicht. Ich nahm meine ganze Beherrschung zusammen und begegnete dem Reporter mit Milde.
«Erkundigen Sie sich bei Mr. Axminster«, sagte ich. Er machte ein enttäuschtes Gesicht, wußte aber nicht, wie nahe er daran gewesen war, meine Faust auf seiner Nase zu spüren. Ich hatte gerade noch Vernunft genug, um zu wissen, daß ich kaum etwas Dümmeres tun konnte, als ihn niederzuschlagen.
Ich ging wutbebend davon, aber es war noch nicht zu Ende. Auch jetzt noch nicht. Corin trat mir absichtlich in den Weg und bemerkte:»Ich nehme an, daß Sie das gesehen haben?«Er zeigte mir ein Exemplar der Zeitung, für die der kleine Reporter schrieb.
«Nein. Interessiert mich auch nicht.«
Corin lächelte schwach.»Ich finde, daß Sie die Leute verklagen sollten. Das meinen eigentlich alle. Sie werden sie verklagen müssen, wenn Sie den Artikel gelesen haben. Sie können ihn nicht ignorieren, sonst glaubt jeder.«
«Die Leute können glauben, was ihnen paßt«, schrie ich grob und versuchte, weiterzugehen.
«Lesen Sie’s«, hartnäckig hielt Corin mir die Zeitung vors Gesicht.»Alle Leute kennen den Artikel schon.«
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