Yrsa Sigurðardóttir - Das gefrorene Licht

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Das gefrorene Licht: краткое содержание, описание и аннотация

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Sommer 2006, im Westen von Island. Auf der Halbinsel Snæfellsnes wird die Architektin eines Wellness-Hotels tot am Strand aufgefunden. Sie wurde vergewaltigt und brutal erschlagen, in ihren Fußsohlen stecken Nadeln. Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir findet heraus, dass die Ermordete sich sehr für die Geschichte der verlassenen Gegend interessiert hat. Vor vielen Jahrzehnten standen auf dem Hotelgrundstück die Höfe zweier Brüder. Offenbar ist sie auf ein unaussprechliches Familiengeheimnis gestoßen …
»Hier in Island glauben die Leute viel mehr an das Übernatürliche als in anderen westlichen Ländern. Ich arbeite zum Beispiel mit einem Ingenieur zusammen, der kürzlich einen Geisterbeschwörer zu sich nach Hause bestellt hat, um einen dänischen Geist aus einer alten Kommode zu vertreiben. Ich kenne viele Leute, die im Traum etwas vorhergesehen haben, die regelmäßig zu Wahrsagerinnen gehen, etwas Übersinnliches erlebt haben oder an Geister, Elfen und so weiter glauben. Außerdem haben wir eine lange Erzähltradition — in unseren Volksmärchen gibt es viele wirklich gute Geistergeschichten. Aber im modernen Kriminalroman muss die Auflösung natürlich immer eine ganz irdische sein …«
Yrsa Sigurðardóttir

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»Nein, danke«, entgegnete Dóra. »Mach du’s doch. Ich zahle dir auch einen Hunderter.«

Matthias griff nach ihrem Arm. »Es gibt aber noch ganz andere Zahlungsmittel als Bargeld.«

Dóra lächelte ihm zu. »Da lässt sich bestimmt eine Einigung erzielen.« Sie schaute wieder zum Sofa und verzog das Gesicht. »Ich glaube, du solltest es doch lieber lassen. Der Staub würde sich bestimmt erst heute Abend wieder legen, und dann finden wir vielleicht nicht mehr raus. Komm, lass uns die Küche inspizieren.«

Die Küche war nicht so leer wie die anderen Zimmer, aber ebenso primitiv — einfache, gestrichene Schränke, ein kleines, flaches Spülbecken. Im Vergleich zu einer modernen Küche gab es nicht viel Arbeitsfläche, aber der Platz für den Küchentisch war viel größer. Kochlöffel und ein stählerner Fischspaten hingen an Haken, eine altmodische Kaffeekanne aus Blech stand auf dem Herd. »Merkwürdig, die ganze Einrichtung zurückzulassen«, sagte Dóra und ließ ihren Blick schweifen.

Matthias öffnete einen der Küchenschränke und betrachtete die Sammlung aus kunterbunt zusammengewürfelten Tassen und Gläsern. »Ist das nicht typisch für eine langweilige Pflicht? Man schiebt sie vor sich her, und dann passiert nie was. Vielleicht sind die Leute verstorben, und keiner konnte die Sachen gebrauchen. Die Erben haben bestimmt Kaffeekannen und Möbel besessen und hatten keine Lust, das Zeug zu holen.« Er verstummte und zeigte auf einen Pappkarton auf einem der Schränke. »Guck mal, was ist das denn?«

Sie holten den Karton herunter und entdeckten in Zeitungspapier eingewickelte Gegenstände. Neben dem Karton lag ein Stapel Zeitungen. Dóra nahm eine und suchte nach dem Datum.

»Die ist von Mai. Die ehemaligen Eigentümer haben das offenbar erst vor kurzem eingepackt. Und das da?«, sagte sie und zeigte auf eine Thermoskanne im Schatten des Kartons. »Die ist nicht alt.« Sie hob die Thermoskanne hoch und schüttelte sie leicht. Darin plätscherte etwas, und Dóra schraubte den Deckel ab. Vorsichtig roch sie an dem Inhalt. »Kaffee«, sagte sie. »Der muss von Elin und Börkur sein oder von jemandem, den sie hergeschickt haben, um die Sachen einzupacken.« Sie stellte die Thermoskanne wieder hin.

»Wer sind diese ehemaligen Eigentümer? Elin und Börkur? Haben die hier gewohnt?«

»Es sind Geschwister, die das Grundstück geerbt haben, eine Frau und ein Mann. Ich weiß nicht, ob sie hier gewohnt haben, kann ich mir aber nicht vorstellen, so altmodisch, wie das hier alles ist.« Dóra musterte die primitiven Einrichtungsgegenstände. »Die beiden sind höchstens fünfzig. Der Kram hier ist viel älter. Sie sind bestimmt nicht hier aufgewachsen.«

»Aber warum räumen sie das Haus auf einmal aus?«, fragte Matthias. »Der Verkauf muss doch schon vor einigen Jahren abgewickelt worden sein. Der neue Hoteltrakt ist schließlich nicht in ein paar Monaten entstanden.«

»Nein, nein. Das stimmt. Vermutlich haben Jónas’ Pläne, an dieses Haus anzubauen, den Ausschlag gegeben, auch wenn daraus nichts geworden ist.« Dóra öffnete die Küchenschubladen eine nach der anderen und schaute hinein. Darin war nichts von Interesse.

Sie beendeten ihren Rundgang durchs Erdgeschoss, ohne etwas gefunden zu haben. In der Abstellkammer waren verschiedene Gegenstände, die bestimmt schon seit Jahrzehnten in den Regalen lagen, sowie ein paar neue Pappkartons mit alten, verstaubten Büchern. Sie öffneten nur zwei Kartons und nahmen an, dass die anderen die Sachen aus dem Wohnzimmer und die restlichen Bücher aus den Regalen enthielten. Dóra überließ Matthias die Untersuchung des Badezimmers. Seinem Gesichtsausdruck nach zu schließen, hatte sie nichts verpasst. »Gehen wir nach oben«, sagte er mit müdem Gesichtsausdruck und ging zur Treppe. Zunächst öffneten sie eine Tür, die hinunter in den Keller führte, aber es gab kein Licht, und Dóra war der Meinung, dass sie nicht unbedingt hinuntergehen müssten. Also stiegen sie nach oben. Vom Treppenabsatz gingen fünf geschlossene Türen ab. Die Erste war verriegelt. Die Hand an der Klinke der zweiten Tür, hielt Matthias inne und sagte: »Guck mal schnell auf den Grundriss und sag mir, hinter welcher Tür das Bad ist.«

Dóra schaute in Birnas Notizbuch und schlug vor, als Nächstes das Zimmer mit der Beschriftung Kristín? anzusehen. »Das scheint Birna am meisten interessiert zu haben«, sagte sie und zeigte Matthias die dazugehörige Tür.

»Ich verzeihe es dir nie, wenn du mich an der Nase herumführst und das zweite Bad dahinter liegt«, sagte Matthias, bevor er öffnete.

»Wart’s ab«, entgegnete Dóra und stieß die Tür auf. Sie betraten ein Kinderzimmer, in dem ein kleines Mädchen gewohnt haben musste. Am Kopfende des Bettes saß ein plumper einäugiger Teddybär. Er war hellbraun und ganz mit Fell bedeckt, außer an dem mit grauem Stoff bezogenen Bauch. Seine Gliedmaßen waren an sichtbaren Scharnieren befestigt, und an Schultern und Hüften hatte der Bär schwarze Stahlknöpfe. Er trug eine verblichene rote Schleife um den Hals. Dóra zog sich das Herz zusammen, als sie sah, wie Newtons Gesetze der Schleife über die Jahre zugesetzt hatten — schlaff lag sie auf dem Bauch des Bären. Neben ihm saß eine schäbige Puppe und starrte mit aufgemalten Augen auf die gegenüberliegende Wand. »Wirklich sehr merkwürdig«, sagte Dóra betreten.

»Ja«, entgegnete Matthias. »Die Leute müssen in Eile aufgebrochen sein. Sieh mal.« Er ging zu einem Regal mit ein paar staubigen Büchern. Darunter stand ein weißgestrichener Schreibtisch mit einem Bogen Papier mit einer halbfertigen Zeichnung, einige Wachsstifte lagen auf dem Tisch verstreut. Matthias hob die Zeichnung hoch und betrachtete sie. Die Ecken waren umgeknickt, und eine gräuliche Staubschicht bedeckte den Bogen. Matthias pustete einmal kräftig, und der Staub wirbelte auf. Dann reichte er Dóra die Zeichnung. »Das Kind konnte noch nicht mal sein Bild zu Ende malen.«

Dóra betrachtete das Bild. Es musste von einem Kind stammen, das ein klein wenig älter war als Dóras sechsjährige Tochter Sóley. Das Bild zeigte ein brennendes Haus, unförmige Flammen züngelten aus dem Dach in den Himmel. Das Haus hatte eine große Tür und ein Fenster. Etwa die Hälfte des Bildes war farbig ausgemalt. »Seltsames Motiv«, sagte Dóra und legte die Zeichnung beiseite. »Soll das dieses Haus hier sein?«

Matthias schüttelte den Kopf. »Kann ich mir nicht vorstellen. Das Bild ist zwar von einem Kind, aber man kann genau sehen, dass das Haus nur eine Etage hat.« Er hob die Augenbrauen. »Und eine ungewöhnlich große Tür.«

Dóra zeigte auf das gemalte Fenster. »Sollen das etwa Augen sein?« Sie beugte sich über das Bild. »Um Himmels willen. Das Kind hat eine Person in das Haus gemalt. Guck mal, hier ist auch ein geöffneter Mund. Nur keine Nase.«

Matthias beugte sich hinab. »Kein schönes Motiv. Vielleicht war das Kind ein bisschen sonderbar.«

»Oder hat etwas Unheimliches gesehen«, meinte Dóra und wandte sich vom Schreibtisch ab. »Ich glaube, wir sollten versuchen, herauszufinden, welche Familie hier gewohnt hat und warum sie weggezogen ist. Ich weiß, dass der Mann Grímur hieß, aber er hatte nur eine Tochter, und die starb so jung, dass sie dieses Bild kaum gemalt haben kann. Gut möglich, dass nach ihm und seiner Frau eine andere Familie hier eingezogen ist.« Dóra trat zu einer kleinen Tür in der Wand. Sie öffnete sie vorsichtig. Es war ein Kleiderschrank mit einer Stange und zahlreichen Holzbügeln. An zweien hingen Kleidungsstücke: ein hübscher Pullover und ein dünnes, unförmiges Baumwollkleid. Beide Teile waren zu groß für die Edda, die laut Fotoalbum mit vier Jahren gestorben war.

»Was ist denn dahinter?«, fragte Matthias und zeigte in den Schrank.

Dóra steckte ihren Kopf tiefer hinein und erblickte in der hinteren Schrankwand eine Leiste um eine viereckige Fläche, die nicht ganz zu der sie umgebenden Wand passte. Als Dóra gegen die Fläche drückte, fiel sie herunter. »Hey, wow!«, stieß sie hervor. »Da ist eine kleine Tür. Guck mal, eine Treppe führt nach oben.« Abwechselnd schauten sie in die dunkle Öffnung, und Matthias zückte seinen Autoschlüssel. Daran war ein kleines Lämpchen, das wie eine Taschenlampe funktionierte. Er beleuchtete die Treppe. »Da«, er zeigte auf eine Stufe und leuchtete sie an, »Fußspuren im Staub. Jemand muss da raufgegangen sein.«

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