Agatha Christie - Die letzten Arbeiten des Herkules. Mit Hercule Poirot.

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Die letzten Arbeiten des Herkules. Mit Hercule Poirot.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Sagen des Altertums bringen Hercule Poirot auf einen köstlichen Einfall: Er wird zwölf Fälle, die an Schwierigkeit und Einfallsreichtum nur den zwölf Arbeiten des Herkules gleichkommen, lösen. Schon das erste Verbrechen beweist, dass sich seit damals die Zeiten zwar geändert haben, die Menschen und ihre Schwächen sich aber gleich geblieben sind …
Original: The Labours of Hercules

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Er wies mit einer Geste auf eine breite Treppe, die hinunter führte. Auf jeder Stufe stand ein Spruch geschrieben, der erste lautete:

«Ich hatte, die beste Absicht.»

Der zweite:

«Wende das Blatt um und beginne ein neues …»

Der dritte:

«Ich kann es jeden Augenblick aufgeben …»

«Die guten Vorsätze, mit denen der Weg zur Hölle gepflastert ist», murmelte Hercule Poirot anerkennend. « C’est très bien imaginé, ça! »

Er stieg die Treppen hinunter. An ihrem Fuß war ein Tank voll Wasser mit roten Lilien. Darüber spannte sich eine Brücke in der Form eines Bootes. Poirot überquerte sie.

Zu seiner Linken saß in einer Art Marmorgrotte der größte, häßlichste, schwärzeste Hund, den Poirot je gesehen hatte. Er saß aufrecht, starr und unbeweglich da. Er ist vielleicht ausgestopft, dachte (und hoffte) Poirot. Aber in diesem Augenblick wandte das Tier seinen grimmigen Kopf, und aus den Untiefen seines schwarzen Rachens stieg ein unheimliches grollendes Knurren auf. Es war ein beängstigender Laut.

Und dann bemerkte Poirot einen Korb voll kleiner, runder Kuchen. Sie trugen die Aufschrift: « Eine Bestechung für Zerberus. »

Der Hund fixierte sie starr mit den Augen. Hastig ergriff Poirot einen Hundekuchen und warf ihn dem großen Köter zu.

Ein tiefer, roter Schlund gähnte, dann schnappten die mächtigen Kinnladen wieder zu. Zerberus hatte seine Bestechung akzeptiert! Poirot schritt durch eine offene Tür weiter.

Der Saal war nicht groß, er war voll kleiner Tische, in der Mitte blieb eine Fläche frei zum Tanzen. Rote Lämpchen beleuchteten den Raum, an den Wänden waren Fresken und ganz am Ende stand ein großer Grill, an dem Köche, als Teufel mit Schwänzen und Hörnern verkleidet, ihres Amtes walteten.

All das registrierte Poirot, ehe die Gräfin Vera Rossakoff, in einem grellroten Abendkleid, mit ausgestreckten Händen und ihrem ganzen russischen Temperament auf ihn losstürzte.

«Ah, da sind Sie ja, mein lieber – mein liebster Freund! Welche Freude, Sie wiederzusehen! Nach all den Jahren – so vielen Jahren – wie vielen? – Nein, wir wollen nicht nachrechnen. Mir kommt es vor, als wäre es erst gestern gewesen. Sie haben sich nicht verändert – nicht im geringsten!»

«Sie auch nicht, chère amie » , rief Poirot aus und beugte sich über ihre Hand.

Nichtsdestoweniger kam es ihm zu Bewußtsein, daß zwanzig Jahre zwanzig Jahre sind. Ohne böswillig zu sein, konnte man Gräfin Rossakoff als Ruine bezeichnen. Aber sie war wenigstens eine grandiose Ruine. Das überschwengliche Temperament war noch da, und sie konnte wie keine andere einem Mann schmeicheln.

Sie zog Poirot mit sich an einen Tisch, an dem noch zwei andere Gäste saßen.

«Mein Freund, mein berühmter Freund, Monsieur Hercule Poirot», stellte sie vor. «Er ist der Schrecken der Übeltäter! Ich habe mich selbst einmal vor ihm gefürchtet, aber jetzt führe ich ein Leben der makellosesten, tugendhaftesten Langeweile, nicht wahr?»

Der große, hagere, ältliche Herr, zu dem sie sprach, wandte ein: «Sagen Sie nicht, daß es langweilig ist, Gräfin.»

«Professor Liskeard», stellte die Gräfin vor.«Er weiß alles über das Altertum und gab mir die wertvollsten Ratschläge für die Dekorationen hier.»

Der Archäologe schauderte leicht. «Wenn ich gewußt hätte, wie Sie es auswerten wollten!» flüsterte er. «Das Resultat ist fürchterlich.»

Poirot betrachtete die Fresken genauer. An der Wand ihm gegenüber spielte Orpheus mit seiner Jazzband, während Eurydike hoffnungsvoll zum Grill blickte. An der entgegengesetzten Wand gaben Isis und Osiris offenbar eine Unterwelts-Wassershow, und an der dritten Wand tummelten sich einige muntere junge Leute im Adamskleid in einem bain mixte.

«Das Land der Jugend», erläuterte die Gräfin und ergänzte mit dem gleichen Atemzug die Vorstellungen:

«Und das ist meine kleine Alice.»

Poirot verbeugte sich vor dem zweiten Gast am Tisch, einem streng aussehenden Mädchen in einem karierten Tweedkostüm.

Sie trug eine Hornbrille.

«Sie ist sehr klug», erklärte Gräfin Rossakoff. «Sie hat einen Doktortitel und ist Psychologin und weiß genau, warum die Narren Narren sind! Es ist nicht, wie Sie vielleicht glauben, weil sie närrisch sind! Nein, es gibt dafür eine Menge verschiedener Gründe! Ich finde das sehr interessant.»

Das junge Mädchen namens Alice lächelte gütig, aber ein wenig herablassend. Sie fragte den Professor mit fester Stimme, ob er tanzen möchte. Er schien geschmeichelt, aber eingeschüchtert.

«Mein liebes Fräulein, ich kann leider nur Walzer tanzen.»

«Das ist ein Walzer», sagte Alice geduldig. Sie standen auf und tanzten. Sie tanzten nicht gut. Gräfin Rossakoff seufzte. Ihren eigenen Gedanken nachhängend meinte sie:

«Und dabei ist sie nicht wirklich häßlich.»

«Sie versteht es nicht, sich von ihrer vorteilhaftesten Seite zu zeigen», kritisierte Poirot.

«Ja wirklich», pflichtete die Gräfin ihm bei, «ich kann die heutige Jugend nicht verstehen. Sie geben sich keine Mühe mehr zu gefallen – sie versuchen es gar nicht. Ich habe in meiner Jugend immer versucht zu gefallen – die Farben gewählt, die mir zu Gesicht standen, die Kleider ein wenig ausgepolstert – die Taille fest geschnürt – das Haar ein wenig aufgefärbt.» Sie schob die schweren tizianroten Flechten aus der Stirne – es ließ sich nicht leugnen, daß sie wenigstens noch versuchte, und mit Gewalt versuchte!

«Sich mit dem zufrieden zu geben, was die Natur einem gab – das ist dumm! Es ist auch überheblich! Die kleine Alice schreibt ganze Seiten voll großer Worte über das Geschlechtsleben, aber ich frage Sie, wie oft macht ihr ein Mann den Vorschlag, mit ihm über das Wochenende nach Brighton zu gehen? Nur große Worte und Arbeit und das Wohl der Arbeiter und die Zukunft der Welt. Es ist sehr lobenswert, aber ich frage Sie, ist es amüsant? Und sehen Sie doch, wie grau und trübe diese jungen Leute die Welt gemacht haben! Nichts als Vorschriften und Verbote! In meiner Jugend war das ganz anders.»

«Dabei fällt mir ein, wie geht es Ihrem Sohn, Madame?» Im letzten Augenblick hatte er sich besonnen und «Sohn» statt «Kleiner» gesagt, bedenkend, daß zwanzig Jahre vergangen waren.

Das Gesicht der Gräfin strahlte vor Mutterliebe.

«Der geliebte Engel! So ein großer Junge, solche Schultern, so gutaussehend! Er ist in Amerika. Er baut dort Brücken, Banken, Hotels, Warenhäuser, Eisenbahnen, alles, was die Amerikaner brauchen!»

Poirot sah etwas verdutzt drein.

«Also ist er Architekt oder Ingenieur?»

«Das ist doch einerlei?» versetzte die Gräfin. «Er ist bezaubernd! Er lebt für Brückenträger und Maschinen und sogenannte Traversen. Lauter Dinge, von denen ich nie etwas verstanden habe. Aber wir beten einander an – wir beten einander immer an! Und ihm zuliebe liebe ich auch die kleine Alice. Ja, sie sind verlobt. Sie haben sich in einem Flugzeug oder auf einem Schiff oder in der Eisenbahn getroffen und sich ineinander verliebt, mitten in einem Gespräch über das Wohl der Arbeiter. Und als sie nach London kam, suchte sie mich auf, und ich nahm sie an mein Herz.»

Die Gräfin kreuzte die Arme über ihrem üppigen Busen. «Und ich sage ihr: ‹Du und Niki, ihr liebt euch – also liebe ich dich auch – aber wenn du ihn liebst, warum hast du ihn in Amerika gelassen?› Und dann spricht sie über ihren Beruf und das Buch, das sie schreibt, und ihre Karriere, aber offen gesagt, verstehe ich es nicht. Aber ich habe immer behauptet, daß man tolerant sein muß.»

Dann fügte sie im gleichen Atemzug hinzu:

«Und was halten Sie von meiner Schöpfung hier, lieber Freund?»

«Es ist sehr gut ausgedacht», sagte Poirot und sah sich anerkennend um.«Es ist ausgesprochen chic! » Das Lokal war voll und strömte jene unverkennbare Atmosphäre des Erfolges aus, die man nicht nachmachen kann. Es waren elegante Paare in Frack und Abendkleid da und Bohémiens in salopper Kleidung und dicke Herren in Straßenanzügen. Das Orchester, als Teufelschar verkleidet, spielte schwüle Musik. Kein Zweifel, die Hölle fand Anklang. «Wir haben alle Gesellschaftsklassen hier», erklärte die Gräfin, «und so soll es auch sein, nicht wahr? Die Tore der Hölle sind für alle geöffnet.»

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