Agatha Christie - Die letzten Arbeiten des Herkules. Mit Hercule Poirot.

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Die letzten Arbeiten des Herkules. Mit Hercule Poirot.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Sagen des Altertums bringen Hercule Poirot auf einen köstlichen Einfall: Er wird zwölf Fälle, die an Schwierigkeit und Einfallsreichtum nur den zwölf Arbeiten des Herkules gleichkommen, lösen. Schon das erste Verbrechen beweist, dass sich seit damals die Zeiten zwar geändert haben, die Menschen und ihre Schwächen sich aber gleich geblieben sind …
Original: The Labours of Hercules

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«Mein Lieber», riet Poirot, «setzen Sie alles auf Herkules. Ich sage Ihnen eines: Herkules kann nicht versagen.»

Und es geschah tatsächlich, daß am nächsten Tag Mr. Rosselyns ‹ Herkules › völlig unerwartet als Outsider das Boynan-Rennen gewann und eine Quote von sechzig zu eins für ihn ausgezahlt wurde.

VIII

Hercule Poirot öffnete geschickt das saubere Paket. Er entfernte zuerst das Packpapier, dann die Watte und schließlich das Seidenpapier.

Er stellte mitten auf den Schreibtisch vor Emery Power einen leuchtenden, goldenen Becher, der einen ziseliertenBaum zeigte, der Äpfel aus Smaragden trug.

Emery Power schöpfte tief Atem.

«Ich gratuliere Ihnen, Monsieur Poirot.»

Hercule Poirot verbeugte sich.

Emery Power streckte eine Hand aus. Er berührte den Rand des Bechers und tastete ihn mit dem Finger ab.

«Mein Eigentum!» sagte er feierlich.

Hercule Poirot stimmte zu. «Ja.» Der andere stieß einen Seufzer aus. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Dann fragte er in geschäftsmäßigem Ton:

«Wo haben Sie ihn gefunden?»

«Ich fand ihn auf einem Altar», erwiderte Poirot.

Emery Power riß die Augen auf. Poirot fuhr fort:

«Caseys Tochter war eine Nonne. Um die Zeit, als ihr Vater starb, war sie im Begriff, die letzten Weihen zu empfangen. Sie war ein unwissendes, aber tief gläubiges Mädchen. Der Becher war im Hause ihres Vaters in Liverpool versteckt gewesen.

Sie brachte ihn ins Kloster, um, wie ich vermute, die Sünden ihres Vaters zu sühnen. Sie gab ihn hin, um der Ehre Gottes zu dienen. Ich glaube nicht, daß die Nonnen je eine Ahnung von seinem Wert harten. Sie hielten ihn wahrscheinlich für ein Familienerbstück. In ihren Augen war er ein Kelch, und sie verwendeten ihn als solchen.»

«Eine unglaubliche Geschichte!» sagte Emery Power. «Was brachte Sie auf den Gedanken, dorthin zu gehen?»

Poirot zuckte die Achseln.

«Vielleicht – mein System der Elimination. Und dann gab mir die Tatsache zu denken, daß nie jemand versucht hatte, den Becher zu verkaufen. Das sah danach aus, wissen Sie, als ob er an einem Ort wäre, wo die üblichen materiellen Werte nicht gelten. Ich erinnerte mich, daß Patrick Caseys Tochter Nonne war.»

Power wiederholte herzlich:

«Nun, wie gesagt, ich gratuliere Ihnen. Nennen Sie mir Ihr Honorar, und ich werde Ihnen einen Scheck ausstellen.»

«Es gibt kein Honorar», sagte Hercule Poirot.

Der andere starrte ihn an. «Was soll das heißen?»

«Haben Sie als Kind je Märchen gelesen? Da sagte der König immer: ‹Verlange von mir, was du willst.›»

«Also verlangen Sie doch etwas?»

«Ja, aber kein Geld. Nur die Erfüllung einer einfachen Bitte.»

«Nun, was ist es? Wollen Sie einen Börsentip?»

«Nein, das wäre ja nur Geld in einer anderen Form. Meine Bitte ist viel einfacher.»

«Wie lautet sie?»

Hercule Poirot legte seine Hände auf den Becher.

«Schicken Sie das in das Kloster zurück.»

Es entstand eine Pause. Dann flüsterte Emery Power:

«Sind Sie ganz wahnsinnig?»

«Nein, ich bin nicht wahnsinnig. Warten Sie, ich werde Ihnen etwas zeigen.»

Er nahm den Becher auf. Mit seinem Fingernagel drückte er fest auf den offenen Rachen der Schlange, die sich um den Baum wand. Auf der Innenseite des Bechers glitt ein winziger Teil des ziselierten Goldes zur Seite,eine Öffnung in den hohlen Henkel frei lassend.

«Sehen Sie? Das war der Trinkbecher des Borgia-Papstes. Durch dieses kleine Loch ergoß sich das Gift in den Trunk. Sie haben selbst gesagt, daß die Geschichte des Bechers eine Kette von Greueltaten ist. Gewalt und Blut und böse Leidenschaften waren immer mit dem Leben seines Besitzers verbunden. Vielleicht würde jetzt auch Ihnen ein Unheil widerfahren.»

«Aberglauben!»

«Vielleicht. Aber warum waren Sie so erpicht darauf, dieses Ding zu besitzen? Nicht wegen seiner Schönheit, noch wegen seines Wertes. Sie haben hundert – vielleicht tausend schöne und seltene Gegenstände. Sie brauchten es nur, um ihren Stolz zu befriedigen. Sie wollten sich nicht schlagen lassen. Eh bien, Sie sind nicht geschlagen. Sie haben gesiegt! Der Becher gehört Ihnen. Aber warum wollen Sie nicht jetzt eine vornehme – eine erhabene Geste tun? Senden Sie ihn dorthin zurück, wo er fast zehn Jahre hindurch in Frieden geweilt hat. Dort wird er von dem Bösen, das ihm anhaftet, gereinigt werden. Er gehörte einst der Kirche – lassen Sie ihn zur Kirche zurückkehren. Lassen Sie ihn wieder auf dem Altar stehen, gereinigt und entsühnt, so wie wir hoffen, daß auch die Menschenseelen gereinigt und entsühnt sein werden.»

Er beugte sich vor.

«Lassen Sie mich Ihnen den Ort beschreiben, wo ich ihn fand. Ein Garten des Friedens mit dem Ausblick auf das Meer, auf ein vergessenes Paradies der Jugend und der ewigen Schönheit.»

Er sprach weiter und beschrieb in schlichten Worten den weltfernen Zauber von Inishgowlen. Emery Power lehnte sich zurück, die Hand über den Augen.

«Ich wurde an der Westküste Irlands geboren», gestand er endlich. «Ich fuhr von dort aus als Junge nach Amerika.»

Poirot sagte sanft:

«Das wußte ich.»

Der Finanzmann richtete sich in seinem Stuhl auf. Seine Augen waren wieder listig. Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen:

«Sie sind ein sonderbarer Kauz, Monsieur Poirot. Sie sollen Ihren Willen haben. Tragen Sie den Becher ins Kloster zurück, als Spende in meinem Namen. Ein teures Geschenk. Dreißigtausend Pfund – und was bekomme ich dafür?»

Poirot sagte ernst:

«Die Nonnen werden für Ihre Seele beten.»

Das Lächeln des reichen Mannes vertiefte sich – ein sehnsüchtiges, hungriges Lächeln.

«So ist es schließlich doch noch eine Anlage! Vielleicht die beste, die ich je gemacht habe …»

IX

In dem kleinen Empfangszimmer des Klosters erzählte Hercule Poirot seine Geschichte und gab der Oberin den Kelch zurück.

Sie flüsterte:

«Sagen Sie ihm, daß wir ihm danken und für ihn beten werden.»

Poirot erwiderte leise:

«Er braucht Ihre Gebete.»

«Ist er denn ein unglücklicher Mensch?»

Poirot sagte:

«So unglücklich, daß er vergessen hat, was Glück bedeutet. So unglücklich, daß er nicht weiß, daß er unglücklich ist.»

Die Nonne sagte leise: «Also ein reicher Mann …»

Hercule Poirot antwortete nicht – denn er wußte, daß es darauf nichts mehr zu sagen gab.

12. Die Gefangennahme des Zerberus

Hercule Poirot schwankte in der Untergrundbahn hin und her, bald gegen einen Körper geschleudert, bald gegen einen anderen, und dachte im stillen, daß es zu viele Menschen auf der Welt gibt. Gewiß gab es in Londons unterirdischer Welt in diesem besonderen Augenblick, um sechs Uhr dreißig nachmittags, zu viele Menschen. Hitze, Lärm, Gedränge – der unwillkommene Druck von Händen, Armen, Leibern, Schultern – und im ganzen, dachte er angewidert, eine häßliche, uninteressante Menge von Unbekannten. Die Menschheit, so en masse betrachtet, war nicht anziehend. Wie selten sah man ein geistvolles Gesicht, wie selten eine femme bien mise! Was war diese Leidenschaft, die Frauen packte, unter den ungünstigsten Umständen zu stricken? Das Stricken steht den Frauen nicht. Die Versunkenheit, die glasigen Augen, die ruhelosen, geschäftigen Finger! Man braucht die Behendigkeit der Wildkatze und die Willensstärke eines Napoleon, um in einer überfüllten Untergrundbahn zu stricken, aber die Frauen bringen es zuwege! Wenn es ihnen gelingt, einen Platz zu erobern, kommt schon ein unansehnlicher lachsrosa Streifen heraus, und tick tack beginnen die Nadeln zu klappern!

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