Agatha Christie - Mord auf dem Golfplatz

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Mord auf dem Golfplatz: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des englischen Originals; Murder on the Links.

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»Aber welchen Grund konnte Marthe für die Ermordung Monsieur Renaulds haben?« argumentierte ich.

»Welchen Grund? Das Geld! Renauld war vielfacher Millionär, und nach seinem Tode sollte die Hälfte dieses gewaltigen Vermögens Jack zufallen (so nahmen wenigstens Jack und sie an). Rekonstruieren wir die Szene vom Standpunkt Marthe Daubreuils.

Marthe Daubreuil belauscht das Gespräch zwischen Renauld und seiner Gattin. Bis dahin war er den Daubreuils, der Mutter und der Tochter, eine nette Einnahmequelle gewesen, aber nun beabsichtigte er, ihren Netzen zu entkommen. Vielleicht erwägt sie zuerst den Gedanken, diese Flucht zu vereiteln. Aber bald verdrängt ein kühnerer Plan diesen Gedanken, ein Plan, vor dem die Tochter der Jeanne Beroldy nicht zurückschreckt! Nun steht Renauld ihrer Vereinigung mit Jack unerbittlich im Wege. Wenn letzterer seinen Vater herausfordert, wird er verarmen - was durchaus nicht nach Marthes Geschmack ist. Ich bezweifle sogar, daß sie wirklich an ihm hing. Sie konnte Gemütsbewegung vortäuschen, war aber tatsächlich der gleiche kaltberechnende Typ wie ihre Mutter. Ich begreife auch, daß sie von ihrer Macht über Jack überzeugt war. Sie hatte ihn geblendet und bestrickt, aber von ihm getrennt, was sein Vater so leicht bewerkstelligen konnte, lief sie Gefahr, ihn zu verlieren. Wäre aber Renauld tot und Jack der Erbe seines halben Vermögens, so konnten sie gleich heiraten und es fiele ihr mit einem Schlage Reichtum zu - nicht bettelhafte Summen, wie man sie bisher aus ihm herausgezogen hatte. Und ihrem klugen Kopf leuchtet die Einfachheit dieser Folgerung ein. Es ist ja alles so leicht. Renauld entwirft alle Einzelheiten für sein Ableben - an ihr liegt es nur, im richtigen Augenblick einzugreifen, und dies Possenspiel in grausige Wahrheit zu verwandeln. Und nun komme ich zu dem zweiten Anhaltspunkt, der mich unfehlbar auf Marthe Daubreuil wies - dem Dolch! Jack Renauld hatte drei Andenken anfertigen lassen. Eines schenkte er seiner Mutter, eines Bella Duveen - war es daher nicht höchstwahrscheinlich, daß er das dritte gerade an Marthe Daubreuil weitergab?

Zusammenfassend ergeben sich vier belastende Momente gegen Marthe Daubreuil:

1. Marthe Daubreuil konnte Renaulds Pläne erlauscht haben.

2. Marthe Daubreuil hatte ein direktes Interesse an Renaulds Tod.

3. Marthe Daubreuil war die Tochter der verruchten Madame Beroldy, die meiner Ansicht nach die moralische und eigentliche Mörderin ihres Gatten war, wenn auch der entscheidende Schlag wahrscheinlich von Georges Conneau geführt worden war.

4. Marthe Daubreuil war - abgesehen von Jack Renauld -die einzige mutmaßliche Besitzerin des dritten Dolches.«

Poirot hielt inne und räusperte sich. »Allerdings - als ich von der Existenz des anderen Mädchens - von der Existenz Bella Duveens, erfuhr, hielt ich es nicht für unwahrscheinlich, daß sie Renauld getötet haben konnte. Die Lösung befriedigte mich aber nicht, weil - wie ich dir schon einmal erklärte, Hastings - ein Sachverständiger wie ich es gern mit einem ebenbürtigen Gegner zu tun hat. Doch muß man die Verbrechen nehmen, wie sie fallen, nicht wie man sie gern hätte. Es schien mir sehr unwahrscheinlich, daß Bella Duveen mit einem Papiermesser in der Hand spazierenging, aber natürlich konnte sie sich schon all die Zeit mit der Absicht getragen haben, an Jack Renauld Rache zu nehmen. Als sie tatsächlich hervortrat und den Mord gestand, schien alles vorbei zu sein. Und doch, mon ami, war ich nicht befriedigt. Ich war nicht befriedigt ...

Ich ging nochmals peinlich genau den Fall durch, und ich gelangte zu den gleichen Schlüssen. War es nicht Bella gewesen, so konnte nur Marthe Daubreuil als Täterin in Frage kommen. Aber ich hatte nicht den kleinsten Beweis gegen sie!

Dann zeigtest du mir Dulcies Brief, und ich sah eine Möglichkeit, die Sache ein für allemal zu ordnen. Den Originaldolch hatte Dulcie Duveen entwendet und ins Meer geworfen - da er, wie sie annahm, ihrer Schwester gehörte. Aber wenn nun dies der Dolch gewesen war, den Jack Marthe Daubreuil zum Geschenk gemacht hatte - nun, dann mußte Bella Duveens Dolch noch unbenutzt in ihrem Besitz sein. Ich sagte dir kein Wort darüber, Hastings (es war für Romantik nicht der geeignete Zeitpunkt), aber ich machte Mademoiselle Dulcie ausfindig, sagte ihr so viel darüber, als ich für nötig hielt, und veranlagte sie, die Habseligkeiten ihrer Schwester zu durchsuchen. Stelle dir mein Hochgefühl vor, als sie mich, wie wir verabredet hatten, als Miss Robinson aufsuchte, um mir das kostbare Beweisstück zu bringen.

In der Zwischenzeit hatte ich die nötigen Schritte getan, um Marthe Daubreuil zum offenen Kampfe herauszufordern. Auf meine Veranlassung verstieß Madame Renauld ihren Sohn und erklärte, ihr Testament am folgenden Tage dahin abändern zu wollen, daß ihm niemals auch nur der kleinste Teil von seines Vaters Vermögen zufallen solle. Es war ein verzweifelter, aber notwendiger Schritt, und Madame Renauld war völlig bereit, ihn auf eigene Gefahr zu tun, obwohl sie unglücklicherweise zu erwähnen vergaß, daß sie ein anderes Zimmer bezogen hatte. Ich vermute, sie hielt es für selbstverständlich, daß ich das wußte. Alles, ereignete sich, wie ich voraussah. Marthe Daubreuil wagte einen letzten kühnen Angriff auf die Millionen der Renaulds - und unterlag!«

»Was mich besonders wundert«, sagte ich, »ist, wie sie in das Haus gelangen konnte, ohne daß wir sie bemerkten. Es kommt mir wie ein Wunder vor. Wir ließen sie in der Villa Marguerite zurück, begaben uns direkt zur Villa Genevieve -und doch ist sie vor uns dort.«

»Ja, aber wir ließen sie nicht zurück. Sie verließ die Villa Marguerite durch ein Hinterpförtchen, während wir mit ihrer Mutter in der Halle plauderten. Auf diese Weise legte sie Hercule Poirot hinein, wie die Amerikaner sagen.«

»Aber der Schatten an der Fensterscheibe. Wir sahen Ihn doch vom Weg aus.«

»Eh bien, bis wir uns umsahen, hatte Madame Daubreuil gerade Zeit gehabt, die Treppe hinaufzueilen und den Platz ihrer Tochter einzunehmen.«

»Madame Daubreuil?«

»Ja. Zwar ist die eine alt, die andere jung, die eine braun, die andere blond, aber im Schattenriß an der Fensterscheibe gleichen die Profile einander sehr. Nicht einmal ich schöpfte Verdacht - dreifacher Dummkopf, der ich war! Ich dachte, ich hätte reichlich Zeit vor mir - da ich annahm, daß sie erst viel später versuchen würde, in die Villa einzudringen. Sie war sehr klug, die schöne Marthe Daubreuil.«

»Und sie beabsichtigte, Madame Renauld zu ermorden?«

»Ja, dann wäre das ganze Vermögen auf den Sohn übergegangen. Und Madame Renauld hätte Selbstmord begangen, mon ami! Neben Marthe Daubreuils Leichnam, auf der Erde, fand ich einen Wattebausch, ein kleines Fläschchen mit Chloroform und eine Injektionsspritze, die eine tödliche Dosis Morphium enthielt. Verstehst du? Erst das Chloroform -und wenn das Opfer bewußtlos ist, ein Nadelstich. Bis zum Morgen ist der Geruch des Chloroforms verschwunden, und die Spritze liegt da, als wäre sie der Hand Mme. Renaulds entfallen. Was hätte der wackere Monsieur Hautet gesagt? Arme Frau! Was sagte ich Ihnen? Die plötzliche Freude als Krönung des Übrigen war zu viel für sie! Sagte ich nicht auch, daß es mich nicht wundern würde, wenn sie den Verstand verlöre? Alles in allem, ein höchst tragischer Fall, der Fall Renauld!

Doch die Dinge entwickelten sich nicht ganz nach dem Programm von Mademoiselle Marthe. Vor allem war Madame Renauld wach, da sie den Überfall erwartet hatte. Es kam zu einem Kampf. Aber Madame Renauld ist noch immer sehr schwach. Marthe Daubreuil ergreift die letzte Möglichkeit. Mit dem Selbstmord ist es vorbei, aber falls sie mit ihren starken Händen Madame Renauld zum Schweigen bringen und mittels ihrer seidenen Strickleiter durch das Fenster entkommen könnte, während wir noch von innen an der anderen Tür pochen, wenn es ihr gelänge, in die Villa Marguerite zurückzukehren, ehe wir wieder hinkamen, dann würde es schwerfallen, ihr irgend etwas nachzuweisen. Doch sie wurde mattgesetzt, zwar nicht durch Hercule Poirot, aber durch die kleine Akrobatin mit ihren eisernen Gelenken.«

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