Agatha Christie - Mord auf dem Golfplatz
Здесь есть возможность читать онлайн «Agatha Christie - Mord auf dem Golfplatz» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1960, Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Mord auf dem Golfplatz
- Автор:
- Жанр:
- Год:1960
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Mord auf dem Golfplatz: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mord auf dem Golfplatz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Mord auf dem Golfplatz — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mord auf dem Golfplatz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»An Ihrer Stelle«, sagte Poirot aufrichtig, »würde ich mich nicht unnötig ängstigen. Die französischen Gerichte sind gegen Jugend, Schönheit und gegen Verbrechen aus Leidenschaft äußerst nachsichtig! Ein tüchtiger Rechtsanwalt wird einen großen Fall mit mildernden Umständen daraus machen. Es wird für Sie nicht gerade angenehm sein -«
»Oh, das ist das wenigste! Sehen Sie, Monsieur Poirot, in einer Beziehung fühle ich mich mitschuldig am Tode meines Vaters. Ohne mich und meine Liebschaft mit jenem Mädchen lebte mein Vater heute noch im Vollbesitz seiner Gesundheit. Und dann meine verdammte Unachtsamkeit, den falschen Mantel mitzunehmen! Ich kann nicht anders, ich fühle mich verantwortlich für seinen Tod. Das wird mich mein Leben lang verfolgen.«
»Nein, nein«, versuchte ich zu beschwichtigen.
»Natürlich ist mir der Gedanke fürchterlich, daß Bella meinen Vater getötet hat«, fuhr Jack fort. »Aber ich habe sie schändlich behandelt. Als ich Marthe begegnete und erkannte, daß ich mich vorher geirrt hatte, wäre es meine Pflicht gewesen, ihr dies offen und ehrlich zu schreiben. Aber ich hatte solche Angst vor einem Skandal, der Marthe zu Ohren kommen könnte und aus dem sie vielleicht Schlüsse zöge, die der Wahrheit nicht entsprächen, daß - nun, daß ich feige wurde und mich der Hoffnung hingab, die Sache würde von selbst im Sand verlaufen. Ich ließ mich treiben und merkte nicht, daß ich das arme Ding zur Verzweiflung brachte. Hätte sie mich erdolcht, wie es doch vermutlich ihre Absicht war, mir wäre nicht mehr geschehen, als ich verdiente. Und die Art, wie sie nun hervortrat, war geradezu prachtvoll. Aber wissen Sie, auch ich hätte es durchgestanden - bis zum Ende.«
Er schwieg einige Augenblicke, um dann ein anderes Thema anzuschlagen.
»Was mir zu denken gibt, ist, was wohl den Vater zu so später Abendstunde bewog, nur mir Unterwäsche und meinem Mantel bekleidet, spazierenzugehen. Ich glaube, er mußte eben den fremden Kerlen entkommen sein, und meine Mutter dürfte sich in der Vermutung getäuscht haben, daß es zwei Uhr war, als sie kamen. Oder - oder war das alles vielleicht erfunden? Ich meine, meine Mutter dachte doch nicht - konnte doch nicht denken - daß - daß ich es war?«
Poirot beruhigte ihn schnell: »Nein, nein, Monsieur Jack. Seien Sie darüber ohne Sorge. Und was das andere betrifft, will ich Ihnen an einem der nächsten Tage alles erklären. Es ist eigentlich sehr seltsam. Aber wollen Sie uns nicht genau erzählen, was sich an jenem furchtbaren Abend zutrug?«
»Es ist nur sehr wenig zu erzählen. Wie ich Ihnen sagte, kam ich aus Cherbourg, um Marthe noch einmal zu sehen, ehe ich nach dem anderen Ende der Welt abreiste. Der Zug hatte Verspätung, und ich beschloß, den Verbindungsweg zu nehmen, der über die Golfgründe führt. Von dort konnte ich mit Leichtigkeit in den Garten der Villa Marguerite gelangen. Ich war schon fast an Ort und Stelle angelangt, als -« Er zögerte und schluckte heftig.
»Als?«
»Als ich einen fürchterlichen Schrei vernahm. Es klang nicht laut - eher gedämpft und wie ein Röcheln. Einen Augenblick stand ich wie angewurzelt. Dann rannte ich hinter die Hecke. Es war Vollmond. Ich sah das Grab und sah eine Gestalt mit dem Gesicht nach unten darin liegen, im Rücken stak ein Dolch. Und dann blickte ich auf und sah sie. Sie blickte mich an, als sähe sie ein Gespenst - das mußte sie auch zuerst gedacht haben - vor Entsetzen waren ihre Züge zur ausdruckslosen Maske erstarrt. Und dann schrie sie auf, wandte sich um und lief davon.« Er hielt inne, um seine Erregung zu meistern.
»Und dann?« fragte Poirot freundlich.
»Ich weiß wirklich nicht. Eine Weile stand ich wie betäubt. Und dann sah ich ein, daß es das beste sei, mich so schnell wie möglich aus dem Staube zu machen. Es fiel mir nicht ein, daß man mich verdächtigen könne, aber ich fürchtete vorgeladen zu werden, um gegen sie auszusagen. Ich ging zu Fuß bis St. Beauvais, wie ich Ihnen bereits erzählte, und mietete dort einen Wagen, der mich nach Cherbourg zurückbrachte.«
Es pochte an die Tür, und ein Bote brachte ein Telegramm, das er Stonor überreichte. Er riß es auf und erhob sich von seinem Sitz.
»Madame Renauld ist wieder zu Bewußtsein gekommen«, sagte er.
»Ah!« Poirot sprang hoch. »Auf nach Merlinville!«
Wir fuhren in aller Eile ab. Auf Jacks dringende Bitte blieb Stonor zurück, um alles, was für Bella Duveen getan werden konnte, zu veranlassen. Poirot, Jack und ich fuhren in Renaulds Auto fort.
Die Fahrt dauerte genau vierzig Minuten. Als wir uns der Gartenpforte der Villa Marguerite näherten, blickte Jack. Renauld fragend zu Poirot hinüber.
»Wie wäre es, wenn Sie vorausführen, um meine Mutter von meiner Befreiung zu benachrichtigen?«
»Während Sie persönlich diese Kunde Mademoiselle Marthe überbringen, nicht?« endigte Poirot augenzwinkernd. »Aber ja, selbstverständlich, ich wollte es Ihnen eben selbst vorschlagen.«
Jack Renauld ließ sich das nicht zweimal sagen. Er brachte den Wagen zum Stehen, sprang hinaus und lief den Weg zum Eingang hinan. Wir fuhren zur Villa Genevieve weiter.
»Poirot«, sagte ich, »erinnerst du dich, wie wir an jenem ersten Tage ankamen und mit der Nachricht von Monsieur Renaulds Ermordung empfangen wurden?«
»O ja, gewiß. Es ist noch nicht so lange her. Aber wie vieles ist seither geschehen - besonders dir, mon ami!«
»Poirot, was hast du veranlaßt, um Bei - ich meine Dulcie - ausfindig zu machen?«
»Beruhige dich, Hastings. Ich bringe alles in Ordnung.«
»Du läßt dir nur hübsch viel Zeit dazu«, brummte ich.
Poirot wechselte das Thema. »Damals der Anfang, nun das Ende«, philosophierte er, als wir läuteten. »Und vom Standpunkt des interessanten Falles aus ist das Ende doch äußerst unbefriedigend.«
»Jawohl«, seufzte ich.
»Du betrachtest es vom sentimentalen Gesichtspunkt aus, Hastings. So meinte ich es nicht. Wir wollen hoffen, daß Mademoiselle Bella nachsichtige Richter finden wird, und schließlich konnte Jack Renauld doch nicht beide Mädchen heiraten! Ich sprach vom beruflichen Standpunkt. Dies ist kein wohlgeordnetes, regelrechtes Verbrechen, wie Detektive es lieben. Der Plan, den Georges Conneau entworfen hatte, war einwandfrei, aber die Entwicklung - o nein! Ein Mann, der von einem jungen Mädchen in einem Wutanfall zufällig ermordet wird, - na, wirklich, wo stecken da Ordnung und System?«
Während ich noch über Poirots Eigenheiten lachte, öffnete Francoise uns die Tür.
Poirot erklärte ihr, daß er Madame Renauld sofort sprechen müsse, und sie führte ihn zu ihr. Ich blieb im Salon. Es dauerte eine geraume Weile, ehe Poirot wiederkam. Er blickte ungewöhnlich ernst.
»Donnerwetter, Hastings! Gab's da oben aber einen Sturm!«
»Was denn?« rief ich.
»Ich wollte es kaum glauben«, sagte Poirot gedankenvoll, »aber Frauen sind eben unberechenbar.«
»Jack und Marthe kommen!« rief ich, da ich sie durch das Fenster erblickt hatte.
Mit einem Satz war Poirot aus dem Zimmer und lief dem jungen Paar bis an die Treppe entgegen.
»Treten Sie ja nicht ein. Es ist besser so. Ihre Mutter ist sehr erregt.«
»Ich weiß, ich weiß«, sagte Jack Renauld. »Ich will sofort zu ihr.«
»Aber nein. Ich sage Ihnen doch, Sie sollen nicht.«
»Aber Marthe und ich-«
»Keinesfalls dürfen Sie Mademoiselle mit hinaufnehmen. Gehen Sie in Gottes Namen, wenn Sie nicht anders können, aber es wäre klüger, meinem Rat zu folgen.«
Eine Stimme hinter uns, von der Treppe her, ließ uns erschauern: »Ich danke Ihnen für Ihre guten Dienste, Monsieur Poirot, aber ich will selbst sagen, was ich zu sagen wünsche.«
Wir blieben starr vor Staunen. Mit verbundenem Kopf, auf Leonies Arm gestützt, kam Mme. Renauld die Treppe herab. Das französische Mädchen weinte und beschwor seine Herrin, ins Bett zurückzugehen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Mord auf dem Golfplatz»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mord auf dem Golfplatz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Mord auf dem Golfplatz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.