Agatha Christie - Mord auf dem Golfplatz
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- Название:Mord auf dem Golfplatz
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- Год:1960
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»Natürlich glaube ich es nicht. Ich kenne den Burschen. Ich gebe zu, daß ein oder zwei Punkte dieser Geschichte mich vollständig überrumpelten, aber trotz seiner tollen Stellungnahme werde ich nie glauben, daß Jack Renauld ein Mörder ist.«
Das machte mir den Sekretär sympathisch. Seine Worte nahmen eine geheime Last von meiner Seele.
»Ich zweifle nicht daran, daß viele wie Sie empfinden«, rief ich. »Es ist wirklich lächerlich wenig Belastungsmaterial gegen ihn vorhanden. Ich möchte behaupten, daß er bestimmt freigesprochen wird - bestimmt.«
Jedoch Stonors Antwort fiel nicht ganz so aus, wie ich wünschte. »Ich gäbe viel darum, könnte ich Ihre Ansicht teilen«, sagte er ernst. Dann wandte er sich an Poirot. »Was halten Sie davon, Monsieur?«
»Ich denke, daß die Sache für ihn sehr ungünstig steht«, sagte Poirot ruhig.
»Glauben Sie an seine Schuld?« fragte Stonor scharf.
»Nein. Aber ich meine, es dürfte ihm schwerfallen, seine Unschuld zu beweisen.«
»Er benimmt sich verdammt wunderlich«, murmelte Stonor. »Allerdings bin ich überzeugt, daß viel mehr hinter der Sache steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Giraud ist nicht der richtige Mann, denn er ist ein Außenstehender, aber das Ganze ist eine verdammt merkwürdige Angelegenheit. Er macht so viel unnütze Worte. Wenn Madame Renauld etwas vertuschen will, werde ich mich nach ihr richten. Es ist ihre Sache, und ich achte ihren Scharfsinn viel zu sehr, um meine eigenen Ansichten aufzudrängen, aber ich kann mir Jacks Haltung nicht erklären. Man ist versucht anzunehmen, daß er für schuldig gehalten werden will.«
»Aber das ist lächerlich«, warf ich ein. »Erstens der -« Ich hielt inne, da ich nicht wußte, inwiefern Poirot meine Einmischung billigen würde. Ich fuhr fort, wählte aber sorgfältig die Worte. »Wir wissen, daß der Dolch an jenem Abend nicht in Jacks Händen sein konnte. Madame Renauld weiß es.«
»Richtig«, sagte Stonor. »Nach ihrer Genesung wird sie sicher das und noch mehr sagen. Nun muß ich Sie aber verlassen.«
»Einen Augenblick.« Poirot hielt ihn zurück. »Können Sie es einrichten, daß ich benachrichtigt werde, wenn Madame Renauld wieder zur Besinnung kommt?«
»Gewiß. Das ist leicht zu machen.«
»Der Hinweis auf den Dolch ist gut, Poirot«, betonte ich, als, wir die Treppen hinaufstiegen. »Ich wollte vor Stonor nicht so deutlich werden.«
»Das war sehr recht von dir. Wir wollen unsere Weisheit lieber so lange wie möglich für uns behalten. Was aber den Dolch betrifft, wird dieser Hinweis Jack Renauld kaum herausreißen. Entsinnst du dich, daß ich heute früh vor unserer Abreise aus London für eine Stunde fort war?«
»Ja.«
»Nun, ich war bemüht, jene Fabrik ausfindig zu machen, in der Jack Renauld seine Andenken anfertigen ließ. Es war nicht sehr schwer. Nun, Hastings, ich fürchte, die Sache mit dem Dolch wird uns nicht helfen, ihn der Strafe zu entziehen.«
»Dazu darf es nicht kommen«, rief ich gequält. Poirot schüttelte unsicher den Kopf.
»Du wirst ihn retten«, rief ich bestürzt.
»Machtest du es mir nicht unmöglich, mein Freund?«
»Du mußt einen Ausweg finden«, murrte ich.
»Ah, Sapristi! Du verlangst ja Wunder von mir! Nein -kein Wort weiter. Sehen wir lieber nach, was da drin steht.«
Er zog den Brief aus der Brusttasche.
Während des Lesens verzog er das Gesicht, dann reichte er mir das dünne Briefblatt.
»Auch andere Frauen leiden, Hastings!«
Die Schriftzüge waren verschwommen, und der Brief schien in großer Erregung zu Papier gebracht.
»Lieber M. Poirot!
Ich bitte Sie, mir nach Erhalt dieses Briefes zu Hilfe zu kommen. Ich weiß niemanden, an den ich mich wenden könnte, und Jack muß gerettet werden, koste es, was es wolle. Ich flehe auf meinen Knien, bitte, helfen Sie uns.
Marthe Daubreuil.«
Gerührt gab ich den Brief zurück.
»Wirst du hingehen?«
»Sofort. Wir nehmen ein Auto.«
Eine halbe Stunde später betraten wir die Villa Marguerite. Marthe empfing uns an der Tür und geleitete Poirot ins Haus, wobei sie eine seiner Hände mit ihren beiden umklammert hielt.
»Oh, Sie sind gekommen - wie lieb von Ihnen! Ich war der Verzweiflung nahe, da ich nicht wußte, was zu tun sei. Man will mir nicht einmal erlauben, ihn im Gefängnis zu besuchen. Ich leide fürchterlich, ich bin fast toll. Ist das richtig, was sie sagen, daß er seine Schuld gar nicht leugne? Das ist ja Wahnsinn. Es ist ganz ausgeschlossen, daß er es tat! Nicht einen Augenblick glaube ich daran.«
»Auch ich glaube nicht daran, Mademoiselle«, sagte Poirot ernst.
»Aber warum spricht er dann nicht? Ich kann es nicht begreifen.«
»Vielleicht will er jemand schützen«, deutete Poirot an, indem er sie beobachtete.
Marthe blickte finster drein.
»Jemanden schützen? Meinen Sie seine Mutter? Ah, ich verdächtigte sie von Anfang an. Wer erbt das ganze, große Vermögen? Sie. Witwenkleider anlegen und Trauer heucheln ist nicht schwer. Und man sagt, als er verhaftet wurde, sei sie so hingefallen!« Sie machte eine dramatische Bewegung. »Und Monsieur Stonor, der Sekretär, war ihr ganz sicher behilflich. Sie haben es dick hinter den Ohren, die beiden. Zwar ist sie älter als er - aber was fragt ein Mann danach -wenn die Frau reich ist.« Bitterkeit klang aus ihrer Stimme.
»Stonor war in England«, warf ich ein.
»So sagt er - aber wer weiß es?«
»Mademoiselle«, sagte Poirot ruhig, »wenn wir gemeinsam vorgehen sollen, Sie und ich, muß völlige Klarheit zwischen uns sein. Vor allem muß ich eine Frage an Sie richten.«
»Bitte, Monsieur.«
»Ist Ihnen der wirkliche Name Ihrer Mutter bekannt?«
Marthe starrte ihn einen Augenblick an, dann barg sie den Kopf in den Händen und brach in Tränen aus.
»Na, na«, sagte Poirot und klopfte ihr auf die Schulter. »Beruhigen Sie sich, Kleine, ich sehe, daß Sie es wissen. Nun eine zweite Frage: Wußten Sie, wer Monsieur Renauld war?«
»Monsieur Renauld?« Sie blickte Poirot verwundert an.
»Ah, ich sehe, das wissen Sie nicht. Nun hören Sie mir aufmerksam zu.«
Schritt für Schritt ging er den Fall durch, so wie er es mir gegenüber am Tag unserer Abreise nach England getan hatte. Marthe lauschte wie gebannt. Als er geendet hatte, atmete sie schwer.
»Sie sind ja wundervoll - bewundernswert! Sie sind der größte Detektiv der Welt.«
Schnell schlüpfte sie von ihrem Stuhl und kniete mit echt französischem Überschwang vor ihm nieder.
»Retten Sie ihn Monsieur«, rief sie. »Ich liebe ihn so sehr. Oh, retten Sie ihn - retten Sie ihn - retten Sie ihn!«
25
Am nächsten Vormittag wohnten wir dem Verhör Jack Renaulds bei. Ich war erschüttert über die Veränderung, die in der kurzen Zeit mit dem Gefangenen vor sich gegangen war. Seine Wangen waren eingefallen, tief umrändert seine Augen, und er blickte verstört und wirr, wie einer, der viele Nächte den Schlaf vergebens suchte. Er zeigte keinerlei Gemütsbewegung, als er uns erblickte.
Der Gefangene und sein Rechtsbeistand, Maitre Grosier, hatten auf Sesseln Platz genommen. Ein riesengroßer Wachtposten mit glänzendem Säbel stand vor dem Eingang. Der geduldige Gerichtsschreiber saß an seinem Pult. Das Verhör begann.
»Renauld«, sagte der Richter, »leugnen Sie, in der Nacht des Verbrechens in Merlinville gewesen zu sein?«
Jack antwortete nicht sofort, dann erwiderte er mit einer Unschlüssigkeit, die Mitleid weckte: »Ich - ich - sagte Ihnen schon, daß ich in Cherbourg war.«
Maitre Grosier runzelte die Stirn und seufzte. Ich merkte sogleich, daß Jack Renauld zur Verzweiflung seines Rechtsanwaltes halsstarrig daran festhielt, seine Sache nach eigenem Gutdünken zu führen.
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