Agatha Christie - Mord auf dem Golfplatz

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Mord auf dem Golfplatz: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des englischen Originals; Murder on the Links.

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Aber nun antwortete ich schlicht: »Weil ich Sie liebe, Cinderella.«

Sie neigte wie verschämt den Kopf und flüsterte beinahe tonlos: »Das können Sie nicht - nein, das können Sie nicht -wenn Sie wissen -« Und dann, als ob sie sich gefaßt hätte, trat sie mir trotzig entgegen und fragte: »-Was wissen Sie denn überhaupt?«

»Ich weiß, daß Sie Monsieur Renauld aufgesucht haben. Er bot Ihnen einen Scheck, den Sie entrüstet in Stücke rissen. Dann verließen Sie das Haus -« Ich hielt inne.

»Weiter - was dann?«

»Ich weiß nicht, ob Ihnen bekannt war, daß Jack Renauld in jener Nacht kommen würde, oder ob Sie auf gut Glück auf die Gelegenheit warteten, ihn zu sehen - aber jedenfalls warteten Sie. Vielleicht fühlten Sie sich gerade recht unglücklich und gingen planlos hin und her - jedenfalls waren Sie vor zwölf Uhr noch in nächster Nähe und erblickten einen Mann auf dem Golfplatz -«

Wieder hielt ich inne. Ich hatte die Wahrheit blitzartig erfaßt, als sie ins Zimmer getreten war. Hier nun nahm das Bild immer deutlichere Formen an. Ich sah das eigenartige Muster des Mantels vor mir, mit dem der Leichnam Monsieur Renaulds bekleidet war, und mir fiel die verblüffende Ähnlichkeit ein, die, als der Sohn in unsere Versammlung im Salon einbrach, mich erschreckte, weil ich einen Augenblick lang dachte, der Ermordete sei von den Toten auferstanden.

»Weiter«, drängte das junge Mädchen.

»Ich stelle mir vor, sein Rücken war Ihnen zugewandt und Sie erkannten ihn - oder glaubten ihn zu erkennen. Sein Gang war Ihnen vertraut, ebenso das Muster seines Mantels.« Ich hielt inne. »Sie erzählten mir auf unserer gemeinsamen Fahrt von Paris, daß Sie italienisches Blut in den Adern hätten, wodurch Ihnen schon einmal beinahe große Unannehmlichkeiten erwachsen wären. Sie drohten Jack Renauld in einem Ihrer Briefe. Als Sie ihn dort erblickten, steigerte sich Ihre Wut und Eifersucht zum Wahnsinn - und Sie stießen zu. Ich glaube keinen Augenblick, daß es Ihre Absicht war, ihn zu töten. Aber Sie töteten ihn, Cinderella.«

Sie bedeckte ihr Antlitz mit den Händen und sagte mit erstickter Stimme: »Sie haben recht ... Sie haben recht ... Ich sehe es vor mir, wie Sie es erzählen.« Und beinahe wild fuhr sie fort. »Und Sie lieben mich? Trotz allem lieben Sie mich?«

»Ich weiß nicht«, sagte ich ein wenig unsicher. »Ich denke, die Liebe ist nun einmal so - ein Ding, wogegen es keine Hilfe gibt. Ich versuchte, dagegen anzukämpfen vom Tage unserer ersten Begegnung an. Aber die Liebe war stärker als ich.«

Und dann plötzlich, als ich es am wenigsten erwartete, brach sie wieder zusammen, warf sich zu Boden und schluchzte wild. »Oh, ich kann nicht«, schrie sie. »Ich weiß nicht, was ich tun soll. Oh, wenn nur irgend jemand Mitleid mit mir hätte und mir sagte, was ich tun soll!«

»Ängstigen Sie sich nicht, Bella. Um Gottes willen, ängstigen Sie sich nicht! Ich liebe Sie, es ist wahr, - aber ich erwarte keine Gegenliebe. Ich möchte Ihnen nur helfen. Lieben Sie ihn nur weiter, wenn Sie nicht anders können, aber erlauben Sie mir, Ihnen zu helfen, da er es nicht kann.«

Erst schien sie wie zu Stein erstarrt. Dann hob sie den Kopf und blickte mich an.

»Das glauben Sie?« flüsterte sie. »Sie glauben, daß ich Jack Renauld liebe?«

Dann schlang sie leidenschaftlich ihre Arme um meinen Hals und schmiegte halb lachend, halb weinend ihr süßes, tränenfeuchtes Antlitz an meine Wange.

»Nicht so, wie ich Sie liebe«, flüsterte sie. »Nie habe ich ihn so geliebt!«

Ihre Lippen berührten meine Wangen, dann - suchte sie meinen Mund und küßte mich wieder voll Zärtlichkeit und beinahe unwirklicher Glut. Ihre Leidenschaft und meine Verwunderung darüber vergesse ich nie - nie, so lange ich lebe!

Von der Tür kam ein Geräusch, das uns aufblicken ließ. Dort stand Poirot und sah uns zu.

Ich zögerte nicht. Mit einem Sprung war ich an seiner Seite und umklammerte seine Hände.

»Rasch«, sagte ich zu dem Mädchen. »Verschwinden Sie, so schnell Sie können. Ich halte ihn fest.«

Sie warf mir einen Blick zu und flog aus dem Zimmer, an uns vorbei. Ich hielt Poirot mit eisernem Griff.

»Mon ami«, bemerkte er sanft, »solche Dinge machst du ausgezeichnet. Der starke Mann hält mich mit Gewalt, und ich bin hilflos wie ein Kind. Aber all dies ist unbequem und etwas lächerlich. Kommen wir zur Ruhe.«

»Du wirst sie nicht verfolgen?«

»Du liebe Güte - nein. Bin ich Giraud? Laß mich los, mein Freund.«

Ich ließ ihn aus der Umklammerung, behielt ihn aber mißtrauisch im Auge, da ich ihm das Kompliment machen mußte, daß er mir an Schlauheit weit überlegen war. Er sank in einen Lehnstuhl und befühlte besorgt seine Arme.

»Du bist stark wie ein Stier, wenn du gereizt bist, Hastings! Und denkst du, daß du dich anständig gegen deinen alten Freund benahmst? Ich zeige dir das Bild des Mädchens, und du erkennst es, sagst aber kein Wort.«

»Es war keine Veranlassung dazu, da du wußtest, daß ich sie erkannte«, sagte ich etwas bitter.

So hatte es Poirot die ganze Zeit gewußt! Ich hatte ihn nicht einen Moment täuschen können.

»Ta, ta! Du wußtest nicht, daß ich es wußte. Und heute abend verhilfst du dem Mädchen zur Flucht, nachdem wir sie endlich mit so viel Mühe gefunden hatten. Schön - nun kommt es darauf an - willst du von nun an mit mir oder gegen mich arbeiten, Hastings?«

Eine Weile schwieg ich. Es war mir schmerzlich, mit meinem alten Freund zu brechen. Doch mußte ich mich endgültig gegen ihn stellen. Ich fragte mich, ob er mir je vergeben würde. Bis jetzt war er merkwürdig ruhig geblieben, aber ich kannte seine bewundernswerte Selbstbeherrschung.

»Poirot«, sagte ich, »es tut mir leid - ich weiß, daß ich mich schlecht gegen dich benahm. Doch man hat manchmal keine Wahl. Und in Zukunft muß ich meinen eigenen Weg gehen.«

Poirot nickte mehrmals.

»Ich verstehe«, sagte er. Der spöttische Schimmer in seinen Blicken erstarb, und er sprach so aufrichtig und gütig, daß ich mich wundern mußte. »So ist es, mein Freund, nicht wahr? Die Liebe ist gekommen - nicht wie du es dir vorstelltest - triumphierend mit Pauken und Trompeten, sondern traurig - mit wunden Füßen. Nun, nun - ich warnte dich. Als ich erriet, daß dieses Mädchen den Dolch entwendet haben mußte, warnte ich dich. Vielleicht weißt du es noch. Aber schon war es zu spät. Sage mir aber, was weißt du alles?«

Ich sah ihm gerade in die Augen.

»Du wirst mir nichts erzählen, was mich überraschen könnte, Poirot. Du verstehst mich. Aber für den Fall, daß du die Absicht hättest, die Suche nach Miss Duveen wiederaufzunehmen, sollst du eines klar und deutlich wissen. Wenn du dir einbildest, daß sie in das Verbrechen verwickelt war oder daß sie mit jener mysteriösen Dame identisch ist, die damals Monsieur Renauld aufsuchte, so irrst du dich. Ich reiste an jenem Tage mit ihr aus Frankreich zurück, und wir trennten uns in Victoria Station, so daß es für sie glatt unmöglich war, an jenem Abend in Merlinville gewesen zu sein.«

»Ah«, Poirot blickte mich gedankenvoll an. »Und du würdest dies vor Gericht beschwören?«

»Höchstwahrscheinlich.«

Poirot stand auf und verbeugte sich: »Mon ami! Es lebe die Liebe! Liebe kann Wunder wirken. Es ist direkt genial, was du da ausgedacht hast. Das täuscht sogar Hercule Poirot!«

23

Nach einer so erregten Aussprache, wie ich sie eben beschrieb, mußte die Reaktion eintreten. Triumphierend begab ich mich an diesem Abend zur Ruhe, doch ich erwachte mit dem Bewußtsein, daß alle Gefahren noch nicht beseitigt waren. Allerdings war in dem Alibi, das ich so plötzlich konstruiert hatte, keine Lücke zu finden. Wenn ich auf meiner Erzählung beharrte, war nicht einzusehen, wie man das Mädchen schuldig sprechen konnte. Es bestand keine alte Freundschaft zwischen uns, um den Verdacht zu rechtfertigen, daß ich einen Meineid schwor. Ich konnte beweisen, daß ich das Mädchen nur dreimal gesehen hatte. Nein, mein Einfall befriedigte mich noch immer - hatte nicht selbst Poirot zugegeben, daß er gut war?

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