Agatha Christie - Mord auf dem Golfplatz

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Mord auf dem Golfplatz: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel des englischen Originals; Murder on the Links.

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»Was werden wir jetzt tun?« flüsterte ich.

»Achtgeben.«

»Aber -«

»Ich erwarte nicht, daß sich vor ein bis zwei Stunden etwas ereignet, aber -«

Seine Rede wurde von einem langgezogenen, schwachen Schrei unterbrochen.

»Hilfe!«

In einem Zimmer des ersten Stockes, rechts vom Haupteingang, flammte Licht auf. Von dort kam auch der Schrei. Und während wir beobachteten, fiel ein Schattenriß, wie von zwei kämpfenden Gestalten, auf den Vorhang.

»Verdammt!« schrie Poirot. »Sie muß ihr Zimmer gewechselt haben.«

Er stürmte vorwärts und schlug heftig an das Haupttor. Dann eilte er zu dem Baum im Blumenbeet und erkletterte ihn mit der Behendigkeit einer Katze. Ich folgte ihm nach, als er sich mit einem Satz durch das offene Fenster ins Zimmer schwang. Zurückblickend sah ich Dulcie auf einem Ast hinter mir.

»Geben Sie acht«, rief ich.

»Geben Sie auf Ihre Großmutter acht!« gab sie zurück. »Das hier ist ein Kinderspiel für mich.«

Poirot stürmte durch das leere Zimmer und mühte sich vergeblich an einer Tür.

»Versperrt und von außen verriegelt«, stöhnte er. »Und es wird Zeit kosten, sie aufzubrechen.«

Die Hilferufe wurden merklich schwächer. Verzweiflung sprach aus Poirots Blicken. Wir stemmten uns gemeinsam gegen die Tür.

Ruhig und leidenschaftslos kam Cinderellas Stimme vom Fenster.

»Sie werden zu spät kommen. Ich glaube, daß ich die einzige bin, die da helfen kann.«

Bevor ich einen Finger rühren konnte, um sie abzuhalten, schwang sie sich aus dem Fenster, scheinbar ins Leere. Atemlos blickte ich ihr nach. Zu meinem Entsetzen sah ich sie nur an den Händen am Dach hängen und sich ruckweise in der Richtung des erleuchteten Fensters bewegen.

»Gütiger Himmel! Sie wird sich das Genick brechen!« schrie ich.

»Du vergißt, daß sie Berufsakrobatin ist, Hastings. Gottes Vorsehung ließ sie darauf bestehen, heute nacht mit uns zu kommen. Ich bete nur, daß sie rechtzeitig kommt. Ah!«

Ein Schrei grenzenlosesten Entsetzens durchschrillte die Nacht, als das Mädchen im Fenster verschwand, und dann hörten wir Cinderellas klare Stimme: »Nein, Sie werden es nicht tun. Ich halte Sie - und meine Hände sind wie Stahl.«

Gleichzeitig öffnete Francoise vorsichtig die Pforte unseres Gefängnisses. Poirot schob sie einfach beiseite und durchflog den Gang bis zu jener anderen Tür, um die sich die Hausmägde drängten.

»Sie ist von innen versperrt, Monsieur.«

Von drinnen klang ein schwerer Fall. Wenige Sekunden später bewegte sich der Schlüssel im Schloß, und langsam ging die Tür auf. Totenbleich winkte Cinderella uns heran.

»Ist sie gerettet?« fragte Poirot.

»Ja, es war die höchste Zeit. Schon war sie kraftlos.«

Mme. Renauld saß in halb liegender Stellung auf dem Bett. Sie rang nach Atem.

»Fast hätte sie mich erwürgt«, flüsterte sie mühsam.

Das Mädchen hob etwas vom Fußboden auf und reichte es Poirot. Es war eine sehr dünne, aber starke seidene Strickleiter.

»Ein Fluchtmittel«, sagte Poirot. »Um durch das Fenster zu entkommen, während wir die Tür eindrückten. Wo ist - die andere?«

Das Mädchen wich ein wenig zur Seite und wies auf eine Gestalt, die mit verhülltem Antlitz auf dem Boden lag.

»Tot?«

Sie nickte.

»Ich glaube. Der Kopf scheint auf den marmornen Kaminvorsatz aufgeschlagen zu sein.«

»Aber wer ist es denn?« schrie ich.

»Die Mörderin Renaulds, Hastings, und beinahe auch die Mörderin von Madame Renauld.«

Bestürzt und verständnislos kniete ich nieder, lüftete das Ende des Tuches und blickte in das tote, schöne Antlitz von Marthe Daubreuil!

28

An die weiteren Ereignisse jener Nacht habe ich nur eine verworrene Erinnerung. Poirot blieb meinen wiederholten Fragen gegenüber taub. Er überschüttete Francoise mit Vorwürfen, weil sie ihm verschwiegen hätte, daß Mme. Renauld nun ein anderes Schlafzimmer habe.

Fest entschlossen, mir Gehör zu verschaffen, packte ich ihn an der Schulter.

»Aber du müßtest es doch gewußt haben«, stritt ich, »du besuchtest sie doch am heutigen Nachmittag.«

Poirot geruhte mich vorübergehend anzuhören. »Man hatte sie auf einem Ruhebette in das mittlere Zimmer - in den Salon - geschoben.«

»Aber Monsieur«, rief Francoise, »Madame wechselte ihr Zimmer beinahe unmittelbar nach dem Verbrechen! Die Erinnerungen dort waren zu quälend für sie!«

»Warum wurde mir das nicht gesagt«, zeterte Poirot, schlug mit der Faust auf den Tisch und geriet in höchste Erregung.

»Ich frage Sie - warum - wurde - mir - das - nicht -gesagt? Sie sind ein vollkommen verblödetes altes Weib! Und Leonie und Denise sind nicht viel besser. Alle drei seid ihr Dummköpfe! Eure Blödheit hat beinahe den Tod eurer Herrin verursacht. Und ohne dieses mutige Kind -«

Er brach ab, schoß durch das Zimmer auf das junge Mädchen zu, das sich gerade über Mme. Renauld neigte, um sie zu stützen, und umarmte sie mit gallischem Feuer, was mich verstimmte.

Ein strenger Befehl Poirots riß mich aus meinen düsteren Betrachtungen; er hieß mich, sofort den Arzt zu Mme. Renauld zu holen. Nachher sollte ich die Polizei verständigen. Dann fügte er hinzu, und das machte das Maß voll: »Es lohnt wirklich nicht, daß du zurückkommst. Ich werde zu beschäftigt sein, um mich dir widmen zu können, und Mademoiselle ernenne ich zur Krankenschwester.«

Ich zog mich mit aller Würde zurück, die ich aufbringen konnte.

Nach der Erledigung meiner Aufträge begab ich mich ins Hotel. Von dem, was vorgefallen war, verstand ich soviel wie nichts. Die Ereignisse dieser Nacht kamen mir phantastisch, kamen mir unmöglich vor. Niemand beantwortete meine Fragen. Niemand schien sie gehört zu haben. Ärgerlich warf ich mich auf mein Bett, um bald erschöpft in wirren Schlummer zu sinken.

Als ich erwachte, schien die Sonne durch die geöffneten Fenster ins Zimmer, und Poirot saß lächelnd an meinem Lager.

»Endlich erwachst du! Das nenne ich einen Siebenschläfer! Hastings, weißt du, daß es beinahe elf Uhr ist?«

Ich stöhnte und griff mit der Hand nach dem Kopf. »Ich muß schwer geträumt haben«, sagte ich. »Denk dir, mir träumte, daß wir Marthe Daubreuils Leiche in Mme. Renaulds Zimmer fanden und daß du erklärtest, sie hätte Monsieur Renauld ermordet.«

»Du träumst nicht. Das alles ist richtig.«

»Bella Duveen tötete doch Monsieur Renauld?«

»O nein, Hastings, sie war es nicht! Sie sagte nur, sie habe es getan - ja - um den Mann, den sie liebte, vor dem Galgen zu bewahren.«

»Was?«

»Erinnere dich an Jacks Bericht. Beide trafen im gleichen Augenblick am Schauplatz des Mordes ein, und jeder hielt den anderen für den Mörder. Das Mädchen starrt ihn voll Entsetzen an, stößt einen Schrei aus und läuft davon. Aber als sie hört, daß das Verbrechen ihm zugeschrieben wird, kann sie den Gedanken nicht ertragen, sie tritt vor, um sich selbst zu bezichtigen und ihn so vor sicherem Tod zu retten.«

Poirot lehnte sich zurück und faltete die Hände. »Der Fall befriedigte mich nicht«, bemerkte er in dozierendem Tone. »Die ganze Zeit über stand ich unter dem Eindruck, daß ich es mit einem kaltblütig wohlüberlegten Verbrechen zu tun hatte, von jemandem verübt, der darauf ausging, Monsieur Renaulds eigene Pläne auszuführen, um die Polizei von der richtigen Spur abzulenken. Der große Verbrecher (du erinnerst dich vielleicht, daß ich schon einmal die Bemerkung machte) ist immer überaus unkompliziert.« Ich nickte.

»Nun, zur Aufrechterhaltung dieser Theorie mußte der Verbrecher mit den Plänen Monsieur Renaulds vollkommen vertraut gewesen sein. Dies bringt uns auf Mme. Renauld. Aber, es fehlen alle Beweise, die den Schuldverdacht gegen sie rechtfertigen würden. Kommt noch jemand in Betracht, der von seinen Plänen Kenntnis haben konnte? Ja. Aus Marthe Daubreuils eigenem Munde erfuhren wir, daß sie den Auftritt Renaulds mit dem Landstreicher belauscht hatte. Wenn sie einmal lauschte, liegt kein Grund zur Annahme vor, daß sie nicht alles andere auch gehört hat, falls Monsieur und Madame Renauld unvorsichtig genug waren, ihre Pläne auf jener Bank zu erörtern. Erinnere dich, wie deutlich du von jenem Platz aus Marthes Gespräch mit Jack Renauld hörtest.«

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