Agatha Christie - Der Blaue Express

Здесь есть возможность читать онлайн «Agatha Christie - Der Blaue Express» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Blaue Express: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Blaue Express»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel THE MYSTERY OF THE BLUE TRAIN
© 1928 Agatha Christie Limited, a Chorion Company.

Der Blaue Express — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Blaue Express», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

«Major Knighton, ist die Tür Ihres Abteils verschlossen? Ich meine die Tür zum Gang?»

«Ja, ich habe sie eben selbst abgeschlossen.»

«Sind Sie sicher?», fragte Poirot.

«Wenn Sie wollen, sehe ich noch einmal nach.» Knigh-ton lächelte.

«Nein, nein, bemühen Sie sich nicht. Ich werde selbst nachsehen.»

Er nahm die Verbindungstür, kehrte nach wenigen Sekunden zurück und nickte.

«Ja, ja, Sie haben Recht. Bitte entschuldigen Sie das Gezappel eines alten Mannes.» Er schloss die Verbindungstür und setzte sich wieder auf seinen Platz in die rechte Ecke.

Die Stunden verstrichen. Die Männer schlummerten unruhig und fuhren immer wieder auf. Wahrscheinlich hatten noch nie zuvor drei Fahrgäste Betten im luxuriösesten Zug gebucht und sich dann geweigert, die bezahlten Annehmlichkeiten auch zu nutzen. Von Zeit zu Zeit warf Poirot einen Blick auf seine Uhr, nickte und setzte sich dann wieder bequem hin, um ein wenig zu schlummern. Einmal sprang er auf, öffnete die Verbindungstür, warf einen raschen Blick in das Nebenabteil und setzte sich kopfschüttelnd wieder auf seinen Platz.

«Was ist denn los?», flüsterte Knighton. «Erwarten Sie, dass etwas passiert?»

«Meine Nerven!», gestand Poirot. «Ich bin wie die Katze auf dem heißen Dach. Das kleinste Geräusch lässt mich auffahren.»

Knighton gähnte.

«Verdammt unbehagliche Reise», murmelte er. «Ich hoffe, Sie wissen, was das Ganze soll, Monsieur Poirot.»

Er versuchte, so gut es ging, zu schlafen. Er und Van Aldin waren eingeschlummert, als Poirot zum vierzehnten Mal auf die Uhr schaute, sich vorbeugte und dem Millionär leicht auf die Schulter klopfte.

«Eh? Was gibt es?»

«In fünf bis zehn Minuten, Monsieur, sind wir in Lyon.»

«Mein Gott!» Van Aldins Antlitz wirkte weiß und eingefallen in der matten Beleuchtung. «Ungefähr um diese Zeit muss also die arme Ruth ermordet worden sein.»

Er sah starr vor sich hin. Seine Lippen zuckten ein wenig, und seine Gedanken befassten sich mit der furchtbaren Tragödie, die sein Leben verdüstert hatte.

Das übliche lange kreischende Seufzen der Bremsen war zu hören, der Zug verminderte seine Geschwindigkeit und fuhr in den Bahnhof von Lyon ein. Van Aldin öffnete das Fenster und lehnte sich hinaus.

«Wenn es nicht Derek war — wenn Ihre neue Theorie stimmt, hat der Mann also hier den Zug verlassen?», fragte er über die Schulter.

Zu seinem Erstaunen schüttelte Poirot den Kopf.

«Nein», sagte er nachdenklich, «kein Mann hat hier den Zug verlassen, aber ich glaube — ja, ich glaube, vielleicht eine Frau.»

Knighton ächzte.

«Eine Frau?», fragte Van Aldin scharf.

«Ja, eine Frau.» Poirot nickte. «Sie erinnern sich vielleicht nicht daran, Monsieur Van Aldin, aber Miss Grey hat in ihrer Aussage erwähnt, dass ein junger Mann mit Mütze und Mantel aus dem Zug gestiegen ist, offenbar um sich auf dem Bahnsteig die Beine zu vertreten. Meiner Ansicht nach war dieser junge Mann wahrscheinlich eine Frau.»

«Aber wer war sie?»

Van Aldins Gesicht drückte Unglauben aus, aber Poirot erwiderte ernst und kategorisch:

«Ihr Name — oder besser gesagt der Name, unter dem sie viele Jahre lang bekannt war — ist Kitty Kidd, aber Sie, Monsieur Van Aldin, kennen sie unter einem anderen Namen — Ada Mason.»

Knighton sprang auf.

«Was?», rief er.

Poirot wandte sich rasch zu ihm um.

«Ah! — ehe ich es vergesse.» Er zog blitzschnell etwas aus der Tasche und hielt es hoch.

«Darf ich Ihnen eine Zigarette anbieten — aus Ihrem eigenen Zigarettenetui? Es war achtlos von Ihnen, es fallen zu lassen, als Sie auf der ceinture von Paris auf den Zug gesprungen sind.»

Knighton starrte ihn fassungslos an. Dann machte er eine schnelle Bewegung, aber Poirot hob warnend die Hand.

«Nein, bitte nicht bewegen», sagte er mit samtiger Stimme, «die Tür zum Nachbarabteil ist offen, und unsere Freunde von der Polizei, die sich darin befinden, haben die Waffen auf Sie gerichtet. Ich habe die Tür zum Korridor geöffnet, als wir Paris verließen, und unsere Freunde haben sich dort niedergelassen. Es wird Ihnen ja nicht unbekannt sein, dass die französische Polizei Sie ziemlich dringend sucht, Major Knighton — oder sagen wir lieber — Monsieur le Marquis?»

Fünfunddreißigstes Kapitel

Erklärungen

«Erklärungen?»

Poirot lächelte. Er saß am Esstisch, dem Millionär gegenüber in dessen Suite im Negresco. Er betrachtete einen erleichterten, aber sehr «verblüfften Mann. Poirot lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, zündete eine seiner winzigen Zigaretten an und starrte nachdenklich zur Decke empor.

«Ja, ich will Ihnen Erklärungen geben. Es begann mit einem Punkt, der mir Kopfzerbrechen bereitet hat. Wissen Sie, was dieser Punkt war? Das entstellte Gesicht! Es ist nicht ungewöhnlich, entstellte Leichen zu finden, wenn man sich mit Verbrechen befasst, und natürlich stellt sich sofort eine Frage, die nach der Identität. Das war natürlich mein erster Gedanke. War die Tote wirklich Mrs Kettering? Aber das führte zu nichts, denn Miss Greys Aussage war eindeutig und sehr verlässlich, so dass ich diese Idee wieder fallen ließ. Die Tote war Ruth Kettering.»

«Ab wann haben Sie erstmals die Zofe verdächtigt?»

«Nicht so bald, aber eine eigenartige Kleinigkeit hat meine Aufmerksamkeit auf sie gelenkt. Das Zigarettenetui, das im Abteil gefunden wurde, war ihrer Aussage nach ein Geschenk von Mrs Kettering an ihren Mann. Nun war das in Anbetracht des Zustands ihrer Beziehung von vornherein sehr unwahrscheinlich. Das hat bei mir die ersten Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Ada Ma-sons Aussagen aufkommen lassen. Hinzu kam die ziemlich verdächtige Tatsache, dass sie erst seit zwei Monaten bei Mrs Kettering war. Natürlich sah es nicht so aus, als ob sie etwas mit dem Verbrechen zu tun haben könnte; sie war ja in Paris zurückgeblieben, und mehrere Leute hatten Mrs Kettering danach noch lebend gesehen. Aber...»

Poirot beugte sich vor. Er hob emphatisch den Zeigefinger und fuchtelte mit ihm vor Van Aldin herum.

«Aber ich bin ein guter Detektiv. Ich verdächtige. Es gibt niemanden und nichts, den und das ich nicht verdächtige. Ich glaube nichts, was man mir erzählt. Ich sage mir: Woher wissen wir, dass Ada Mason in Paris zurückgeblieben ist? Und die erste Antwort auf die Frage schien durchaus befriedigend. Es gab die Aussage Ihres Sekretärs, Major Knighton, eines gänzlich Außenstehenden, dessen Aussage man für absolut unparteiisch halten darf, und die Worte Ihrer Tochter zum Schaffner. Aber diesen letzteren Punkt habe ich vorläufig beiseite gelassen, weil mir eine ganz merkwürdige Idee kam — eine vielleicht phantastische und unmögliche Idee. Wenn sie zufällig richtig sein sollte, wäre die erwähnte Aussage wertlos.

Ich habe mich auf den wichtigsten Stolperstein bei meiner Theorie konzentriert, Major Knightons Aussage, er hätte Ada Mason im Ritz gesehen, nachdem der Blaue Express Paris verlassen hatte. Das schien eindeutig genug, aber bei sorgsamer Untersuchung der Fakten sind mir zwei Kleinigkeiten aufgefallen. Erstens, dass Major Knighton — merkwürdiger Zufall — auch gerade erst seit zwei Monaten in Ihren Diensten stand. Zweitens, dass der Anfangsbuchstabe seines Nachnamens ein K ist. Angenommen — nur angenommen —, dass es sein Zigarettenetui ist, das man im Abteil gefunden hat? Falls nun Ada Mason und er zusammengearbeitet haben und sie das Etui erkennt, als wir es ihr zeigen, würde sie dann nicht genau so reagieren, wie sie reagiert hat? Zuerst war sie erschrocken und hat schnell eine plausible Theorie entwickelt, die zu Mr Ketterings Schuld passen würde. Bien entendu, das war nicht die ursprüngliche Idee. Der Comte de la Roche sollte der Sündenbock sein; allerdings durfte Ada Mason ihn nicht zu gut erkannt haben, falls er ein Alibi hatte. Wenn Sie sich jetzt genau an diesen Moment erinnern, wird Ihnen ein bedeutsames Vorkommnis wieder einfallen. Ich habe Ada Mason suggeriert, dass der Mann, den sie gesehen hatte, nicht der Comte de la Roche, sondern Derek Kettering gewesen sein könnte. Zuerst schien sie unsicher, aber als ich wieder in meinem Hotel war, haben Sie mir telefonisch mitgeteilt, dass sie zu Ihnen gekommen ist und gesagt hat, nach nochmaliger Überlegung sei sie ziemlich überzeugt, dass der fragliche Mann wirklich Mr Kettering war. Ich hatte so etwas erwartet. Es konnte nur eine Erklärung für ihre plötzliche Gewissheit geben. Nachdem sie Ihr Hotel verlassen hatte, hatte sie die Zeit gehabt, sich mit jemandem zu beraten, und sie hatte Anweisungen erhalten, nach denen sie nun handelte. Wer hatte ihr diese Anweisungen gegeben? Major Knighton. Und da gab es noch eine Kleinigkeit, die entweder nichts oder sehr viel bedeuten konnte. Während einer beiläufigen Unterhaltung hat Knighton von einem Juwelenraub geredet, in einem Haus in Yorkshire, in dem er sich gerade aufhielt. Vielleicht nur ein Zufall — vielleicht ein weiteres winziges Glied in der Kette.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Blaue Express»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Blaue Express» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Blaue Express»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Blaue Express» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x