Agatha Christie - Der Blaue Express

Здесь есть возможность читать онлайн «Agatha Christie - Der Blaue Express» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Классический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Blaue Express: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Blaue Express»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel THE MYSTERY OF THE BLUE TRAIN
© 1928 Agatha Christie Limited, a Chorion Company.

Der Blaue Express — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Blaue Express», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er brach plötzlich ab. «Sagen Sie, Mademoiselle, haben Sie in der letzten Zeit etwas von Mademoiselle Lenox gehört?»

«Ein sehr kurzer, zusammenhangloser Brief. Ich glaube, sie ist böse auf mich, weil ich nach England zurückgegangen bin.»

Poirot nickte.

«Am Abend, an dem Monsieur Kettering verhaftet wurde, hatte ich ein Gespräch mit ihr. Es war ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Gespräch.»

Wieder verfiel er in Schweigen, und Katherine unterbrach sein Nachdenken nicht. «Mademoiselle», sagte er schließlich, «ich betrete jetzt heikles Gelände, aber eines will ich Ihnen doch sagen. Ich glaube, es gibt eine Person, die Monsieur Kettering liebt — korrigieren Sie mich, wenn ich etwas Falsches sage —, und für diese Person — nun ja — um dieser Person willen hoffe ich, dass ich Recht habe und die Polizei Unrecht. Sie wissen, wer diese Person ist?»

Nach einer Pause sagte Katherine leise:

«Ja — ich glaube, ich weiß es.»

Poirot beugte sich über den Tisch zu ihr.

«Ich bin nicht zufrieden, Mademoiselle; nein, ich bin nicht zufrieden. Die Fakten, die wichtigsten Fakten, führen unmittelbar zu Monsieur Kettering. Aber es gibt etwas, das man übersehen hat.»

«Und das wäre?»

«Das verstümmelte Gesicht des Opfers. Hundertmal, Mademoiselle, habe ich mich gefragt: Ist Derek Kettering der Mensch, der so einen Hieb versetzen würde, nachdem er den Mord begangen hat? Was hätte das für einen Sinn? Wozu könnte es dienen? Ist es eine Handlungsweise, die zu einem mit Monsieur Ketterings Temperament passt? Und, Mademoiselle, die Antwort auf diese Fragen ist zutiefst unbefriedigend. Immer und immer wieder komme ich zurück auf diesen einen Punkt — Und alles, was ich habe, um zu einer Lösung des Problems zu gelangen, ist das hier.»

Er zog sein Notizbuch hervor, entnahm ihm etwas und hielt es ihr zwischen Daumen und Zeigefinger hin.

«Erinnern Sie sich, Mademoiselle? Sie waren dabei, als ich diese Haare von der Decke im Abteil entfernte.»

Katherine beugte sich vor und musterte die Haare aufmerksam.

Poirot nickte mehrmals langsam.

«Die Haare sagen Ihnen nichts, das sehe ich, Mademoiselle. Und dennoch — irgendwie glaube ich, dass Sie einiges sehen.»

«Man hat so seine Ideen», sagte Katherine langsam, «seltsame Ideen. Und deshalb frage ich Sie, was Sie in Paris gemacht haben, Monsieur Poirot.»

«Als ich Ihnen schrieb.»

«Aus dem Ritz?»

Ein eigentümliches Lächeln glitt über Poirots Gesicht.

«Ja, wie Sie sagen, aus dem Rit%. Manchmal führe ich ein Luxusleben — wenn ein Millionär es bezahlt.»

«Die russische Botschaft», sagte Katherine mit gerunzelter Stirn. «Ich verstehe nicht, wie die ins Spiel kommt.»

«Sie kommt nicht direkt ins Spiel. Ich bin hingegangen, um eine bestimmte Auskunft zu erhalten. Ich habe mit einem bestimmten Mann gesprochen und ihm gedroht — ja, Mademoiselle, ich, Hercule Poirot, habe ihm gedroht.»

«Mit der Polizei?»

«Nein», sagte Poirot trocken. «Mit der Presse — einer weit tödlicheren Waffe.»

Er sah Katherine an, und sie lächelte; dabei schüttelte sie leicht den Kopf.

«Werden Sie nicht gerade wieder zur Auster, Monsieur Poirot?»

«Nein, nein, ich will Ihnen keine Rätsel aufgeben. Sehen Sie, ich werde Ihnen alles sagen. Ich habe diesen Mann im Verdacht, am Verkauf der Juwelen an Monsieur Van Aldin aktiv teilgenommen zu haben. Ich sage es ihm auf den Kopf zu, und am Ende kriege ich die ganze Geschichte aus ihm heraus. Ich erfahre, wo der Schmuck übergeben wurde, und ich höre auch einiges über den Mann, der draußen auf der Straße auf und ab gegangen ist — ein Mann mit einem ehrwürdigen weißen Schopf, aber mit dem leichten, elastischen Gang eines Jünglings —, und in Gedanken gebe ich diesem Mann einen Namen — den Namen Monsieur le Marquis.»

«Und jetzt sind Sie nach London gekommen, um mit Mr Van Aldin zu sprechen?»

«Nicht nur deswegen. Ich hatte noch anderes zu tun. Seit ich nach London gekommen bin, habe ich mich mit zwei Leuten unterhalten, einem Theateragenten und einem Arzt aus der Harley Street. Von beiden habe ich gewisse Informationen erhalten. Fügen Sie diese Dinge zusammen, Mademoiselle, und sehen Sie zu, ob Sie dieselben Schlüsse daraus ziehen wie ich.»

«Ich?»

«Ja, Sie. Ich will Ihnen eines sagen, Mademoiselle. Die ganze Zeit hatte ich meine Zweifel daran, dass der Raub und der Mord von derselben Person begangen wurden. Lange Zeit war ich nicht sicher.»

«Und jetzt?»

«Und jetzt weiß ich.»

Wieder trat Schweigen ein. Dann hob Katherine den Kopf, ihre Augen leuchteten.

«Ich bin nicht so scharfsinnig wie Sie, Monsieur Poirot. Die Hälfte dessen, was Sie mir erzählt haben, scheint mir nirgendwohin zu führen. Die Ideen, die mir gekommen sind, kommen aus einem völlig anderen Blickwinkel.»

«Ah, aber das ist immer so», sagte Poirot ruhig. «Ein Spiegel zeigt die Wahrheit, aber jeder steht anders davor, um hineinzuschauen.»

«Meine Idee von der Sache mag absurd sein — sie ist sicherlich von der Ihren ganz verschieden, aber.»

«Nun?»

«Sagen Sie, könnte Ihnen das hier helfen?»

Ihrer ausgestreckten Hand entnahm er einen Zeitungsausschnitt. Er las ihn, blickte auf und nickte ernst.

«Wie ich Ihnen sagte, Mademoiselle, jeder schaut aus einem anderen Blickwinkel in den Spiegel, aber der Spiegel ist der gleiche, und die gleichen Dinge spiegeln sich darin.»

Katherine stand auf. «Ich muss mich beeilen», sagte sie. «Sonst verpasse ich meinen Zug. Monsieur Poirot.»

«Ja, Mademoiselle!»

«Es — es darf nicht mehr lange dauern, verstehen Sie. Ich — ich kann nicht mehr lange so weitermachen.»

Ihre Stimme klang brüchig.

Er tätschelte ihr beruhigend die Hand.

«Courage, Mademoiselle, Sie dürfen jetzt nicht schwach werden, das Ende steht nahe bevor.»

Dreiunddreißigstes Kapitel

Eine neue Theorie

«Monsieur Poirot möchte Sie sprechen, Sir.» «Der Teufel soll ihn holen!», sagte Van Aldin.

Knighton schwieg verständnisvoll.

Van Aldin erhob sich und ging auf und ab.

«Ich nehme an, Sie haben heute Morgen die verfluchten Zeitungen gelesen?»

«Nur flüchtig, Sir.»

«Immer noch Halali?»

«Ich fürchte ja, Sir.»

Der Millionär setzte sich wieder hin und presste seine Stirn in die Hand.

«Wenn ich das alles geahnt hätte», stöhnte er. «Mein Gott, hätte ich doch bloß nie dieses belgische Frettchen darauf angesetzt, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ruths Mörder finden — das war alles, woran ich gedacht habe.»

«Wäre es Ihnen lieber, wenn Ihr Schwiegersohn davonkäme?»

Van Aldin seufzte.

«Ich hätte es vorgezogen, das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen.»

«Ich fürchte, das wäre nicht besonders klug gewesen, Sir.» «Trotzdem — sind Sie sicher, dass der Kerl mich sprechen will?»

«Ja, Mr Van Aldin. Er tut so, als wäre es sehr dringend.»

«Dann muss es wohl sein. Von mir aus kann er heute Vormittag mitkommen.»

Ein frischer und liebenswürdiger Poirot wurde hereingeführt. Einen Mangel an Herzlichkeit im Verhalten des Millionärs schien er nicht zu spüren und er plauderte fröhlich drauflos. Er sei in London, erklärte er, um seinen Arzt zu konsultieren. Er nannte den Namen eines bedeutenden Chirurgen.

«Nein, nein, pas la guerre — ein Souvenir aus meiner Zeit bei der Polizei, die Kugel eines schurkischen Apachen.»

Er berührte seine linke Schulter und zuckte ein wenig theatralisch zusammen.

«Ich habe Sie immer für einen glücklichen Mann gehalten, Monsieur Van Aldin; Sie entsprechen so gar nicht unseren herkömmlichen Vorstellungen von amerikanischen Millionären, Märtyrern des Magenleidens.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Blaue Express»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Blaue Express» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Blaue Express»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Blaue Express» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x