Agatha Christie - Der Blaue Express

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Die Originalausgabe erschien unter dem Titel THE MYSTERY OF THE BLUE TRAIN
© 1928 Agatha Christie Limited, a Chorion Company.

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«War sie gerissen?»

«Gerissen wie ne Wagenladung Affen.»

«Wie der Mann heißt, mit dem sie sich da in Paris angefreundet hat, wissen Sie wohl nicht?» «Er war schnieke, das weiß ich. Ein Graf — oder war es ein Marquis? Wenn ich’s mir richtig überlege, glaube ich, es war ein Marquis.»

«Und seitdem haben Sie nichts von ihr gehört?»

«Nichts. Bin ihr nicht mal zufällig über den Weg gelaufen. Treibt sich wahrscheinlich in diesen ausländischen Kurorten herum. Lebenslänglich Marquise, was für ein Leben. Aber Kitty konnte man nichts vormachen. Die konnte so gut einstecken wie austeilen.»

«Verstehe», sagte Poirot nachdenklich.

«Tut mir Leid, dass ich Ihnen nicht mehr erzählen kann, Monsieur Poirot», sagte der andere. «Ich würde Ihnen gern helfen. Sie haben mir ja mal einen großen Gefallen getan.»

«Ah, was das angeht, sind wir quitt, Sie haben mir ja auch geholfen.»

«Lauter gute Taten, eine gegen die andere. Ha, ha!», sagte Mr Aarons.

«Ihr Beruf muss ja sehr interessant sein», sagte Poirot.

«Es geht», sagte Mr Aarons leichthin. «Alles in allem ist es nicht uneben. Insgesamt komm ich ganz gut durch, aber man muss verflucht fix sein. Man weiß nie, worauf das Publikum morgen fliegt.»

«In den letzten Jahren ist der Tanz ja sehr erfolgreich gewesen», murmelte Poirot versonnen.

«Ich hab ja nie was mit diesem Russischen Ballett anfangen können, aber die Leute mögen es. Mir ist das zu hochnäsig.»

«Ich habe da an der Riviera eine Tänzerin kennen gelernt — Mademoiselle Mirelle.»

«Mirelle? Heiße Nummer, auf jeden Fall. Irgendwer finanziert die auch immer — aber, was das angeht, das Mädchen kann tanzen; ich habe sie gesehen, und ich weiß, wovon ich rede. Ich hatte nie was mit ihr zu tun, aber sie muss ganz schön schwierig sein. Dauernd Launen und Temperamentsausbrüche.»

«Ja», sagte Poirot versonnen, «ja, das kann ich mir vorstellen.»

«Temperament!», sagte Mr Aarons, «Temperament! So nennen die das selber. Meine Alte war Tänzerin, ehe sie mich geheiratet hat, aber Gott sei Dank hat sie nie Temperament gehabt. Zu Hause will man kein Temperament, Monsieur Poirot.»

«Ganz Ihrer Meinung, mein Freund; da ist es nicht angebracht.»

«Eine Frau sollte ruhig und verständnisvoll sein, und gut kochen», sagte Mr Aarons.

«Mirelle tritt wohl noch nicht lange auf, oder?», fragte Poirot.

«Allenfalls seit zweieinhalb Jahren», sagte Mr Aarons. «So ein französischer Herzog hat sie lanciert. Jetzt soll sie was mit dem Expremier von Griechenland haben. Das sind Burschen, die immer klammheimlich Geld auf die Seite bringen.»

«Das war mir neu», sagte Poirot.

«Also, die lässt weder was anbrennen noch kalt werden. Angeblich hat doch der junge Kettering ihretwegen seine Frau umgebracht. Ich weiß da nichts Genaues. Jedenfalls sitzt er, und sie hat sich was Neues suchen müssen, und das hat sie wohl ganz gerissen angestellt. Es heißt, sie trägt einen Rubin, groß wie ein Taubenei — nicht dass ich je ein Taubenei gesehen hätte, aber so steht es immer in den Romanen.»

«Ein Rubin in der Größe eines Taubeneis!», sagte Poirot. Seine Augen leuchteten grün wie die einer Katze. «Wie interessant!»

«Hab ich von einem Freund gehört», sagte Mr Aarons. «Kann aber auch nur buntes Glas sein. Die sind doch alle gleich, diese Frauen — hören nie auf mit Jägerlatein über ihren Schmuck. Mirelle erzählt überall, auf ihrem liegt ein Fluch. Feuerher^ nennt sie ihn, glaube ich.»

«Aber soviel ich weiß», sagte Poirot, «ist der Rubin namens Feuerherz das Mittelstück eines Halsbands.»

«Na, sehen Sie! Ich sag’s doch, alles Lügen, was Frauen über ihre Klunker erzählen. Der von Mirelle, das ist ein einzelner Stein, hängt an einer Platinkette an ihrem Hals; aber, wie gesagt, zehn zu eins, dass es nur buntes Glas ist.»

«Nein», sagte Poirot sanft. «Nein — irgendwie glaube ich nicht, dass es buntes Glas ist.»

Zweiunddreißigstes Kapitel

Katherine und Poirot vergleichen ihre Notizen

«Sie haben sich verändert, Mademoiselle», sagte Poirot plötzlich. Er und Katherine saßen sich an einem Tischchen im Savoy gegenüber.

«Ja, Sie haben sich verändert», fuhr er fort.

«In welcher Hinsicht?»

«Mademoiselle, diese Nuancen sind schwer auszudrücken.»

«Ich bin älter geworden.»

«Ja, Sie sind älter geworden. Und damit meine ich nicht, dass bei Ihnen Runzeln und Krähenfüße kommen. Als ich Sie das erste Mal sah, Mademoiselle, standen Sie dem Leben als Zuschauerin gegenüber. Sie hatten den ruhigbelustigten Ausdruck eines Menschen, der sich in einem Sitz zurücklehnt und der Komödie zuschaut.»

«Und jetzt?»

«Jetzt schauen Sie nicht mehr zu. Es ist vielleicht absurd, was ich sage, aber Sie wirken wie ein misstrauischer Kämpfer in einer schwierigen Partie.»

«Meine alte Dame ist manchmal schwierig», sagte Ka-therine lächelnd, «aber ich kann Ihnen versichern, dass ich mit ihr kein Duell auf Leben und Tod austrage. Sie müssen sie übrigens einmal besuchen, Monsieur Poirot. Sie dürften zu denen gehören, die ihren Mumm und ihren Geist zu schätzen wissen.»

Sie schwiegen, während der Kellner ihnen geschickt das Huhn en casserole servierte. Als er gegangen war, sagte Poi-rot: «Habe ich Ihnen je von meinem Freund Hastings erzählt? Der gesagt hat, ich sei eine menschliche Auster? Eh bien, Mademoiselle, ich habe meine Meisterin gefunden. Sie spielen ganz für sich, weit mehr als ich.»

«Unsinn», sagte Katherine leichthin.

«Hercule Poirot redet niemals Unsinn. Es ist so, wie ich sagte.»

Wieder herrschte Schweigen. Poirot beendete es, indem er fragte:

«Haben Sie jemanden von unseren Riviera-Bekannten gesehen, Mademoiselle, seit Sie wieder in England sind?»

«Ich habe Major Knighton getroffen.»

«Aha, tatsächlich?»

Etwas in Poirots zwinkernden Augen ließ Katherine die ihren senken.

«Also ist Monsieur Van Aldin noch immer in London?»

«Ja.»

«Dann muss ich versuchen, ihn morgen oder übermorgen zu sehen.»

«Haben Sie Neuigkeiten für ihn?»

«Warum glauben Sie das?»

«Ach, ich frage nur so.»

Poirot schaute sie mit seinen Augen zwinkernd über den Tisch hinweg an.

«Und nun, Mademoiselle, sehe ich, dass Sie mich vielerlei fragen wollen. Warum auch nicht? Ist nicht die Affäre um den Blauen Express unser romanpolicier?»

«Ich möchte Sie wirklich einiges fragen.»

«Eh bien?»

Katherine blickte auf, plötzlich wirkte sie sehr entschlossen.

«Was haben Sie in Paris gemacht, Monsieur Poirot?»

Poirot lächelte flüchtig.

«Ich habe der russischen Botschaft einen Besuch abgestattet.»

«Oh.»

«Ich sehe, das sagt Ihnen nichts. Aber ich will nicht die menschliche Auster spielen. Nein, ich lege meine Karten auf den Tisch, was Austern sicher niemals tun. Sie nehmen wohl an, nicht wahr, dass mich der Fall Derek Kettering nicht befriedigt?»

«Das hatte ich mich eben gefragt. In Nizza dachte ich, Sie hätten den Fall für sich abgeschlossen.»

«Sie sagen nicht alles, was Sie meinen, Mademoiselle. Aber ich gebe alles zu. Ich — meine Ermittlungen — haben Derek Kettering dorthin gebracht, wo er jetzt ist. Ohne mich würde der Untersuchungsrichter noch immer vergeblich versuchen, das Verbrechen dem Comte de la Roche zuzuschreiben. Eh bien, Mademoiselle, ich bereue nicht, was ich getan habe. Ich habe nur eine Pflicht — die Wahrheit herauszufinden, und dieser Weg führte geradewegs zu Monsieur Kettering. Aber endet er auch dort? Die Polizei sagt ja, aber ich, Hercule Poirot, bin nicht zufrieden.»

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