John Dickson Carr - Die Tür im Schott

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Die Tür im Schott: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Männer geben sich als Sir John Farnleigh aus, auf den ein reiches Baronen-Erbe wartet. Sie beschuldigen sich gegenseitig der Hochstaplerei. Nur einer kann den echten Sir John identifizieren: Kennet Murray, sein ehemaliger Hauslehrer. Murray ist in Gefahr, doch als im Farnleigh-Garten ein Mord geschieht, ist nicht Murray das Opfer.
John Dickson Carr (1906 – 1977) wurde als Sohn schottischer Eltern in Uniontown, Pennsylvania, geboren. In seinen über 90 Romanen nimmt Carr die Traditionen seiner Vorbilder Arthur Conan Doyle und G. K. Chesterton anspielungsreich auf. Der beleibte und biertrinkende Privatgelehrte Dr. Gideon Fell muß einen Vergleich mit den großen Detektiven dieser Autoren nicht scheuen. 
Die Originalausgabe erschien 1938 unter dem Titel 
 bei Harper and Bros. & Hamish Hamilton

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Und damit kehren wir zu meiner Lebensgeschichte zurück.

Meine erfolgreichste Rolle war die des »Ahriman« in London, und ich hoffe nur, Sie können mir verzeihen, daß ich diesen Namen eines zarathustrischen Teufels einem Ägypter gegeben habe. Der arme Welkyn, von dem Sie nicht glauben dürfen, er sei jemals bei diesen Machenschaften mein Komplize gewesen, weiß bis zum heutigen Tag nicht, daß ich der bärtige Zwerg war, für den er sich so trefflich einsetzte. Er hat mich in dieser Verleumdungssache nach allen Regeln der Kunst verteidigt – er glaubte an meine übersinnlichen Kräfte –, und als ich als verlorener Erbe wiederauftauchte, fand ich es nur fair, daß ich ihn zu meinem Rechtsbeistand machte.

(Meister, dieser Verleumdungsprozeß beflügelt noch heute meine Phantasie. Ich hätte mir so sehr gewünscht, im Gerichtssaal eine Probe meiner hellseherischen Fähigkeiten zu geben. Mein Vater, müssen Sie wissen, war mit dem Richter zur Schule gegangen, und ich war bereit, im Zeugenstand in Trance zu verfallen und ein paar Peinlichkeiten aus dem Leben Seiner Lordschaft auszuplaudern. Mein Vater ist in den neunziger Jahren in der Londoner Gesellschaft ein- und ausgegangen, und die erstaunlichen Einblicke, die Ahriman in die Herzen seiner Besucher gewann, waren weniger seinen spiritistischen Fähigkeiten zu verdanken als einem soliden Vorwissen. Aber eine Schwäche für spektakuläre Effekte ist ja schon immer einer meiner entlarvendsten Züge gewesen.)

Und in meiner Zeit als Ahriman beginnt unsere eigentliche Geschichte.

Ich hatte keine Ahnung, daß »John Farnleigh« noch am Leben war, geschweige denn, daß er nun Sir John Farnleigh, Baronet, war – bis er eines Tages in meinen Salon in der Half Moon Street spaziert kam und mir alle seine Sorgen beichtete. Daß ich dem Mann nicht ins Gesicht lachte, vermerke ich hier nur als Tatsache. Nicht einmal der Graf von Monte Christo hätte sich eine solche Begegnung erträumen können. Aber ich glaube, ich sage ich glaube, indem ich seinem fiebernden Verstand Balsam gab, habe ich ihm doch auch zu ein paar unerfreulichen Tagen und Nächten verhelfen können.

Wichtig war jedoch nicht, daß ich ihn wiedergefunden hatte, sondern daß ich Molly wiedergefunden hatte.

Bei diesem Thema tobt meine Leidenschaft zu sehr, als daß ich sie in elegante Worte fassen könnte. Sehen Sie es nicht auf Anhieb, daß sie und ich füreinander bestimmt sind? Sehen Sie nicht, daß Molly und ich, nun wo wir uns einmal wiedergefunden hatten, von den Enden der Welt zusammengekommen wären? Es war eine Liebesaffäre so heftig, so absolut, so allumfassend; wir verzehrten uns nacheinander, wir fraßen uns mit Haut und Haaren auf. Ich muß darüber lachen, sonst mache ich noch aus Zufällen Poesie und aus Flüchen Liebesschwüre. Meinen verkrüppelten Leib fand sie (als sie es erfuhr) weder lustig noch abstoßend. Vor ihr mußte ich nicht das Lied des Quasimodo singen, das Klagelied des vom Leben Vernachlässigten. Hüten Sie sich, eine Liebe leichtfertig abzutun, deren Leidenschaft infernalisch ist und nicht von der Sanftheit der Engel. Pluto liebte ebenso wahrhaft wie der Herrscher des Olymp und half, die Erde zu bevölkern, wo Zeus, der arme Hund, es nur zum Schwan oder Goldregen brachte; und ich danke Ihnen, daß Sie meine Auslassungen zu diesem Thema wohlwollend aufgenommen haben.

Molly und ich haben die ganze Sache natürlich geplant. (Fanden Sie nicht auch, daß unsere Feindseligkeit vor den anderen fast ein wenig zu dick aufgetragen war? Daß sie mich gar zu schnell beschimpfte und ich sie mit gar zu frechen Bemerkungen herausforderte?)

Das Ironische daran war, daß ich ja tatsächlich der echte Erbe war und daß uns doch nichts anderes übrigblieb, als zu tun, was wir getan haben. Dieser Gauner war ihr bei dem, was Sie ihren heimlichen Hexenkult nennen, auf die Schliche gekommen; er nutzte sein Wissen als einfaches, doch wirksames Mittel der Erpressung, um an dem Besitz festzuhalten; und wenn sie ihn entlarvte, dann würde er seinerseits sie entlarven. Wenn ich den Besitz zurückerhalten wollte – dazu war ich entschlossen – und wenn ich Molly zurückhaben und hochoffiziell heiraten wollte, so daß wir ohne jede Heimlichtuerei nur unserer gemeinsamen Leidenschaft leben konnten – und auch dazu war ich entschlossen –, dann mußte ich ihn töten, und ich mußte es einrichten, daß es aussah, als habe er es selbst getan.

So kam es also. Molly brachte den Mord nicht über sich – ich hingegen bringe alles über mich, wenn ich mich nur gut genug darauf konzentriere. Ich sage kein Wort davon, daß ich ihm ja auch noch etwas zurückzuzahlen hatte – und als ich sah, was aus dem frommen Knaben geworden war, da wußte ich, was einen Puritaner ausmacht und warum man sie vom Antlitz der Erde getilgt hat.

Die Tat war für den Abend angesetzt, an dem sie auch geschah – genauer konnte ich nicht planen. Es konnte nicht vorher sein, denn ich wollte mich nicht vor der Zeit im Herrenhaus zeigen – das wäre ein vermeidbares Risiko gewesen –, und man konnte ja kaum erwarten, daß der Bursche sich umbrachte, bevor er überhaupt erfahren hatte, wie erdrückend die Last der Beweise gegen ihn war. Welch wunderbare Gelegenheit sich für mich ergab, als wir auf das Urteil zu den Fingerabdrücken warteten und er hinaus in den Garten spazierte, brauche ich Ihnen nicht zu sagen.

Nun wird es Zeit für ein Kompliment an Sie, mein Freund. Sie nahmen es auf sich, ein unmögliches Verbrechen aufzuklären, und damit Sie Knowles zum Reden brachten, zimmerten Sie aus Träumen und Phantasiegebilden und Spekulation ein Gebäude zurecht, dessen Logik so zwingend war, daß Sie damit das Unerklärliche erklärten. Unter dem rein künstlerischen Aspekt freut mich das; ohne Ihre Arbeit wären die Zuhörer um das Beste an diesem Fall betrogen worden.

Tatsache ist jedoch – und das wissen Sie sehr gut –, daß es nie ein unmögliches Verbrechen gegeben hat.

Ich ging einfach zu dem Burschen hin, zerrte ihn zu Boden und tötete ihn am Teich mit dem Taschenmesser, das Sie später in der Hecke fanden – das ist alles.

Knowles, ob es nun Glück war oder Pech, sah alles vom Fenster des Grünen Zimmers mit an. Aber selbst da wären wir noch, hätte ich nicht alles mit meinem einen großen Fehler verdorben, in Sicherheit gewesen, gleich doppelt sicher sogar. Knowles schwor nicht nur aller Welt, daß es Selbstmord gewesen war; nein, er verschaffte mir sogar zu meiner nicht unbeträchtlichen Verblüffung ungefragt ein Alibi. Denn von Anfang an hatte er, wie Sie erfahren haben, dem verstorbenen Herrn mißtraut und eine Abneigung gegen ihn gehegt; er hatte nie wirklich geglaubt, daß dieser Mann ein Farnleigh war, und er wäre lieber an den Galgen gegangen, als daß er verraten hätte, daß der echte John Farnleigh den falschen, der ihn um sein Erbe gebracht hatte, getötet hatte.

Als ich den Burschen umbrachte, hatte ich natürlich meine Beine abgeschnallt. Das war nur vernünftig, denn wirklich schnell und bequem kann ich mich nur auf meinen Lederflicken bewegen, und mit den Beinprothesen hätte ich mich nicht so weit ducken können, daß mich hinter den taillenhohen Hecken keiner sah. Die Hecken boten mir einen wunderbaren Schutz und, sollte es notwendig werden, eine Vielzahl von Fluchtwegen. Für den Fall, daß mich doch jemand sah, hatte ich mir die sinistre Janusmaske vom Dachboden unter die Jacke gesteckt.

Ich näherte mich ihm von der Nordseite des Hauses, das heißt aus der Richtung des neuen Flügels. Ich könnte mir vorstellen, daß ihm die Haare zu Berge standen, als er mich sah. Der Gauner war so vor Schrecken starr, daß ich ihn schon nach unten gezogen hatte, bevor er sich rühren oder auch nur einen Laut von sich geben konnte. Die Kraft, die sich in all den Jahren in meinen Schultern und Armen entwickelt hat, Doktor, ist beträchtlich.

Später machte mir gerade in diesem Punkt – dem eigentlichen Angriff – die Aussage von Nathaniel Burrows einige Sorgen. Burrows stand an der Terrassentür, an die zehn Meter entfernt, und wie er selbst sagt, sieht er im Halbdunkel nicht gut. Er sah merkwürdige Geschehnisse, auf die er sich keinen Reim machen konnte. Er konnte mich nicht sehen, denn die Hecken standen dazwischen, doch das Verhalten des Opfers erschreckte ihn. Lesen Sie noch einmal in seiner Aussage nach, dann wissen Sie, was ich meine. Sie schließt mit den Sätzen: »Ich wüßte nicht, wie ich die Bewegung beschreiben sollte, die er machte. Es war, als hätte ihn etwas an den Füßen gepackt.«

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