John Dickson Carr - Die Tür im Schott

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Die Tür im Schott: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Männer geben sich als Sir John Farnleigh aus, auf den ein reiches Baronen-Erbe wartet. Sie beschuldigen sich gegenseitig der Hochstaplerei. Nur einer kann den echten Sir John identifizieren: Kennet Murray, sein ehemaliger Hauslehrer. Murray ist in Gefahr, doch als im Farnleigh-Garten ein Mord geschieht, ist nicht Murray das Opfer.
John Dickson Carr (1906 – 1977) wurde als Sohn schottischer Eltern in Uniontown, Pennsylvania, geboren. In seinen über 90 Romanen nimmt Carr die Traditionen seiner Vorbilder Arthur Conan Doyle und G. K. Chesterton anspielungsreich auf. Der beleibte und biertrinkende Privatgelehrte Dr. Gideon Fell muß einen Vergleich mit den großen Detektiven dieser Autoren nicht scheuen. 
Die Originalausgabe erschien 1938 unter dem Titel 
 bei Harper and Bros. & Hamish Hamilton

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Die Tür schloß sich wieder hinter ihm.

»Tja, meine Freunde«, meinte Patrick Gore, die Hände tief in den Taschen vergraben, »etwas ist hier geschehen, da gibt es keinen Zweifel. Sollen wir jetzt hinaufgehen?«

Er öffnete die Tür gegenüber.

Die Treppe war steil, und es herrschte jener säuerliche Geruch, den man bei altem Stein findet, wenn die Luft nicht herankommt. Es war, als sähe man die Rippen und Knochen im Inneren des Hauses, noch nicht durch die Kunstfertigkeit späterer Zeiten gemildert. Die Dienstbotenkammern, das wußte Page, befanden sich am anderen Ende des Hauses. Im Aufgang gab es keine Fenster, und Elliot, der voranging, hatte eine elektrische Taschenlampe eingeschaltet. Dr. Fell folgte ihm, dann kam Molly, dann Madeline und Page, und Gore bildete die Nachhut.

Nichts an diesem Dachboden war verändert worden, seit Inigo Jones seine kleinen Fenster skizziert hatte und seinen Stein mit Backstein verkleidet. Oben kam der gewölbte Fußboden dermaßen schräg auf die Treppe zu, daß jeder falsche Schritt den Unachtsamen hinunterkatapultieren mußte. Die Eichenbalken waren von gewaltigen Ausmaßen, zu dick, als daß sie malerisch gewirkt hätten, nur ein Bild gewaltiger Macht, die stützen oder auch zermalmen konnte. Ein fahlgraues Licht drang herein, und die Luft war abgestanden, feucht und heiß.

Die Tür, nach der sie suchten, fanden sie am anderen Ende des Ganges. Es war eine schwere, schwarze Tür, die man eher in einem Keller als auf dem Dachboden vermutet hätte. Die Scharniere stammten aus dem achtzehnten Jahrhundert; der Knauf war fort, ein nicht ganz so altes Schloß unverschlossen, und statt dessen sicherte sie nun eine starke Kette mit einem Vorhängeschloß. Doch nicht auf das Schloß richtete Elliot zunächst den Strahl seiner Lampe.

Etwas war zu Boden geworfen und beim Schließen der Tür halb zerdrückt worden.

Es war ein angebissener Apfel.

Kapitel 13

Mit der Kante eines Sixpence als Schraubenzieher schraubte Elliot vorsichtig die Öse ab, an der die Kette befestigt war. Es war eine mühselige Arbeit, doch der Inspektor arbeitete unbeirrt wie ein Zimmermann. Als die Kette fiel, öffnete die Tür sich von selbst.

»Die Höhle der Goldhexe«, sagte Gore mit Gusto und stieß den angebissenen Apfel mit dem Fuß beiseite.

»Lassen Sie das, Sir«, sagte Elliot streng.

»Was? Wollen Sie den Apfel etwa als Beweismaterial mitnehmen?«

»So etwas weiß man nie. Wenn wir hineingehen, rühren Sie bitte nur an, was ich Ihnen gestatte.«

Das »Wenn wir hineingehen« erwies sich als optimistische Wendung. Page hatte ein Zimmer erwartet. Was er fand, war eine Art Bücherschrank von kaum zwei mal zwei Metern, mit einem schrägen Dach, in dem eine dick verkrustete Fensterscheibe wie Milchglas schimmerte. Auf den Regalbrettern, wo rissiges Kalbsleder sich mit neueren Einbänden mischte, gab es viele Lücken. Alles war von einer dünnen Staubschicht überzogen, doch war es der dünne, dunkle, rußige Staub der Dachspeicher, in dem kaum Spuren zurückbleiben. Ein frühviktorianischer Lehnstuhl war hineingezwängt – und die Hexe schien sie beinahe anzuspringen, als der Strahl von Elliots Taschenlampe sie traf.

Selbst Elliot zuckte ein wenig zurück. Die Alte war keine Schönheit. Früher mochte sie etwas Verführerisches gehabt haben, doch nun blickte das eine verbliebene Auge sie aus einem halben Gesicht an; die andere Seite des Kopfes war schwer beschädigt, das ehemals gelbe Kleid ganz zergangen. Und die Risse in dem, was vom Gesicht blieb, machten sie nicht attraktiver.

Aufgerichtet wäre sie knapp lebensgroß gewesen. Sie saß auf einer länglichen Kiste, einst bemalt und vergoldet, daß sie wie ein Sofa wirken sollte, aber nicht viel tiefer und breiter als die Figur selbst, und der ganze Automat stand auf Rädern, die offensichtlich später hinzugefügt waren. Mit einer groben und ganz und gar grauenerregenden Koketterie streckte sie die Hände dem Betrachter halb entgegen. Die wuchtige, gedrungene Maschine mußte gut ihre zwei oder drei Zentner wiegen.

Madeline stieß eine Art Kichern aus, nervös oder erleichtert. Elliot brummte, Dr. Fell fluchte.

»Bei den Schatten von Udolpho !« rief der Doktor. »Ist das eine Enttäuschung?«

»Sir?«

»Sie wissen doch, was ich meine. Kann man sich denn vorstellen, daß das Mädel, das neugierig war, was in Blaubarts Kammer war, das Ding hier zum erstenmal sah und …« Er pustete, daß die Schnurrbartspitzen flogen. »Nein. Nein, das reicht nicht.«

»Ich fürchte auch«, stimmte Elliot nüchtern zu. »Falls überhaupt etwas hier drin geschehen ist. Wie soll sie denn überhaupt hier hereingekommen sein? Wer hat sie nach unten gebracht? Wo bekam sie das Heft mit den Fingerabdrücken her? Aber so oder so – keiner kann mir erzählen, daß der bloße Anblick von dem Ding hier sie so mitgenommen hat, wie es ja anscheinend der Fall ist. Sie hätte vielleicht geschrien oder so etwas. Es hätte ihr einen ordentlichen Schrecken eingejagt. Aber nichts in dieser Größe, wenn sie nicht vorher schon hysterisch war. Lady Farnleigh, wußte die Dienerschaft, daß die Puppe hier drin war?«

»Aber ja«, antwortete Molly. »Keiner hat sie gesehen, außer Knowles und vielleicht Mrs. Apps, aber alle wissen, daß sie hier ist.«

»Es hätte sie also nicht einmal überrascht?«

»Nein.«

»Wenn, sage ich, etwas in dieser engen Kammer sie erschreckt hätte – wofür wir nicht den geringsten Beweis haben …«

»Wie wäre es hiermit?« sagte Dr. Fell und zeigte mit seinem Stock darauf.

Der Lichtstrahl fuhr den Sockel des Automaten entlang. Er fand ein Wäschebündel, das sich, als Elliot es aufhob, als eine zerknüllte rüschenbesetzte Hausmädchenschürze erwies. Obwohl sie frisch gewaschen war, waren Staub- und Schmutzflecken darauf, und sie war mit zwei kurzen, zackigen Rissen eingerissen. Dr. Fell nahm sie dem Inspektor aus der Hand und reichte sie Molly.

»Bettys?« fragte er.

Molly untersuchte ein winziges Schildchen am Saum der Schürze, auf dem ein noch winzigerer Name geschrieben stand, und nickte.

»Warten Sie einen Moment«, bat Dr. Fell und schloß die Augen. Er ging vor der Tür auf und ab und preßte sich den Zwicker auf die Nase, als fürchte er, daß er herunterfiele. Als er die Hand wieder fortnahm, blickte er finster und streng. »Nun denn. Ich will es Ihnen verraten, mein Junge. Ich kann es nicht beweisen, genausowenig wie ich die Sache mit dem Apfel und dem Dachboden nebenan beweisen könnte. Aber ich kann Ihnen sagen, was in diesem Bücherkabinett geschehen ist; ich sehe es so deutlich vor mir, als sei ich dabeigewesen. Was wir hier machen, ist längst keine Routinearbeit mehr – es ist jetzt das Wichtigste überhaupt, daß wir genau bestimmen, wann genau zwischen Mittag und vier Uhr nachmittags dies Mädchen sich so sehr erschrak und was alle anderen zu jenem Zeitpunkt getan haben.

Denn der Mörder, mein Junge, war hier drin – hier in dieser Bücherkammer. Betty Harbottle ist ihm hier begegnet. Ich weiß nicht, was der Mörder hier tat; aber ihm lag alles daran, daß keiner erfuhr, daß er hier war. Etwas geschah. Später nahm er die Schürze des Mädchens und wischte damit Fuß- oder Fingerabdrücke fort, oder was es sonst an Spuren hier in dem Staub gegeben haben mag. Er trug oder zerrte sie nach unten. Er drückte ihr das nutzlose Heft in die Hand, das er am Abend zuvor gestohlen hatte. Und dann machte er sich davon, wie Mörder es eben tun, und ließ die Schürze hübsch am Boden liegen. Hm?«

Elliot hob die Hand.

»Langsam, Sir. Nicht so schnell.« Er dachte darüber nach. »Da gibt es zwei schwere Argumente dagegen, fürchte ich.«

»Und die wären?«

»Erstens. Wenn es für den Täter so wichtig war zu verbergen, daß er in dieser Kammer war – wobei wir uns immer noch fragen müssen, was er hier getan hat –, wie wollte er dann seine Spuren verwischen, indem er einfach nur das bewußtlose Mädchen von einem Raum zum anderen trug? Damit verhinderte er die Entlarvung ja nicht, sondern verschob sie nur. Das Mädchen lebt. Sie wird sich erholen. Und dann wird sie sagen, wer hier war und was er tat – wenn er etwas tat.«

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