Peter Tremayne - Die Tote im Klosterbrunnen

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Die Tote im Klosterbrunnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts, in die Abtei Der Lachs aus den Drei Quellen kommt, wo sie den mysteriösen Mord an einer jungen Frau aufklären soll, trifft sie auf sehr befremdliche Zustände. Unter der wohlgeordneten Oberfläche scheinen sich allerlei Ränke, Eifersüchteleien, Ja Haß zu verbergen. Noch viel undurchsichtiger ist das Verhältnis der Äbtissin zum Herrn der Festung in unmittelbarer Nähe. Was nimmt es da Wunder, daß die Äbtissin, gegenwärtig die Hauptverdächtige in dem Mordfall, eine regelrechte Hetzjagd auf eine behinderte Schwester zuläßt, die eine zweite Leiche in der Abtei findet, und daß Fidelma auf dem Weg zur Festung beinahe von einem Bogenschützen getötet wird. Doch dem logischen Verstand Fidelmas bleibt nichts verborgen, und ihrem furchtlosen Vorgehen entkommt auf die Dauer kein noch so raffinierter Übeltäter.
Peter Tremayne Die Originalausgabe unter dem Titel The Subtle Serpent

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Adnar warf einen unbehaglichen Blick zu Olcan hinüber.

»Olcan hat mir von Euerm ausgezeichneten Ruf berichtet und mir versichert, daß Ihr das Vertrauen des Oberkönigs sowie von Königen und Prinzen anderer Länder genießt. Ich bin deshalb einverstanden, den Fall in Euren Händen zu lassen, und vertraue darauf, daß Ihr niemanden deckt, den anzuklagen sich geziemte.«

Fidelma musterte ihr Gegenüber eingehend und bemühte sich, ihre Überraschung zu verbergen. Daß eine derartige Beschuldigung gegen das Oberhaupt einer religiösen Gemeinschaft vorgebracht wurde, war eine schwerwiegende Angelegenheit.

»Laßt mich eines klarstellen, Adnar«, sagte sie langsam und deutlich. »Ihr behauptet in aller Öffentlichkeit, daß Äbtissin Draigen für den Mord an diesem jungen Mädchen verantwortlich ist und daß sie ihn beging, um ihre sexuellen Neigungen zu verschleiern?«

Adnar setzte gerade zu einer Antwort an, als Olcan sich einmischte.

»Nein, ich glaube nicht, daß Adnar eine offizielle Anklage vorbringt. Er weist nur darauf hin, daß die Richtung, die Eure Nachforschungen nehmen sollten, auf der Hand liegt. In dieser Gegend scheint weit und breit bekannt zu sein, daß Äbtissin Draigen eine Vorliebe für attraktive junge Nonnen hat und sie zum Eintritt in ihre Abtei ermuntert. Das ist jedoch nur allgemeines Gerede. Jetzt wurde dort der Leichnam einer jungen Frau gefunden. Meiner Meinung nach will Adnar Euch lediglich darauf hinweisen, daß Ihr gut daran tut, zu untersuchen, ob innerhalb der Abteimauern unstatthafte Dinge geschehen sind.«

Fidelma musterte den jungen Mann. Er schien mit aufrichtiger Überzeugung und Offenheit zu sprechen, war aber auch klug genug, Adnar von einem gefährlichen Weg abzubringen, auf dem er wegen Verleumdung der Äbtissin juristisch belangt werden konnte.

Bruder Febal machte den Eindruck, als ginge ihn die ganze Angelegenheit nichts an, und aß in aller Ruhe weiter. Olcan schien es lediglich darum zu gehen, sie über die ganze Tragweite der Situation zu informieren.

Fidelma seufzte.

»Na schön. Die Unterhaltung bleibt unter uns«, erklärte sie sich schließlich einverstanden. »Ich werde jeder Spur nachgehen, die zu dem Schuldigen führen könnte, und zwar ohne Rücksicht auf Amt und Stellung der Verdächtigen.«

Erleichtert lehnte Olcan sich zurück.

»Das ist alles, worum es Euch geht, nicht wahr, Adnar?«

Der Häuptling nickte.

»Ich bin sicher, Ihr werdet hier in der Gegend jede Menge Leute finden, die unsere Ansichten über Äbtissin Draigen teilen. Bruder Febal spricht als ein Mann der Kirche. Er ist äußerst beunruhigt wegen der Geschichten, die ihm über die Äbtissin zu Ohren kommen, und um den guten Ruf des Christentums besorgt.«

Fidelma sah den Mönch scharf an.

»Kursieren denn viele Geschichten?«

»Einige«, bestätigte Bruder Febal.

»Und gibt es Beweise?«

Bruder Febal hob gleichgültig die Schultern.

»Es kursieren einige Geschichten«, wiederholte er. »Valeat quantum valerepotest.«

Das war ein Satz, den man stets hinzufügte, wenn man unbewiesene Informationen weitergab: »Nehmt es für das, was es wirklich ist.«

Fidelma schnaufte mißtrauisch.

»Na schön. Doch sollte Eure Beschuldigung zutreffen, müßt Ihr davon ausgehen, daß in der Abtei ein stillschweigendes Einverständnis mit der Äbtissin herrscht. Die logische Schlußfolgerung daraus lautet: falls die Äbtissin eine Affäre mit dem ermordeten Mädchen hatte, muß jemand davon gewußt haben. Und falls die Tote ein Mitglied der Gemeinschaft war, wußte mit Sicherheit jemand in der Abtei darüber Bescheid, handelte jedoch in heimlichem Einverständnis. Andernfalls stammte das Mädchen entweder hier aus der Gegend, und warum ist ihr Verschwinden dann nicht Euch, Adnar, als bo-aire gemeldet worden? Oder sie war eine Fremde, vermutlich ein Gast der Abtei. Auch davon hätte die Gemeinschaft gewußt.«

Bruder Febals Augen zuckten unruhig.

»Wir dürfen gerade eine Probe Eurer Fähigkeiten im Schlußfolgern miterleben, Schwester«, bemerkte er in freundlichem Ton. »Meine Gebieter verlangen doch nur, daß Ihr Euer Talent unvoreingenommen einsetzt, um den Schuldigen zu finden. Res in cardine est. «

Fidelma fühlte sich durch den herablassenden Tonfall des Bruders allmählich provoziert. Auch seine fragwürdigen lateinischen Redensarten ärgerten sie. Die Floskel >die Angelegenheit liegt auf einer Türangel sollte wohl darauf hinweisen, daß Fidelma die Wahrheit sehr bald herausfinden würde. Er hatte jedoch bewußt ihre Unvoreingenommenheit angezwei-felt, und sie beschloß, diese Beleidigung nicht unwidersprochen zu lassen.

»Noch nie hat jemand die Gültigkeit meines Eides als Advokatin der irischen Gerichtsbarkeit in Frage gestellt«, erwiderte sie angriffslustig.

Olcan legte sofort beruhigend seine Hand auf ihren Arm.

»Werte Schwester, ich glaube, Bruder Febal hat sich bloß etwas ungeschickt ausgedrückt. Ich bin überzeugt, er möchte in dieser Situation nur seine Besorgnis zum Ausdruck bringen. Tatsächlich sind auch Ad-nar und ich äußerst beunruhigt. Schließlich ist der Mord in Adnars Bezirk geschehen, und Ihr werdet sicher nicht abstreiten, daß er als Friedensrichter zu Recht alarmiert ist. Adnar ist ein ergebener Untertan meines Vaters Gulban, dessen Interessen ich zu vertreten habe. Daher teile auch ich seine Befürchtungen.«

Fidelma seufzte insgeheim. Sie wußte, daß ihr Zorn manchmal allzu leicht mit ihr durchging.

»Selbstverständlich«, erwiderte sie und zwang sich zu einem kurzen Lächeln. »Ich muß jedoch sehr auf meinen Ruf achten, wenn es um Recht und Gesetz geht.«

»Wir schätzen uns glücklich, die Angelegenheit in Euren fähigen Händen zu wissen«, bestätigte Olcan. »Ich bin sicher, Bruder Febal bedauert es, falls seine Worte schlecht gewählt waren ...?«

Bruder Febal setzte ein gewinnendes Lächeln auf.

»Peccavi«, murmelte er und legte seine Hand aufs Herz, um zu unterstreichen, daß er, wie sein lateinischer Ausspruch besagte, gesündigt hatte. Fidelma machte sich nicht die Mühe, darauf zu antworten.

Olcan überspielte die peinliche Situation.

»Nun, laßt uns über andere Dinge sprechen. Ist dies Euer erster Besuch im Land der Beara?«

Fidelma bejahte die Frage, denn sie war noch nie auf der Halbinsel gewesen.

»Es ist ein schönes Land, selbst mitten im Winter. In diesem Land hat unser Volk seinen Ursprung«, schwärmte Olcan. »Wußtet Ihr, daß dies hier die Küste ist, wo Mil, der erste Kelte, landete, und wo Amairgen, der Druide, den drei Göttinnen vom Volk der Danu - Banba, Fodhla und Éire - versprach, daß das Land in alle Ewigkeit nach ihnen benannt sein werde?«

Fidelma empfand plötzlich Belustigung ob der Begeisterung des jungen Mannes für seine Heimat.

»Vielleicht kann ich, wenn ich hier fertig bin, Euer Land noch etwas besser kennenlernen«, erwiderte sie ernst.

»Dann wird es mir eine Ehre sein, Euch zu begleiten«, erbot sich Olcan. »Vom Abhang des Berges dort hinter uns kann ich Euch die ferne Insel zeigen, wo Donn, der Herr der Toten, die Seelen der Verblichenen versammelte und von wo er sie auf seinem großen schwarzen Schiff gen Westen mitnahm, in die Anderwelt. Adnar kennt sich in der Geschichte dieser Gegend auch sehr gut aus, nicht wahr, Adnar?«

Der Häuptling nickte steif.

»Wie Olcan schon sagte: solltet Ihr den Wunsch verspüren, die Stätten unserer Altvorderen zu besuchen, dann wäre es uns ein Vergnügen, Euch unsere Begleitung anzubieten.«

»Ich freue mich schon darauf«, erwiderte Fidelma, denn die alten irischen Legenden faszinierten sie sehr. »Doch jetzt sollte ich besser zur Abtei zurückkehren und mit meiner Untersuchung fortfahren.«

Sie erhob sich vom Tisch, und die anderen folgten zögernd ihrem Beispiel.

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