Steven Saylor - Das Lächeln des Cicero

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Das Lächeln des Cicero: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge, aufstrebende Anwalt Cicero, noch gänzlich unbekannt in den illustren Kreisen Roms, hat die Verteidigung eines Mandanten übernommen, der des Mordes an seinem Vater beschuldigt wird. Wir schreiben das Jahr 80 v.Chr., der alternde Diktator Sulla herrscht über ein Reich, in dem es keine unabhängige Polizei gibt, die für Recht und Ordnung sorgen könnte. Es gilt das Recht des Stärkeren und so muss der sogenannte "Sucher" Gordianus besonders gewitzt vorgehen, um für Cicero die benötigten Beweise zu recherchieren...

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Ihn so reden zu hören, ließ das Blut in meinen Ohren sausen. Stellt euch vor, was ich, verborgen im dunklen Flur, empfunden habe, als Sextus filius sein Verbrechen gestand, und es gab keine anderen Zeugen außer mir -außer mir und der Göttin. Ich spürte sie in mir, und ich wußte, was ich zu tun hatte.

Offenbar war Sextus auf dem Weg zum Schlafzimmer seiner Töchter -warum, kann ich mir nicht vorstellen. Er war so betrunken, daß er sich wahrscheinlich im Zimmer geirrt hatte. Er wollte gerade eintreten, aber es wäre nicht in meinem Sinne gewesen, wenn er die Mädchen geweckt hätte. Ich zischte ihn an, und er schrak heftig zusammen. Ich kam näher, und er wich zurück. Ich sagte, er solle mit mir auf den Balkon kommen.

Das Mondlicht war grell wie das Auge der Diana. Und in dieser Nacht ist sie wahrscheinlich eine Jägerin, und Sextus war ihre Beute. Mondlicht umfing ihn wie ein Netz. Ich verlangte, daß er mir die Wahrheit sagte. Er starrte mich an; ich sah, daß er seine Chancen abwog, mit einer Lüge davonzukommen, genau wie er alle anderen angelogen hatte. Aber das Mondlicht war zu stark. Er lachte. Er schluchzte. Er sah mich an und sagte: >Ja! Ja, ich habe deinen alten Liebhaber ermordet! Vergib mir!<

Er hatte mir den Rücken zugewandt. Er stand noch immer einige Schritte vom Rand des Balkons entfernt. Ich wußte, ich hätte ihn nie bis zur Brüstung schaffen und hinüberstoßen können, trotz seiner Trunkenheit und der Kraft, die das Mondlicht mir gegeben hatte. Ich betete zur Göttin, sie möge ihn näher an den Rand treten lassen. Doch die Göttin hatte mich bis hierher geführt, und ich wußte, daß ich die Sache nun alleine zu Ende bringen mußte.«

»Also hast du«, sagte ich, »die Nadel aus deinem Haar gezogen. «

»Ja, dieselbe, die ich zum Prozeß getragen habe, verziert mit Lapislazuli.«

»Und du hast sie ihm sauber durch den Hals gestoßen, vom Nacken bis zur Kehle.«

Ihre angespannten Gesichtszüge sackten in sich zusammen. Sie ließ die Schultern hängen. »Ja, so muß es wohl gewesen sein. Er hat überhaupt nicht geschrien, er hat nur ein merkwürdig gurgelndes und würgendes Geräusch gemacht. Ich zog die Nadel wieder heraus; es war fast kein Blut daran. Er griff sich an die Kehle und taumelte vorwärts. Er stieß gegen die Brüstung, und ich dachte, er müsse bestimmt fallen. Aber statt dessen blieb er stehen. Also hab ich ihn gestoßen, mit aller Kraft. Er hat keinen Laut von sich gegeben. Als nächstes hörte ich, wie sein Körper auf der Treppe aufschlug.«

»Und dann bist du auf die Knie gefallen«, sagte ich.

»Ja, das stimmt, ich habe gekniet...«

»Du hast über den Rand geschaut und die Brüstung umklammert - so fest, daß du dir an dem Stein einen Nagel abgebrochen hast.«

»Schon möglich. Daran kann ich mich nicht mehr erinnern.«

»Und was ist aus der Nadel geworden?«

Sie schüttelte verwirrt den Kopf. » Ich glaube, ich hab sie wohl in die Dunkelheit geworfen. Wahrscheinlich liegt sie irgendwo im Gras.« Nachdem sie ihre Geschichte erzählt hatte, schien auf einmal alle Energie von ihr zu weichen. Ihre Augen flackerten, und sie sank wie eine verwelkte Blume in sich zusammen. Rufus war sofort an ihrer Seite. »Mein lieber Junge«, flüsterte sie, »würdest du so lieb sein, mich in meine Gemächer zu begleiten?«

Tiro und ich verabschiedeten uns unzeremoniell von den Weihrauchdüften und dem gedämpften Wehklagen der Sklavinnen in dem Heiligtum.

*

»Was für ein Tag«, seufzte Tiro, als wir das Haus seines Herrn betraten. »Und was für eine Nacht!«

Ich nickte müde. »Mit etwas Glück kriegen wir vielleicht noch eine Stunde Schlaf, bevor die Sonne aufgeht.«

»Schlafen? Ich kann jetzt unmöglich schlafen. In meinem Kopf dreht sich alles. Der Gedanke, daß Sextus Roscius heute morgen noch gelebt hat... und Sulla noch nie von Cicero gehört hatte... und ich hab ehrlich geglaubt -«

»Was?«

Doch er schüttelte nur den Kopf. Cicero hatte ihn schrecklich enttäuscht, aber Tiro würde kein Wort gegen ihn sagen. Ich folgte ihm ins Arbeitszimmer seines Herrn, wo in Erwartung seiner Rückkehr eine Lampe angezündet worden war.

Er sah sich im Raum um und ging dann zu dem Stapel Schriftrollen, die Sulla vom Tisch gestoßen hatte. »Die kann ich genausogut jetzt aufräumen«, seufzte er und kniete nieder. »Dann hab ich wenigstens etwas zu tun.«

Ich lächelte über seinen Elan. Dann blickte ich ins Atrium und beobachtete das Spiel des Mondlichts auf dem Sand. Ich atmete tief ein und gähnte laut.

»Morgen werde ich mit Bethesda in mein Haus zurückkehren«, sagte ich. »Wahrscheinlich sehe ich dich noch, vielleicht aber auch nicht, falls du etwas für Cicero erledigen mußt. Es kommt mir vor, als sei es lange her, daß du vor meiner Tür gestanden hast - dir nicht auch, Tiro? -, dabei liegt es erst ein paar Tage zurück. Ich kann mich an keinen Fall erinnern, der so viel Verwirrung mit sich brachte. Vielleicht hat Cicero wieder mal einen Auftrag für mich, vielleicht auch nicht. Rom ist in gewisser Hinsicht ein Dorf, aber möglicherweise sehe ich dich auch nie wieder.« Ich mußte mich auf einmal räuspern. Das war bestimmt der Mond, der mich sentimental stimmte. »Vielleicht sollte ich es dir jetzt sagen, Tiro - ja, hier und jetzt, wo es still ist und wir beide unter uns sind -, ich wollte dir sagen, daß ich dich für einen wirklich prachtvollen jungen Mann halte, Tiro. Ich sage das von Herzen, und ich glaube, Cicero würde mir zustimmen. Du kannst dich glücklich schätzen, einen Herrn zu haben, der so große Stücke auf dich hält. Cicero ist vielleicht manchmal etwas schroff, aber

- Tiro?«

Ich drehte mich um und sah ihn inmitten der auf dem Boden verstreuten Schriftrollen leise schnarchend auf der Seite liegen. Ich lächelte und ging vorsichtig zu ihm. Schlafend im Zwielicht der Lampe und des Mondes sah er wirklich aus wie ein Kind. Ich kniete mich neben ihn und strich ihm über die glatte Stirn und sein dichtes krauses Haar. Ich nahm ihm die Rolle ab, die er in der Hand hielt. Es war die zerknüllte Abschrift von Euripides, die Sulla quer durch das Zimmer geworfen hatte. Mein Blick fiel auf den Schlußchor:

Vielfache Gestalt hat die göttliche Macht;

gar vieles erfüllt unerwartet ein Gott.

Doch was wir gewähnt, vollendet sich nicht.

Für Unglaubliches findet der Gott den Weg.

So endet diese Begegnis.

33

Obwohl ich erst spät ins Bett gekommen war, stand ich bereits am späten Vormittag auf. Bethesda war schon lange wach und hatte meine wenigen Sachen gepackt. Sie drängte mich beim Ankleiden und belauerte mich wie eine Katze, als ich ein paar Bissen Brot und Käse aß; sie wollte nach Hause.

Während Bethesda ungeduldig in der Sonne im Säulengang auf mich wartete, rief mich Cicero in sein Arbeitszimmer. Tiro schliefe noch in seiner Kammer, sagte Cicero, so daß er selbst eine Truhe mit Silber und einen Beutel loser Münzen hervorkramte und mir mein Honorar korrekt bis auf die letzte Sesterze vorzählte. »Hortensius hat mir erzählt, es sei üblich, die Kosten für die gewährte Unterbringung und Verpflegung abzuziehen«, seufzte er, »aber davon wollte ich nichts wissen. Statt dessen -« Er lächelte und legte noch einmal zehn Denar dazu.

Es ist nicht leicht, einem Mann unangenehme Fragen zu stellen, der einem gerade ein stattliches Honorar und einen erklecklichen Bonus bezahlt hat. Ich schlug bescheiden die Augen nieder, während ich die Münzen einsammelte, und sagte dann so beiläufig, wie ich konnte: » Es gibt da noch ein paar Punkte, die mir Rätsel aufgeben, Cicero. Vielleicht kannst du zu ihrer Erhellung beitragen.«

»Ja?« Sein nichtssagendes Lächeln konnte einen richtig wütend machen.

»Gehe ich recht in der Annahme, daß du von Anfang an sehr viel mehr über diesen Fall wußtest, als du mir erzählt hast? Daß du möglicherweise sogar von der Proskription wußtest? Daß du wußtest, daß Sulla irgendwie in die Sache verwickelt war, und daß ein Mann, der in der ganzen schmutzigen Affäre Nachforschungen anstellte, sich in große Gefahr begeben würde?«

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