Peter Tremayne - Der falsche Apostel

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Schwester Fidelma hat erst vor kurzem ihre Ausbildung als Anwältin an den Gerichten der Brehons abgeschlossen. Doch auch als ganz junge Nonne tritt sie schon ausgesprochen selbstbewusst auf und lässt sich von niemandem hinters Licht führen. Sie ermittelt auf einer Pilgerreise in Rom, auf dem Rückweg in der Bretagne, am Hofe des irischen Hochkönigs, in großen und kleinen irischen Klöstern und Stammesgebieten. Ihre Kombinationsgabe und ihre Fähigkeit, auch dem raffiniertesten Verbrechen auf die Spur zukommen, erstaunt und fasziniert immer wieder alle, die ihr begegnen.
Informationen zum Autor PETER TREMAYNE ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat. In seinen im 7. Jahrhundert spielenden historischen Romanen löst Schwester Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt und gleichzeitig Anwältin bei Gericht, auf kluge und selbstbewusste Art die schwierigsten Fälle. Wegen des großen internationalen Erfolgs seiner Serie um Schwester Fidelma wurde Peter Tremayne 2002 zum Ehrenmitglied der Irish Literary Society auf Lebenszeit ernannt.
Im Aufbau Verlag erschienen bisher seine Romane Die Tote im Klosterbrunnen (2000), Tod im Skriptorium (2001), Der Tote am Steinkreuz (2001), Tod in der Königsburg (2002), Tod auf dem Pilgerschiff (2002), Nur der Tod bringt Vergebung (2002), Ein Totenhemd für den Erzbischof (2003), Vor dem Tod sind alle gleich (2003), Das Kloster der toten Seelen (2004), Verneig dich vor dem Tod (2005), Tod bei Vollmond (2005), Tod im Tal der Heiden (2006), Der Tod soll auf euch kommen (2006), Ein Gebet für die Verdammten (2007), Das Flüstern der verlorenen Seelen (2007), Tod den alten Göttern (2008), Das Konzil der Verdammten (2008) und Eine Taube bringt den Tod (2010). Die Originalausgabe unter dem Titel »Hemlock at Vespers« erschien 2000 bei Headline Book Publishing, London.
Aus dem Englischen von Irmhild und Otto Brandstädter, Meike Braun und Ulrike Seeberger

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Ihr scharfes Auge erspähte einen runden Stein auf dem Boden. Er war blutverschmiert, und Hautfetzen und Haare klebten daran.

»Was ist das?«, wollte Äbtissin Ballgel wissen.

»Das ist die Waffe, mit der Cessair getötet wurde«, erklärte Fidelma. »Ihr Tod wurde dadurch verursacht, dass ihr der Schädel eingeschlagen wurde, nicht durch die Klinge des Messers, das ihr Gesicht zerstörte. Zumindest war dies kein Überfall von Räubern.«

»Wie kannst du so sicher sein?«

»Wir haben festgestellt, dass das Mädchen nicht missbraucht wurde. Und doch war dieser Überfall auf die Schwester durch Hass motiviert.«

Ballgel starrte ihre Freundin verwundert an.

»Wieso sagst du das?«

»Halten wir erst einmal fest, dass es kein Raubüberfall war. Ein Dieb will etwas stehlen. Es stimmt, dass einige Diebe sich so weit vergessen haben, dass sie Ordensschwestern missbraucht haben. Hier wurde jedoch nichts gestohlen. Das Kruzifix der Schwester hängt noch um ihren Hals. Es war kein sexueller Übergriff. Was bleibt als Motiv übrig, das jemanden dazu treiben könnte, einer Frau den Schädel einzuschlagen, sie an einen Baum zu binden und ihr das Gesicht zu zerschneiden? Da bleibt doch gewiss nur Hass?«

»Das Heilige Blut der Seligen Gertrude ist nicht mehr in ihrem marsupium «, erwähnte Ballgel. »Ich habe überall nach der Phiole gesucht. Die ist wertvoll. Aber vor allem: wo ist Schwester Della?«

Fidelma holte tief Luft.

»Für euch ist vielleicht das Heilige Blut wertvoll, ja. Aber für einen Dieb nicht. Es hätte keinen Zweck, es zu stehlen, denn wie sollte man es zu Geld machen?«

»Brauchen Diebe und Räuber denn einen Zweck?«

»Alle Menschen brauchen einen Zweck. Selbst die, die wir für verrückt halten, folgen einer Logik, die vielleicht nicht die unsere ist, sondern eine, die ihren eigenen, selbst erdachten Regeln folgt. Sobald man einmal die Logik begriffen hat, ist es ganz leicht, sie nachzuvollziehen.«

»Und was ist mit Schwester Della?«

Fidelma nickte. »Das ist das eigentliche Geheimnis. Wenn wir sie finden, entdecken wir vielleicht auch die fehlende Phiole. Hat man schon nach ihr gesucht?« Diese Frage stellte sie dem Abt.

Abt Heribert schaute Fidelma mit säuerlicher Miene an.

»Noch nicht. Und wer bist du?«

»Schwester Fidelma ist Anwältin an unseren Gerichtshöfen«, erklärte Äbtissin Ballgel eilig, nachdem sie den spöttischen Ausdruck auf dem Gesicht des Abts wahrgenommen hatte.

»Haben Frauen in eurem Land wirklich einen solch hohen Stand?«, erkundigte er sich erstaunt.

»Ist das so seltsam?«, fragte Fidelma ärgerlich zurück. »Jedenfalls verschwenden wir kostbare Zeit. Wir müssen Schwester Della finden, denn sie ist vielleicht in Gefahr. Wenn Schwester Cessair nicht beraubt und nicht vergewaltigt wurde, dann besteht immer noch die Möglichkeit, dass sie aus einem privaten Motiv getötet wurde. Ihr zerschnittenes Gesicht lässt auf eine Boshaftigkeit schließen, die mir kalte Schauer über den Rücken jagt. Wer hätte so wütend auf sie sein können, dass er versuchen würde, ihre Schönheit zu zerstören? Es ist, als hätte sie ein eifersüchtiger Liebhaber überfallen. Denn es ist ja bekannt, dass Hass und Liebe nur zwei Seiten der gleichen Medaille sind.«

Fidelma bemerkte, wie sich die Augen des Abtes plötzlich ein wenig weiteten. Sie sah, wie er Ballgel einen raschen Blick zuwarf und dann die Augen senkte.

»Warum hat die Erwähnung eines Liebhabers eine besondere Bedeutung für dich?«, fragte sie ihn.

Äbtissin Ballgel antwortete an seiner Stelle.

»Schwester Cessair hatte eine … eine Beziehung«, sagte sie leise.

»Widerwärtig war das!«, grunzte Abt Heribert.

»Eine seltsame Wortwahl.« Fidelmas Augen verengten sich. »Widerwärtig in welcher Weise?«

»Abt Heribert ist fest vom Zölibat überzeugt«, erklärte Ballgel.

»Aber das Prinzip des Zölibats ist doch in der Kirche keineswegs allgemein anerkannt«, warf Fidelma ein. »Es gibt viele gemischte Häuser, in denen Mönche und Nonnen zusammenleben und ihre Kinder zum Dienst im Weinberg Gottes heranziehen. Was ist daran widerwärtig?«

»Paulus von Tarsus hat sich unmissverständlich für das Zölibat ausgesprochen, und viele andere Kirchenväter haben es ihm gleichgetan. Auch unter uns sind heute einige, die darauf beharren, dass wir nur durch das Zölibat die Kraft besitzen, den Glauben zu verkündigen.«

»Ich bin nicht hier, um theologische Debatten zu führen, Heribert. Willst du mir sagen, dass Cessair in einen Ordensbruder aus deiner Abtei verliebt war?«

»Gott möge ihm vergeben.« Heribert senkte fromm das Haupt.

»Nur ihm?« Schwang da Sarkasmus in Fidelmas Stimme mit? »Sicherlich ist doch Gottes Vergebung allgemein? Wer war dieser Mönch?«

»Bruder Cano«, antwortete Ballgel. »Er ist ein junger Mönch, der erst vor einigen Wochen aus Éireann angekommen ist. Es hat den Anschein, dass er und Schwester Cessair einander kennenlernten und sich sofort zueinander hingezogen fühlten.«

»Und diese Beziehung wurde nicht gern gesehen?«

»Mir war die Sache gleichgültig«, erwiderte Ballgel hastig. »Unsere Kultur verbietet derlei Beziehungen nicht, wie du ja schon erwähnt hast. Auch Kildare, wo wir studiert haben, war ein gemischtes Haus.«

»Abt Heribert dagegen stand der Sache nicht gleichgültig gegenüber.« Fidelma blickte den hochaufgeschossenen fränkischen Prälaten an.

»Natürlich war mir das nicht gleichgültig. Meine Abtei in Fosse ist nur für Mönche vorgesehen. Ich befolge mit aller Strenge die Regeln des Zölibats, und ich erwarte das Gleiche auch von den Männern in meiner Gemeinschaft. Ich habe Bruder Cano mehrmals ermahnt, er möge diese widerwärtige Beziehung beenden. Äbtissin Ballgel kannte meine Ansichten. Es überrascht mich nicht, dass diese junge Frau mit ihren losen Sitten einen bitteren Preis zahlen musste.«

Fidelma zog erstaunt eine Augenbraue hoch.

»Das ist eine sehr interessante Aussage. Siehst du diese Angelegenheit nicht ein wenig zu ernst, Vater Abt?«

Heribert schaute sie misstrauisch an.

»Was meinst du damit?«

»Ich habe lediglich eine Beobachtung gemacht. Stört es dich, dass ich dich auf deine leidenschaftlichen Tiraden hinweise, mit denen du die unglückselige Schwester verunglimpfst?«

»Ich glaube an die Lehren des Paulus von Tarsus.«

»Und doch sind sie keineswegs Kirchengesetz. Auch der Heilige Vater spricht sich nicht gegen diejenigen aus, die das Zölibat ablehnen. Wir haben es hier nicht einmal mit einer Glaubensregel zu tun.«

»Noch nicht. Doch die Zahl derer, die wie wir an die Trennung von Männern und Frauen und an die Regeln des Zölibats glauben, wächst ständig. Eines Tages muss auch der Heilige Vater dieser Entwicklung Rechnung tragen. Er hat bereits angedeutet, dass das Zölibat sehr wohl der beste Weg in die Zukunft sein …«

»Bis das geschieht, ist es kein Gesetz. Nun gut, ich kenne jetzt deinen Standpunkt. Doch wir haben hier einen Mord aufzuklären. Wo ist Bruder Cano?«

Abt Heribert zuckte mit den Achseln.

»Bruder Sinsear hat mir gesagt, dass Bruder Cano das Kloster heute Morgen verlassen hat und dass man ihn gesehen hat, wie er diesen Pfad einschlug. Vielleicht wollte er sich mit Schwester Cessair treffen?«

Äbtissin Ballgel stöhnte leise auf.

»Wenn Cano sich mit Schwester Cessair treffen wollte … wenn er ihr so etwas antun konnte … dann müssen wir sofort Schwester Della finden.«

Fidelma lächelte ihr aufmunternd zu.

»Niemand hat bisher gesagt, dass Cano der Täter ist«, bemerkte sie ruhig. »Es scheint jedoch, dass wir außer einer vermissten Schwester auch noch einen vermissten Bruder suchen müssen. Vielleicht finden wir den einen mit der anderen. Wo ist Bruder Sinsear?«

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