Alan Bradley - Mord im Gurkenbeet

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Mord im Gurkenbeet: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht eine Leiche im Garten entdeckt – ausgerechnet im Gurkenbeet! Jeder hält ihren Vater für den Mörder, denn Colonel de Luce hat sich noch tags zuvor mit dem Verblichenen gestritten. Nur ein einziger Mensch glaubt felsenfest an die Unschuld des Colonels – seine neunmalkluge Tochter Flavia. Schließlich ist der Ermordete vergiftet worden, und – ganz im Gegensatz zu Flavia, die eine begnadete Giftmischerin ist – ihr Vater hat nie Interesse an der Chemie des Todes gezeigt. Also fragt Flavia in vermeintlich kindlicher Unschuld sämtlichen Zeugen Löcher in den Bauch. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist …
Gewitzt, ironisch und unwiderstehlich liebenswert – Flavia de Luce ist eine Ermittlerin, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat!
Eine liebenswerte Giftmischerin.
Der Debütroman von Alan Bradley sorgte bereits vor Erscheinen für eine beispiellose Sensation: Er wurde mit dem renommiertesten Krimipreis der Welt ausgezeichnet, dem „Dagger Award“ – auf der Basis eines einzigen Kapitels!

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»Was hast du denn, Liebes?«, erkundigte sich Miss Cool. »Macht dir dieser schreckliche Vorfall bei euch zu Hause zu schaffen?«

Sie hatte also auch schon davon gehört.

»Hoffentlich warst du so vernünftig und hast dich von … von … na ja, hast dich davon ferngehalten.«

»Aber gewiss doch, Miss Cool«, entgegnete ich mit bedauerndem Lächeln. »Aber ich darf nicht drüber sprechen. Das verstehen Sie doch bestimmt.«

Auch das war eine Lüge und zwar eine waschechte.

»Was bist du doch für ein braves Mädchen.« Sie ließ rasch den Blick über die mit Vorhängen versehenen Fenster der angrenzenden Häuserreihe schweifen, die auf den Hof hinausgingen. »Aber hier lässt sich nicht gut plaudern. Komm doch rein.«

Sie führte mich durch einen schmalen Flur, von dem auf einer Seite ihr winziges Schlafzimmer und auf der anderen ein Min i-aturwohnzimmer abging. Miss Cool war nicht nur die einzige Konditorin von Bishop’s Lacey, sondern auch die Postamtsvorsteherin, und als solche wusste sie alles, was es so zu wissen gab - nur mit Chemie kannte sie sich natürlich nicht aus.

Sie musterte mich eindringlich, während ich meinerseits die vielen Regale ins Auge nahm, auf denen ein Glas neben dem anderen stand, bis zum Rand voll mit Karamellstangen, Drops und Liebesperlen gefüllt.

»Tut mir furchtbar leid, aber sonntags darf ich dir nichts verkaufen, sonst komm ich noch vor Gericht. Das ist nämlich streng verboten.«

Ich schüttelte bekümmert den Kopf.

»Entschuldigen Sie, ich habe gar nicht dran gedacht, welchen Tag wir heute haben. Ich wollte Sie nicht erschrecken.«

»Na, so schlimm war’s ja auch wieder nicht.« Mit einem Mal fand sie ihre Geschwätzigkeit wieder, lief geschäftig im Laden hin und her und griff zerstreut nach diesem und jenem.

»Bestell doch deinem Vater, dass bald ein neuer Satz Briefmarken herauskommt. Nichts direkt Umwerfendes, jedenfalls meiner Meinung nach, halt wieder das gleiche Bild von unserem König Georg, Gott segne ihn, nur ein bisschen aufgepeppt: lauter neue Farben.«

»Das ist nett, Miss Cool, ich werd’s ihm ganz bestimmt ausrichten.«

»Die dort im Londoner Postministerium könnten sich ruhig mal was Pfiffigeres einfallen lassen«, fuhr sie fort, »aber soweit ich gehört habe, heben sie sich ihr Gehirnschmalz für nächstes Jahr auf, wenn das Festival of Britain gefeiert werden soll.«

»Können Sie mir vielleicht sagen, wo Miss Mountjoy wohnt?«, unterbrach ich sie.

»Tilda Mountjoy?« Sie klang sofort argwöhnisch. »Was willst du denn von der?«

»Sie war neulich in der Bücherei so hilfsbereit zu mir, da wollte ich ihr als Dankeschön etwas zum Naschen vorbeibringen.«

Passend zur Lüge lächelte ich besonders süßlich.

Dabei war es eine schamlose Lüge. Bis gerade eben war ich gar nicht auf einen solchen Gedanken gekommen, aber jetzt begriff ich, dass ich damit vielleicht zwei Fliegen mit einer Klappe erledigen konnte.

»Stimmt, ja«, sagte Miss Cool. »Margaret Pickery ist zu ihrer Schwester nach Nether-Wolsey gefahren: Nähmaschine, Nadel, Finger, Zwillinge, trunksüchtiger Mann, unbezahlte Rechnungen … und schon kann sich Tilda Mountjoy endlich mal wieder nützlich machen … - Saure Drops«, sagte sie plötzlich und ganz unvermittelt. »Sonntag hin oder her, saure Drops sind genau das Richtige.«

»Dann nehme ich welche für Sixpence«, sagte ich.

»… und noch für einen Shilling Karamellstangen«, setzte ich hinzu. Karamellstangen waren mein heimliches Laster.

Miss Cool ging auf Zehenspitzen nach vorn in den Laden und zog die Jalousien herunter.

»Das bleibt aber unter uns!«, raunte sie verschwörerisch.

Dann löffelte sie die sauren Drops in eine violette Papiertüte, deren Farbe derart an Beerdigungen erinnerte, dass sie förmlich danach schrie, mit einem oder zwei Schuss Arsen oder nux vomica abgefüllt zu werden.

»Macht einen Shilling Sixpence.« Sie wickelte die Karamellstangen in Papier. Ich gab ihr zwei Shilling, und als sie in ihren Taschen kramte, sagte ich: »Ist schon gut, Miss Cool, behalten Sie das Wechselgeld.«

Sie strahlte. »Was bist du doch für ein liebes Kind!« Dann steckte sie noch eine Karamellstange dazu. »Wenn ich selbst Kinder hätte, könnte ich mich glücklich schätzen, wenn sie auch nur halb so aufmerksam und großzügig wären wie du.«

Als sie mir den Weg zu Miss Mountjoys Haus beschrieb, gönnte ich ihr ein halbes Lächeln und hob die andere Hälfte für mich auf.

»Die Weidenvilla. Nicht zu verfehlen. Ein orangefarbenes Haus.«

Die Weidenvilla war tatsächlich orangefarben. So ein Orange sieht man sonst nur bei Totenkopfpilzen, kurz bevor ihnen die eigentlich dunkelrote Kappe abfällt. Das Haus lag im Schatten der wehenden grünen Schleier einer gewaltigen Trauerweide, deren Zweige sich unruhig im Wind bewegten und den Boden unter dem Baum blank fegten wie ein Regiment Hexenbesen. Ich musste an ein Musikstück aus dem 17. Jahrhundert denken, das Feely manchmal spielte und sang - und zwar sehr wohlklingend, wie ich zugeben muss -, wenn sie an Ned dachte. Auch darin kam eine Weide vor:

The willow-tree will twist, and the willow-tree will twine, O I wish I was in the dear youth’s arms that once had the heart of mine.

Das Lied hieß The Seeds of Love - Die Saat der Liebe, obwohl ich beim Anblick einer Weide nicht als Erstes an Liebe dachte, ganz im Gegenteil: Weiden erinnerten mich immer an Ophelia (nicht meine, sondern die von Shakespeare), die sich in der Nähe einer Weide ertränkte.

Bis auf ein taschentuchgroßes Rasenfleckchen am Rand füllte Miss Mountjoys Weide den eingezäunten Vorgarten zur Gänze aus. Noch auf der Treppe vor der Haustür war es feucht und klamm. Die herunterhängenden Weidenruten bildeten eine Art grüne Käseglocke, durch die nur wenig Licht drang, wodurch man sich vorkam wie unter Wasser. Leuchtend grünes Moos verwandelte die Treppenstufen in schwammartige Gebilde, Wasserflecken streckten ihre traurigen schwarzen Finger über die orangefarbene Fassade.

Der angelaufene Messingklopfer war die grinsende Fratze eines Lincoln-Kobolds. Ich hob ihn an und klopfte behutsam mehrere Male. Beim Warten schaute ich unschuldig in die Luft, nur für den Fall, dass jemand durch die Vorhänge spähte.

Aber die verstaubte Borte hing so reglos im Fenster, als rührte sich im ganzen Haus kein Lüftchen.

Ein Weg aus abgetretenen Ziegelsteinen führte links am Haus vorbei, und als ich ein, zwei Minuten vergeblich vor der Tür gewartet hatte, ging ich ums Haus herum.

Die Hintertür war hinter langen Weidenruten kaum zu erkennen. Durch die Zweige ging eine wellenförmige Bewegung, eine Art erwartungsvolles Raunen, als könnte sich jeden Augenblick ein knallbunter Theatervorhang heben.

Ich versuchte, durch eine der kleinen Scheiben in der Tür zu spähen. Vielleicht wenn ich mich auf die Zehenspitzen stellte …

»Was machst du da?«

Ich fuhr herum.

Miss Mountjoy stand vor der Weidenkäseglocke und schaute zu mir hinein. Durch die Zweige und Blätter sah ich ihr Gesicht nur in vertikalen Streifen, aber was ich davon erkannte, machte mich leicht nervös.

»Ich bin’s bloß, Miss Mountjoy … Flavia«, sagte ich. »Ich wollte mich bei Ihnen bedanken, weil Sie mir in der Bücherei so nett geholfen haben.«

Die Weidenruten raschelten, als Miss Mountjoy durch den Laubvorhang trat. Sie hielt eine Gartenschere in einer Hand, und sie sagte nichts. Ihre Augen jedoch, die wie zwei blitzende Rosinen in ihrem faltigen Gesicht saßen, ließen meinen Blick nicht los.

Als ich zurückwich, baute sie sich auf dem Gartenweg auf und verstellte mir den Fluchtweg.

»Ich weiß sehr gut, wer du bist«, entgegnete sie. »Du bist Flavia Sabina Dolores de Luce - Schnäppis jüngste Tochter.«

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