Dick Frencis - Außenseiter(Longshot)
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Eine davon war Angela Brickell. Der angeführte Grund lautete: >Hat wahrscheinlich ein Rennpferd gedopt, das in ihrer Obhut stand. Davongelaufen.<
Doones Aufmerksamkeit glitt über sie hinweg und blieb bei der durchgebrannten Tochter eines Politikers hängen. Grund für ihr Verschwinden: >Treibt sich in schlechten Kreisen herum. Sehr widerspenstige
Es würde seiner stockenden Karriere ein bißchen Auftrieb verschaffen, ging es Doone durch den Kopf, wenn es sich herausstellte, daß sie es war.
Kapitel 9
Tremayne teilte mir mit, daß der einzige Ort, an den er mich in Windsor nicht mitnehmen durfte, das Allerheiligste war, der Wiegeraum. Überall sonst, sagte er, solle ich mich dicht neben ihm halten. Er könne nicht ständig kontrollieren, ob ich noch da war, ich müsse halt selbst die nötige Anhänglichkeit entwickeln. Daraufhin folgte ich ihm wie ein Hund, manchmal mußte ich ihm sogar hinterherrennen. Immer, wenn er irgendwo stehenblieb, um sich mit anderen Leuten zu unterhalten, stellte er mich als einen Freund, John Kendall, vor, nicht als seinen Eckermann. Er überließ es mir, die Informationen, die von allen Seiten auf mich einstürmten, auseinanderzudividieren. Er selbst gab nur höchst selten eine Erklärung ab, mehr hätte ihn offensichtlich zu sehr abgelenkt. Es hatte sich ergeben, daß seine vier Pferde in vier aufeinanderfolgenden Rennen liefen. Kurz nach unserer Ankunft auf dem Rennplatz lud er mich zu einem kurzen Imbiß ein, von da an stürzte er förmlich von einem Ort zum anderen: in den Wiegeraum, wo er den Sattel und die Satteldecke seines Jockeys, die mit exakt der richtigen Menge Blei beschwert waren, abholte, dann im Laufschritt zu den Sattelboxen, wo er das Pferd eigenhändig sattelte, das Zaumzeug festzurrte und es im Tiptop-Zustand in den Führring hinausschickte. Anschließend gesellte er sich zu den Eigentümern und gab dem Jockey letzte Anweisungen, dann hinauf auf die Tribüne, um das Pferd laufen zu sehen, wieder hinunter zum Absatteln, in der Hoffnung, einen Sieger begrüßen zu können, andernfalls um sich die Warum-nicht-Geschichte des Jockeys anzuhören, und dann sofort wieder in den Wiegeraum, um den nächsten Sattel mit Gewichten abzuholen, damit die ganze Sache von vorne anfangen konnte.
Nolan war da und erkundigte sich ängstlich bei Tremay-ne, ob er vom Jockey Club negative Nachrichten erhalten habe.
«Nein«, sagte Tremayne.»Du etwa?«
«Keinen bekackten Pieps.«
«Dann reitest du. Und keine Nachfragen. Weck keine schlafenden Hunde. Wenn sie dich nicht dabeihaben wollen, teilen sie es dir früh genug mit. Konzentrier dich auf den Sieg. Telebiddys Eigentümer sind hier, das Wettgeld brennt ihnen schon Löcher in die Hosentaschen, also gib dein Bestes, klar?«
«Sagen Sie ihnen, ich will ein besseres Geschenk als beim letzten Mal.«
«Gewinn erst einmal das Rennen«, sagte Tremayne.
Dann verschwand er erneut im Wiegeraum und ließ mich mit Nolan zurück, der hergekommen war, um eventuelle Kritik sofort zu ersticken. Trotzdem beschwerte er sich bei mir darüber, daß ihn die bekackten Medienfritzen direkt am Haupteingang abgefangen hätten und daß er auf ihr bescheidenes Interesse verzichten könne, diese obszönen und so weiter und so fort.
Mir fiel auf, wie leicht Nolans Sprachmüll über einen hinwegschwappte; das Gehirn schien automatisch auf Durchzug zu schalten.
So ziemlich das gleiche ließ sich von Sam Yaeger sagen, der zu uns herangeschlurft kam und Nolan sofort damit ärgerte, daß er ihm auf den Rücken klopfte. Auch Sam war in seiner adretten Kleidung wie verwandelt; nach und nach fiel mir auf, daß viele Jockeys wie zum Empfang gekleidet auf der Rennbahn eintrafen und sie so auch wieder verließen. Ihre Arbeitskleidung mochte aus Rosa, Violett und sonstigen Phantasiefarben zusammengestellt sein, aber zuallererst waren sie hier als Geschäftsleute, und das wollten sie betonen.
Die geballte physische Wucht von Sam und Nolan zusammen wurde hier im Freien abgeschwächt und verpuffte in der kalten Luft, die nebenbei bemerkt noch immer so frostig war wie die Stimmung zwischen den beiden.
«Reite Bluecheesecake bloß ordentlich«, sagte Nolan.»Ich will nicht, daß er mir vor dem Kim Muir in Cheltenham versaut wird.«
«Muß ich jetzt auch noch für blöde Amateure die Amme spielen?«gab Sam zurück.
«Das Kim Muir ist das bekackte Hauptziel.«
«Scheiß doch auf das Scheißhauptziel.«
Werden die beiden denn nie erwachsen, fragte ich mich. Man sollte sie auf den Schulhof zurückschicken.
Jeder für sich allein verhielt sich jedoch selbstbewußt, sensibel und absolut professionell, wie ich im Laufe des Nachmittags herausfand.
Sam machte keinerlei Zugeständnisse auf Bluecheeseca-ke. Durch Tremaynes Ersatzfernglas verfolgte ich seine goldene Kappe vom Start bis zum Ziel, sah, wie er mit gleichmäßigem Rhythmus dicht an den Bahnbegrenzungen blieb, wohingegen andere, die weiter außen liefen, wiederholt nach vorne drängten und dann wieder zurückfielen.
Der Steeplechase Kurs in Windsor stellte sich als gewundene Figur in Form einer Acht dar, was bedeutete, daß man mit Taktik vorgehen mußte. Manchmal sah man die Teilnehmer direkt von vorne, schwer zu sagen, wer tatsächlich die Nase vorne hatte. Als er um die letzte einer Reihe von Kehren herumkam, verpatzte Bluecheesecake einen mannshohen Zaun, seine Nase berührte beinahe den Boden, und Sams Rücken war von den Schultern bis zum hochgereckten Hintern weithin sichtbar. Tremayne neben mir stieß einen Fluch aus, der Nolan zur Ehre gereicht hätte, doch wie durch ein Wunder kamen Pferd und Jockey ohne zu stürzen wieder hoch und verloren, berichtete Sam hinterher, nicht mehr als drei oder vier Längen.
Vermutlich weil er die verlorenen Längen rechtzeitig vor dem Ziel wieder gutmachen mußte, ging Sam, der seinem Pferd zusätzlich wertvolle Sekunden zur Rückgewinnung der Balance hatte gewähren müssen, über die letzten beiden Hindernisse ohne jede Rücksicht auf seine eigene Sicherheit; soviel konnte sogar ich erkennen. Ohne viele Umstände zu machen, holte er aus Bluecheesecake alles heraus, was das Pferd zu bieten hatte.
Tremayne nahm das Glas von den Augen und betrachtete den raketengleichen Finish beinahe teilnahmslos, selbst als Bluecheesecake mit den letzten langen Schritten eindeutig die Nase vorn hatte, ließ er nur ein zufriedenes Grunzen hören.
Noch bevor der Jubel verstummt war, befand sich Tremayne nach einem kurzen Spurt in der Gewinnerkoppel, ich immer dicht hinterher. Er untersuchte seinen erregten, schwitzenden, atemlosen Schützling nach Wunden und anderen Verletzungen (keine), wechselte ein paar knappe Worte mit der Presse und folgte dann Sam in den Wiegeraum, um den Sattel für Just The Thing abzuholen.
Als er herauskam, klebte ihm Nolan an den Fersen, der sich bei ihm aufs energischste darüber beschwerte, daß Sam mit Bluecheesecake ein so rücksichtsloses Rennen gelaufen war und damit seine, Nolans, Chancen in Cheltenham verdorben hatte.
«Cheltenham ist noch sechs Wochen hin«, sagte Tremayne in aller Ruhe.»Eine lange Zeit.«
Nolan wiederholte seine Beschwerden.
Mit erstaunlicher Langmut entgegnete ihm Tremayne:»Sam hat genau das Richtige getan. Jetzt zieh los und mach es mit Telebiddy genauso.«
Nolan stiefelte von dannen. Er sah noch immer viel wütender aus, als es sich für seine Stellung gebührte, und Tremayne ließ sich zwar zu einem Seufzer, jedoch zu keinem Kommentar hinreißen. Er ließ sich von Nolan weit mehr gefallen als von Sam, dachte ich bei mir, obwohl es schien, als könne er Sam weitaus besser leiden. Da steckte wohl eine ganze Menge mehr dahinter: Status, Sprachstil, Verbindungen; die Signalflaggen der Klassengesellschaft.
Im nächsten Durchgang, einem Hürdenrennen, ritt Sam Just The Thing mit unauffälliger Anmut. Er überließ der noch unerfahrenen Stute den Blick für die Sprünge und trieb sie im Finish an, so daß sie einen Eindruck davon erhielt, was von ihr in Zukunft erwartet wurde. Zu Tre-maynes beinahe greifbarer Freude ging sie auf einem respektablen dritten Platz durchs Ziel. Nicht minder faszinierend war es für mich, die Absprachen im voraus gehört zu haben und zu sehen, wie exakt sie in die Tat umgesetzt wurden.
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