Dick Frencis - Außenseiter(Longshot)
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Der Tag lief wie geplant. Auf dem Weg nach Newbury galoppierte Tremayne gleich mit mir durch seine spätere Jugend und seine Einführung (natürlich durch seinen Vater) in die Welt des Glücksspiels mit höchsten Einsätzen. Sein Vater habe ihm geraten, so sagte er, immer mehr zu setzen, als man sich leisten könne, andernfalls spüre man weder die nötige Spannung noch die Enttäuschung tief genug..
«Natürlich hatte er recht«, sagte Tremayne,»aber ich bin da vorsichtiger. Ich spiele Poker, setze auf Pferde, ich gewinne ein bißchen und ich verliere ein bißchen, dabei flattert mir nicht der Puls. Ich kenne Eigentümer, die werden totenblaß beim Rennen und fangen an zu zittern. Sie sehen aus, als würden sie jeden Moment sterben, es steht einfach zuviel auf dem Spiel für sie. Mein Vater hätte das verstanden. Ich nicht.«
«Ihr ganzes Leben ist ein Glücksspiel«, sagte ich.
Einen Moment lang sah er mich verdutzt an.»Sie meinen, weil ich Rennpferde trainiere? Es stimmt, manchmal steigert sich die Spannung wie bei Top Spin Lob, und manchmal wird man herb enttäuscht. Man könnte sagen, ich lege immer mein ganzes Herz auf die Waagschale, aber niemals viel Geld.«
Das schrieb ich mir auf. Tremayne, der sehr konservativ fuhr, warf einen kurzen Blick auf mein Notizbuch und schien erfreut darüber, daß er zitiert wurde. Der Mann sollte selbst aus den Seiten hervortreten, ging mir ein sehr befriedigender Gedanke durch den Kopf; er sollte mit möglichst wenig Dazutun meinerseits zum Leben erweckt werden.
Am Abend, nachdem Tremayne zu seiner Pokerrunde gefahren war, fragte mich Gareth, ob ich ihm das Kochen beibringen wolle.
Ich war Feuer und Flamme.»Es ist ganz einfach«, sagte ich.
«Wie haben Sie es gelernt?«
«Keine Ahnung. Vielleicht, als ich meiner Mutter zuschaute.«
Ich sah in sein Gesicht.»Tut mir leid, ich habe nicht daran gedacht.«
«Meine Mutter hat immer alles sehr kompliziert gemacht, nicht leicht; und ich durfte ihr nie dabei zusehen. Sie sagte, ich laufe ihr nur zwischen den Füßen herum.«
Ich erinnerte mich daran, daß ich bei meiner Mutter immer den Kuchenteig mit den Fingern ausschlecken durfte. Sie unterhielt sich immer gerne mit mir, wenn etwas auf dem Herd oder im Ofen brutzelte.
«Na schön«, sagte ich,»was willst du essen?«
Wir gingen in die Küche, und Gareth erkundigte sich versuchsweise nach >echter< Hirtenpastete,»nicht das Zeug aus dem Supermarkt, das nach Pappdeckel schmeckt und nicht einmal einen Pygmäen satt macht.«
«Richtige Hirtenpastete«, sagte ich zustimmend.»Man nehme als erstes einen Hirten.«
Er grinste und schaute mir genau zu, wie ich meine Zutaten zusammenstellte: Hackfleisch, eine Zwiebel, Soßenpulver und ein Glas mit getrockneten Kräutern.
«Das Soßenpulver ist eigentlich Schummelei«, sagte ich.
«Deine Mutter würde sich schütteln, aber es dickt das Fleisch ein wenig an und schmeckt gut.«
Ich löste etwas Pulver in ein bißchen Wasser auf, gab es zu dem Fleisch, schnitt die Zwiebel in kleine Stückchen, gab sie hinzu, streute ein paar Kräuter darüber und rührte alles in einem Kochtopf durcheinander, setzte den Deckel drauf und ließ es auf kleiner Flamme kochen.
«Nächster Punkt: richtige Kartoffeln oder Kartoffelbrei aus dem Päckchen? Wie gut bist du im Kartoffelschälen? Lieber nicht? Dann wohl das Päckchen!«
Er nickte.
«Die Anleitung steht drauf«, sagte ich und gab ihm die Packung.
«>Erhitzen Sie einen viertel Liter Wasser und einen achtel Liter Milch««, las er laut vor. Dann blickte er auf.»Hey, was ich Sie fragen wollte… Sie sagten, bevor man Flußwasser trinkt, muß man es abkochen. Aber worin?«
Ich lächelte.»Am besten ist eine Coca-Cola-Dose. Die Dinger liegen gewöhnlich überall herum, so wie diese Nation hier mit dem Abfall umgeht. Man muß sie nur vorher ausspülen, falls da Spinnen drin sind oder anderes Getier, ansonsten sind Cola-Dosen ziemlich sauber.«
«Super«, sagte er begeistert.»So, für die Kartoffeln brauchen wir noch Butter und Salz… Schreiben Sie bitte alles auf, was Sie letzte Woche gekauft haben, damit ich alles nachkaufen und kochen kann, wenn Sie wieder weg sind?«
«Klare Sache.«
«Von mir aus könnten Sie gerne bleiben.«
Seine Einsamkeit war schmerzlich herauszuhören.»Ich bin noch keine drei Wochen hier«, sagte ich.»Hättest du
Lust, vielleicht nächsten Sonntag, falls das Wetter einigermaßen mitspielt, mit mir hinaus über die Felder oder eventuell in den Wald zu gehen? Ich könnte dir ein paar von den Sachen zeigen, die in den Büchern beschrieben sind… wie das im richtigen Leben funktioniert.«
Sein Gesicht glühte: Belohnung genug für mich.
«Darf ich Coconut mitnehmen?«
«Sicher.«
«Megageil.«
Er quirlte das Kartoffelgranulat gutgelaunt in die heiße Flüssigkeit, und das flockige Resultat türmten wir zusammen mit der gekochten Fleischmixtur in eine runde Pastetenform. Dann schoben wir alles in den Backofen, damit die Oberfläche schön braun und knusprig wurde. Das Ergebnis verspeisten wir mit beiderseitiger Genugtuung, und hinterher räumten wir alles beiseite.
«Nehmen wir auch die Überlebensausrüstung mit?«
«Natürlich.«
«Und machen ein Feuer an?«
«Am besten wohl auf eurem eigenen Land, wenn es dein Vater erlaubt. In England kann man nicht einfach irgendwo ein Feuer anzünden. Jedenfalls sollte man das nicht tun, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall. Trotzdem machen es viele Leute einfach, aber eigentlich sollte man sich zuerst die Erlaubnis des Eigentümers einholen.«
«Er läßt uns bestimmt.«
«Ja, das denke ich auch.«
«Ich kann es kaum erwarten.«
Am Dienstagmorgen lieferte der Pathologe seinen Bericht bei Chefinspektor Doone ab.
«Es sind die Knochen einer jungen, erwachsenen Frau, wahrscheinlich einssechzig bis einsfünfundsechzig groß, mögliches Alter: zwanzig Jahre. Plusminus ein oder zwei Jahre, eher weniger. Von der Kopfhaut war ein kleines Stück übrig, daran befanden sich einige Haare: die Haare sind mittelbraun, ungefähr zehn Zentimeter lang, unmöglich zu sagen, welche Länge ihr Haar sonst hatte.«
«Wie lange ist sie bereits tot?«wollte Doone wissen.
«Seit vergangenem Sommer, würde ich sagen.«
«Todesursache? Drogen? Unterkühlung?«
«Was die Drogen betrifft, müssen wir erst die Haare untersuchen, mal sehen, was wir finden. Aber abgesehen davon, gibt es ein kleines Problem.«
Doone seufzte auf.»Was für ein Problem?«
«Ihr Zungenbein ist gebrochen.«
Doone wirkte plötzlich sehr niedergeschlagen.»Sind Sie sicher?«
«Absolut. Sie wurde erdrosselt.«
In Shellerton verging der Dienstag ohne besondere Ereignisse, mit Ausreiten, Frühstück, Zeitungsausschnitten, Mittagessen, Bandaufnahmen, Drinks am Abend und danach Abendessen.
Am nächsten Morgen traf ich Dee-Dee still vor sich hinweinend über ihre Schreibmaschine gesunken; ich bot ihr ein Papiertaschentuch an.
«Es ist nichts«, sagte sie schniefend.
«Möchten Sie es loswerden?«
«Ich weiß nicht, warum ich Ihnen alles erzähle.«
«Ich höre zu.«
Sie putzte sich die Nase und warf mir einen kurzen, entschuldigenden Blick zu.
«Ich bin alt genug, um es eigentlich besser zu wissen. Ich bin sechsunddreißig. «Beinahe vorwurfsvoll schleuderte sie ihr Alter heraus, als wäre die Zahl selbst schon eine Katastrophe.
«Tremayne erzählte mir, Sie hätten eine Enttäuschung in Sachen Liebe erlebt«, sagte ich zögernd.»Er hat mir nicht verraten, um wen es sich handelte.«
«Enttäuschung! Huh!«Sie schluchzte schwer.»Ich habe dieses Biest geliebt. Ich habe sogar seine Hemden gebügelt. Wir waren schon lange zusammen, und dann läßt er mich von einer Minute auf die andere plötzlich fallen. Und jetzt kriegt Mackie ein Baby.« Tränen schossen ihr wieder in die Augen, und ich sah, daß es das blanke Verlangen nach Mutterschaft war, dieser wilde Instinkt, der solch unstillbare Qualen auslösen konnte, und der sie mindestens so schmerzte wie der Verlust des Mannes.
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