Dick Frencis - Ausgestochen(Break in)
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Rose Quince musterte mich kritisch und sagte: »Groß für einen Jockey, hm?«, was nicht eben originell war, da die meisten Leute, die ich kennenlernte, dasselbe sagten.
»Groß genug.«
Ihre Stimme hatte eher eine Kante als einen Akzent und war so prägnant wie ihr Äußeres.
»Und Ihre Schwester ist mit Maynard Allardecks Sohn verheiratet.«
»Ja, das stimmt.«
»Der Dorn in Daddys Auge.«
»Ja.«
»Was ist mit ihr? War sie eine Nutte?«
»Nein, eine Capulet.«
Rose brauchte knapp drei Sekunden, um zu verstehen, dann schüttelte sie mit Abscheu den Kopf über sich selbst.
»Der Aspekt war mir entgangen«, sagte sie.
»Macht ja nichts.«
Sie kniff die Augen zusammen und betrachtete mich mit zur Seite geneigtem Kopf.
»Ich hab das Towncrier Trophy am Samstag im Fernsehen gesehen«, sagte sie. »Das nicht zu tun wäre mehr oder weniger Verrat gewesen.« Sie ließ den Blick um meine Schultern schweifen. »Sie sind ein bißchen spät raus, wie?«
»Wahrscheinlich.«
Sie sah mir wieder ins Gesicht. »Keine Entschuldigungen?«
»Wir haben gesiegt.«
»Ja, verdammt, nachdem Sie jedermann zum Herzstillstand verholfen hatten. War Ihnen klar, daß die Hälfte der Leute in diesem Haus ihre Lohntüten auf Sie gesetzt hatten?«
»Nein.«
»Der Sportchef sagte uns, Sie könnten nicht verlieren.«
»Bunty Ireland?«
»Genau, Bunty Ireland. Der denkt, Ihnen scheint die Sonne aus dem Hintern.« Sie schwenkte einen Armvoll Flitter, um den Unwert von Buntys Meinungen zu unterstreichen. »So schlau ist kein Jockey.«
»Mm«, sagte ich. »Können wir von Maynard reden?«
Sie hob die dunklen Augenbrauen. »Man nennt sich beim Vornamen, ja?«
»Maynard Allardeck.«
»Ein Oberarschloch.« »Olympiareif.«
Sie lächelte, ließ gut gepflegte Zähne sehen. »Was Sie in der Zeitung gelesen haben, war noch gar nichts, Sportsfreund. Möchten Sie das Band sehen?«
»Welches Band?«
»Die Bandaufzeichnung von Handel heute. Sie ist noch hier, im Erdgeschoß. Wenn Sie sie sehen wollen, ist jetzt die Gelegenheit.«
»Ja«, sagte ich.
»Gut. Kommen Sie mit. Ich hab die unzensierte Fassung da, aus der sie die Sendung zurechtgeschnitten haben. Sind Sie auf Hämmer gefaßt? Das ist Zündstoff.«
Kapitel 10
Wie sich herausstellte, war sie im Besitz sowohl der 10-Minuten-Fassung, die ausgestrahlt worden war, als auch des halbstündigen Originals.
»Haben Sie die Sendung gesehen?« sagte Rose.
Ich schüttelte den Kopf.
»Dann sollten Sie sich die zuerst anschauen.«
Sie hatte mich in einen kleinen Raum geführt, in dem ein Halbkreis aus bequemen Sesseln vor einem Fernseher gruppiert war. Zu beiden Seiten des Apparates standen Videogeräte verschiedenen Typs auf Tischen, und dazwischen ringelten sich Verbindungskabel in scheinbarer Unordnung.
»Man bringt oder schickt uns unverlangte Bänder von Dingen, die passiert sind«, erklärte Rose beiläufig. »Alle möglichen Aufzeichnungen. Loch-Ness-Monster kübelweise. Das meiste ist Schrott, aber man kann nie wissen. Wir haben schon mehr als einen Knüller auf diese Art gekriegt. Der große weiße Häuptling schwört darauf. Wir zeichnen auch selber auf. Einige unserer Reporter interviewen gern mit Videokameras, ich auch mitunter. Es bringt genau die Atmosphäre wieder, wenn man den Beitrag erst nach einer längeren Zeit schreibt.«
Während sie sprach, schloß sie die Enden zweier langer Kabel an die Rückseite des Fernsehgeräts und schaltete alles ein. Jede ihrer Bewegungen wurde von metallischem
Geklimper und Geklirr begleitet, und ihr Lilienduft erfüllte den Raum. Sie nahm eine Kassette, die auf dem Tisch hinter einem der Videogeräte gelegen hatte, und schob sie in den Schacht.
»Also. Auf geht’s.«
Wir setzten uns in zwei Sessel, wobei sie sich nach der Seite flegelte, um mein Gesicht sehen zu können, und der Bildschirm begann sein Werk sofort mit einem interessanten Schneemuster. Zehn Sekunden totale Stille folgten, bevor das Maynard-Porträt aus Handel heute in gestochenen Farben mit dazugehörigem Ton anfing. Während des einführenden Kommentars kamen wir dann in den Genuß von Maynard, wie er sanft und gebildet dreinschaute, und hatten Zeit, die handgenähten Revers und die seidene Krawatte zu bewundern.
Der Interviewer stellte mehrere harmlose Fragen, und Maynards leicht herablassende Antworten wurden durch häufige Schwenks auf den nickenden und lächelnden Frager unterbrochen. Der selbst war mir unbekannt, vielleicht Mitte Dreißig, mit leicht zu vergessenden Zügen bis auf die berechnenden Augen mit ihrer kühlen Distanz. Ein Ankläger, dachte ich; und mochte ihn nicht.
Als Antwort auf die Frage, wie er reich geworden war, sagte Maynard, »ein- oder zweimal« sei er einem kränkelnden, aber grundsätzlich gesunden Unternehmen zu Hilfe gekommen, habe es mit Finanzspritzen wieder auf die Beine gebracht und es in der Folge dann erworben, um seine Schließung zu verhindern, wenn es ihm sein Geld nicht zurückzahlen konnte. Zum Nutzen aller Beteiligten, betonte er mild.
»Bis auf die früheren Inhaber?« erkundigte sich der Interviewer; doch die Frage war ohne Biß gestellt, als diene sie nur der Information.
Maynards Stimme erwiderte, daß die Inhaber selbstverständlich eine großzügige Abfindung erhalten hätten.
»Und was dann?« fragte der Interviewer in der gleichen Form wie vorher.
Natürlich, sagte Maynard, hatte er seinerseits verkauft, wenn ein gutes Angebot kam; er konnte das Geld dann zur Rettung einer anderen bedürftigen Firma einsetzen. Der Kauf, Verkauf und Zusammenschluß von Firmen sei ratsam, wenn Arbeitsplätze erhalten und ein annehmbarer Gewinn erzielt werden könne. Er habe sein bescheidenes Bestes für die Wirtschaft getan und vielen einen Broterwerb gesichert. Vom Menschlichen her sei es überaus lohnend gewesen.
Weder Maynard noch der Interviewer hob die Stimme über einen kultivierten Einheitston hinaus, und als Unterhaltung war es fad. Der Beitrag endete damit, daß der Interviewer sich bei Maynard für ein höchst interessantes Gespräch bedankte, und es folgte eine letzte Einstellung, in der Maynard edel aussah.
Der Bildschirm kehrte, als ob er die Nase voll hätte, zu schwarzweißem Schnee zurück.
»Allardeck, der Menschenfreund«, sagte Rose mit klimpernden Armreifen und wechselte den Überschlag ihrer langen Beine.
»Kennen Sie ihn?«
»Ja.«
»Gut, jetzt zu Allardeck, dem gefräßigen Tyrannen.«
»Den kenne ich auch«, sagte ich.
Sie gab mir einen spöttischen Blick und sah zu, wie ich den Schneesturm beobachtete, bis wir plötzlich wieder Maynards Charme, die Einführung und die harmlosen Eröffnungsfragen vor uns hatten. Erst als der Interviewer anfing, sich nach den Übernahmen zu erkundigen, wurde es spannender; und in dieser Version war die Stimme des Interviewers scharf und kritisch in der Absicht, eine strikt abwehrende Haltung hervorzurufen.
Maynard war eine Zeitlang ruhig geblieben, hatte eher selbstgerecht als gereizt reagiert, und diese Antworten waren gesendet worden. Am Ende zerfiel jedoch seine Höflichkeit, er wurde laut und drohte mit dem Zeigefinger.
»Ich tue nichts Illegales«, beschied er den Interviewer mit schwerer Stimme. »Ihre Anspielungen sind unerhört. Wenn ein Schuldner nicht zahlen kann, ist man berechtigt, sein Eigentum zu übernehmen. So macht es der Staat. Die Gerichte erzwingen es. Es ist das Gesetz. Ich will Ihnen ein Beispiel aus dem Rennsport geben: Wenn da jemand seine Trainingskosten nicht aufbringt, ist der Trainer berechtigt, das Pferd zu verkaufen, um zu seinem Geld zu kommen. Es ist das Gesetz, ja mehr noch, es ist ein Naturrecht.«
Der Interviewer erwähnte schurkische Hypothekengläubiger, die zwangsvollstreckten und ihre Mieter vertrieben. War es nicht so, fragte er, daß Maynard einem in Bedrängnis geratenen Familienbetrieb Geld geliehen hatte, der einen Wohnblock besaß, dessen Unterhaltungskosten die Mieteinkünfte überstiegen, so daß man sich die von den Behörden verlangten Reparaturen nicht leisten konnte? Und hatte Maynard nicht nach Abschluß der Reparaturarbeiten sein Geld zurückgefordert? Und hatte er, als die Familie nicht zahlen konnte, nicht gesagt, er würde statt dessen die Wohnungen nehmen, die für die Familie sowieso ein Verlust seien? Und waren danach nicht geheimnisvolle Risse im Gemäuer aufgetreten, so daß der Bau für unbewohnbar erklärt wurde und die ganzen armen Mieter gehen mußten? Und hatte er danach dann nicht die Wohnungen abgerissen und das Eigentumsrecht an dem
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