Dick Francis - Nervensache

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Skrupellose Geschäftemacher bedrohen die Existenz des Rennplatzes Seabury. Immobilien-Schwindel? Privatdetektiv Sid Halley, Ex-Jockey, soll dies aufklären. Dabei trifft er auf einen Gegner, der keine Skrupel kennt: Howard Kraye. Und auf die ebenso schöne wie eiskalte Doria. Ihre Gelüste bringen Held und Gegenspieler gleichermaßen auf Trab…

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Aber mein Leib ließ mir keine Ruhe. Nachdem ich ungefähr fünf Stunden lang erfolglos gegen die Schmerzen angekämpft hatte, entschied ich, daß das Herumgrübeln nichts eingebracht hatte. Ich stand auf und zog mich an.

Zum Teil gegen meinen Willen ging ich den Flur entlang zu Jennys Zimmer und trat ein. Es war der kleine helle Raum, den sie als Kind bewohnt hatte. Sie war dorthin zurückgekehrt, als sie sich von mir getrennt hatte, und er gehörte ihr ganz allein. Ich hatte dort nie geschlafen. Das Bett, die Überbleibsel aus der Kindheit, mädchenhafte Rüschen an Vorhängen und Frisiertisch, alles schloß mich aus. Die Fotos im Zimmer zeigten ihren Vater, ihre tote Mutter, ihre Schwester, den Schwager und ihre Pferde, aber nicht mich. Sie hatte die Ehe ausgelöscht, so gut sie konnte.

Ich ging langsam herum, berührte ihre Sachen und dachte daran, wie sehr ich sie geliebt hatte. Aber ich wußte auch, daß es kein Zurück gab und wir — wenn sie in diesem Augenblick die Tür geöffnet hätte — uns nicht tränenreich in die Arme sinken würden.

Ich nahm einen einäugigen Teddybären von ihrem Sessel und setzte mich eine Weile hin. Es ist schwer zu sagen, woran genau eine Ehe krankt, weil der behauptete Grund oft nicht der wahre ist. Die Auseinandersetzungen zwischen mir und Jenny rührten oberflächlich gesehen nur von einer Ursache her: meinem Ehrgeiz. Als ich zu schwer für Flachrennen geworden war, hatte ich mich in der Saison vor unserer Hochzeit ausschließlich auf

Hindernisrennen umgestellt und wollte Champion werden. Diesem Ziel zuliebe war ich bereit, wenig zu essen, kaum zu trinken, früh ins Bett zu gehen und sogar die ehelichen Pflichten zu vernachlässigen, wenn ich am nächsten Tag ein Rennen zu bestreiten hatte. Es war bedauerlich, daß sie gern auf Partys ging, die bis in den frühen Morgen dauerten, und daß sie liebend gern tanzte. Zuerst gab sie bereitwillig nach, dann mürrisch und schließlich zornig. Danach ging sie allein aus.

Am Ende verlangte sie von mir, ich sollte zwischen ihr und dem Rennsport wählen. Inzwischen war ich tatsächlich Champion geworden und konnte nicht aufhören. Jenny verließ mich. Man konnte es als Ironie des Schicksals auffassen, daß ich sechs Monate später den Rennsport aufgeben mußte. Seither war mir langsam klargeworden, daß eine Ehe nicht einfach daran zugrunde geht, daß ein Partner gern ausgeht und der andere nicht. Ich war jetzt der Ansicht, daß Jennys Vorliebe für ein tolles Leben daher rührte, daß ich in einer wesentlichen Phase versagt hatte. Diese Erkenntnis tat natürlich weder meinem Selbstvertrauen noch meiner Selbstachtung gut.

Ich seufzte, stand auf, setzte den Teddybären an seinen Platz und ging hinunter ins Wohnzimmer. Es war elf Uhr und ein windiger Herbstvormittag.

Doria saß allein in dem großen gemütlichen Zimmer auf der Fensterbank und las die Sonntagszeitungen, die in einem wilden Haufen um sie ausgebreitet lagen.

«Guten Morgen«, sagte sie,»aus was für einem Loch kommen Sie denn gekrochen?«

Ich trat ans Fenster, ohne etwas zu erwidern.

«Armer kleiner Mann, sind wir beleidigt?«

«Ich habe Gefühle wie jeder andere Mensch auch.«

«Sie können tatsächlich sprechen?«sagte sie spöttisch.»Ich hatte mich schon gewundert.«»Ja, ich kann sprechen.«

«Dann erzählen Sie mir doch von Ihren Sorgen, kleiner Mann.«

«Das Leben ist herrlich.«

Sie erhob sich und kam zum Kamin. In ihrer hautengen Hose mit Leopardenfellmuster und der schwarzen Seidenbluse wirkte sie völlig fehl am Platz.

Sie war genauso groß wie Jenny, genauso groß wie ich, knapp einsachtundsechzig. Da meine geringe Größe sich für den Rennsport als Vorteil erwiesen hatte, war sie mir nie als Handicap für das Leben im allgemeinen erschienen, weder physisch noch gesellschaftlich. Ich hatte auch nie begreifen können, warum so viele Menschen der Ansicht sind, Größe sei um ihrer selbst willen wichtig. Aber es wäre naiv gewesen, nicht von der weitverbreiteten Meinung Kenntnis zu nehmen, daß sich Verstand und Herz an körperlicher Größe messen ließen. Der kleine Mann mit den großen Gefühlen ist stets eine komische Figur gewesen und wird es bleiben; reine Unvernunft. Was ändern denn fünf oder zehn Zentimeter am Wesen eines Menschen?

«Sie haben hier einen guten Stall gefunden, nicht wahr?«sagte sie und nahm eine Zigarette aus der silbernen Dose auf dem Sims.

«Ich denke schon.«

«Wenn ich der Admiral wäre, würde ich Sie hinauswerfen.«

«Danke«, sagte ich und gab ihr absichtlich kein Feuer. Sie warf mir einen bösen Blick zu, fand eine Schachtel Streichhölzer und zündete sich die Zigarette selbst an.

«Sind Sie krank oder was?«

«Nein. Warum?«

«Sie essen Diät und sehen richtig mickrig aus. Ich dachte nur. «Sie blies den Rauch in die Luft.»Die Tochter des

Admirals muß ganz verzweifelt nach einem Ehering gewesen sein.«

«Das eine muß man ihr lassen«, sagte ich ruhig,»wenigstens hat sie sich nicht eine reiche Vatergestalt ausgesucht, die doppelt so alt ist.«

Einen Augenblick lang dachte ich, sie würde mir eine Ohrfeige geben, aber in der Hand, die sie dazu gebraucht hätte, hielt sie die Zigarette.

«Sie kleiner Kacker«, sagte sie statt dessen — eine freundliche Dame, alles in allem!

«Ich komme durch.«

«Bei mir nicht.«

Ihre Lippen waren schmal geworden. Offenbar hatte ich sie tief getroffen.

«Wo sind die anderen?«fragte ich.

«Irgendwo mit dem Admiral unterwegs. Und Sie können auch wieder verschwinden. Sie sind hier nicht erwünscht.«

«Ich bleibe aber. Schließlich wohne ich ja hier, erinnern Sie sich?«

«Gestern abend sind Sie aber schnell abgezogen«, sagte sie verächtlich.»Wenn der Admiral sagt >Spring!<, dann springen Sie, aber schnell, kleiner Mann. Und das sehe ich gern.«

«Vom Admiral hänge ich ab«, gab ich zurück,»da muß man manches einstecken.«

«Stiefellecker.«

Ich grinste sie bösartig an und setzte mich. Ich fühlte mich immer noch nicht besonders wohl.

Doria klopfte die Asche von ihrer Zigarette und starrte mich von oben herab an. Sie schien ihre nächste Attacke vorzubereiten. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür und ihr Mann kam herein.

«Doria«, sagte er erfreut, da er mich nicht gleich bemerkte,»wo hast du mein Zigarettenetui versteckt? Ich werde dich bestrafen müssen.«

Sie machte eine hastige Handbewegung, Howard sah mich und blieb abrupt stehen.

«Was tun Sie hier?«fragte er brüsk.

«Ich vertreibe mir die Zeit.«

«Verschwinden Sie, ich möchte mit meiner Frau sprechen.«

Ich schüttelte den Kopf und blieb sitzen.

«Wenn du ihn nicht direkt hinauswirfst, wirst du ihn nicht los«, sagte Doria.»Ich habe es schon versucht.«

Kraye zuckte die Achseln.»Roland duldet ihn, wir können das dann auch. «Er nahm eine der Zeitungen und setzte sich mir gegenüber in einen Sessel. Doria ging zur Fensterbank zurück und schmollte. Kraye glättete die Zeitung und begann die erste Seite zu studieren. Auf der letzten Seite, dem Rennsportteil, sprang mir eine dicke Schlagzeile ins Auge.

>Ein zweiter Halley? <

Darunter befanden sich nebeneinander zwei Fotografien, eine von mir, die andere von einem jungen Jockey, der tags zuvor ein wichtiges Rennen gewonnen hatte.

Es war inzwischen von entscheidender Wichtigkeit geworden, daß Kraye nicht erfuhr, in welch falschem Licht mich Charles gezeigt hatte; das Ganze war schon viel zu weit gegangen, um als Spaß hinwegerklärt werden zu können. Zur Abwechslung war das Bild auch noch sehr gut. Selbst wenn niemand von den Gästen die Rennsportseite las, was auf Doria wohl zutraf, konnte ihnen das Bild zufällig auffallen.

Kraye war mit der ersten Seite fertig und begann die Zeitung umzudrehen.

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