Dick Francis - Schnappschuß

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"Schnappschuß" originaltitel: "Blood Sport".
Gene Hawkins, Geheimagent Ihrer Majestät der Königin von England, ist ein ausgesprochener Experte, wenn es gilt, einen >Unfall< zu arrangieren — deshalb schöpft er augenblicklich Verdacht, als er Zeuge eines solch gekonnten Arrangements wird, und besteht auf einer sehr eingehenden Untersuchung.
Ein wertvoller Zuchthengst ist verschwunden. Ein junges Mädchen und ein junger Mann verbringen einen gefährlichen Nachmittag in einem Boot auf der Themse… — Hawkins drängt sich die Vermutung auf, daß diese beiden örtlich weit voneinander entfernten Ereignisse zueinander in Beziehung stehen. Eine Vermutung, die sich bestätigt und die dafür sorgt, daß sein dreiwöchiger Jahresurlaub turbulenter wird als erwartet.

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«Seit wann haben Sie denn Ihren Führerschein?«fragte ich behutsam.

«Hm…«Sie lächelte immer noch.»Um ehrlich zu sein: seit gestern.«

Dafür fuhr sie eigentlich recht gut. Vorsichtig, aber sicher. Nur mit dem Zeichengeben nahm sie es etwas zu genau. Ein bißchen zaghaft kroch sie über das Rondell von Chiswick hinauf zur M 4. Auf dem großen blauen Autobahnschild stand, daß die Schnellstraße für Besitzer von L-Scheinen gesperrt sei. Sie rümpfte im Vorbeifahren verächtlich die Nase.

«Sind Sie auf dem Herweg auch hier entlanggefahren?«fragte ich beiläufig.

Sie ordnete sich ganz rechts ein und beschleunigte auf vierzig Meilen.

«Nein. Ich wohne mit sechzig anderen Mädchen in einem Heim in South Kensington. Dad rief mich an und sagte mir, wenn ich den Wagen schon übers Wochenende in London mithätte, dann könnte ich Sie gleich abholen und nach Henley mitbringen. War wohl so ein plötzlicher Einfall von ihm.«

«Aha.«

Wir gelangten ans Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung. Entschlossen trat sie aufs Gas.

«Angst?«Die Nadel zitterte um die 65 Meilen.

Ich lächelte schief.»Nein.«

«Eigentlich. «Sie umklammerte das Lenkrad so krampfhaft wie alle Anfänger.»Eigentlich sehen Sie nicht aus, als ob man Ihnen so leicht Angst machen könnte.«

Ich warf ihr einen erstaunten Blick zu. Ich sehe ganz durchschnittlich aus. Ruhig und durchschnittlich. Das ist zuweilen sehr nützlich.

Freimütig fuhr sie fort:»Ich habe Dad jedenfalls gefragt, ob ich über die Schnellstraße fahren dürfte. Er meinte, Ihre Nerven würden schon durchhalten. Aus irgendeinem Grund schien er das ungeheuer komisch zu finden.«

«Er hat eine ganz eigene Sorte Humor.«

«Mhm. «Die nächsten Meilen legte sie schweigend zurück. Sie konzentrierte sich aufs Fahren. Allmählich ging sie mit der Geschwindigkeit wieder auf fünfzig Meilen herunter. Offensichtlich war für sie die Schnellstraße doch nicht die reine Freude, die sie sich erwartet hatte. Auf der Überholspur zischten wie üblich ein paar Sonntags-Jim-Clarks vorbei, und auf der rechten Spur zuckelten Familienausflügler daher, wobei Oma vom Rücksitz aus den Fahrer dirigierte. Wir hielten uns in der mittleren Fahrbahn und bogen hin und wieder tapfer aus, um einen Flughafenbus zu überholen.

Als hinter Windsor der Verkehr schwächer wurde, fragte sie zweifelnd:»Sie — äh — Sie arbeiten für Dad?«

«Ja. Warum nicht?«

«Nun, dafür gibt’s natürlich keinen Grund. Ich meine — «stotterte sie verlegen,»- ich meine, ich kann mich nicht erinnern, daß er jemals einen Mitarbeiter… Üblicherweise tut er das eigentlich nicht. Deshalb. «Sie machte ein Gesicht, als täte es ihr leid, dieses Thema überhaupt angeschnitten zu haben.

«War vielleicht eine freundliche Regung bei ihm«, tippte ich und fragte mich insgeheim, was er wohl von mir wollte. Sicherlich wollte er mir nicht nur einen sonnigen Urlaubstag gönnen. Das war nicht seine Art, wie seine Tochter richtig andeutete.

Wir schafften es bis Henley, ohne einen einzigen Kratzer abzubekommen. Sie parkte den Wagen recht ordentlich auf dem geschotterten Platz vor dem Bahnhof. Nur ihre Hände zitterten leicht, als sie den Wagen abschloß. Mir wurde klar, daß dies ihre bisher längste und wohl auch schnellste Fahrt gewesen war.

«Sie haben das großartig gemacht«, sagte ich aufrichtig.

«Wie ein alter Hase.«

«Ach!«Sie lachte auf. Es klang mehr nach einem Husten. Aber sie war gleichzeitig erleichtert und erfreut.

«Vielen Dank. «Ich wußte, auf dem Rückweg würde sie schon viel lockerer fahren und nachher nicht so abgekämpft sein. Selbstvertrauen spenden und nehmen, das gehörte mit zu meinem Handwerk. Es gab keine Gewerkschaft, die mir das am Sonntag verbieten konnte.

«Die >Flying Linnet<, das ist unser Schiff, muß hier irgendwo liegen. Weit kann’s nicht sein«, sagte sie. Lächelnd streckte sie die Hand aus.»Hier geht’s zur Themse.«

Wir gingen zum Fluß hinunter und dann den breiten, sauber geteerten Uferweg entlang. Die halbe Stadt schien sich hier versammelt zu haben, um die Enten zu füttern. Die Sonne funkelte auf dem dunkelgrünen Wasser. Am Bootsverleih hatte sich eine lange Schlange gebildet. Wir kamen an Gärten, Rasenflächen und Bänken, an einer Bowlingbahn und einem Spielplatz mit Rutschen und Schaukeln vorbei. Überall dieselben strahlenden Sonntagsgesichter, dasselbe sommerliche Stimmengemurmel. Ich sah Familien, Paare und Gruppen, wenige Einzelgänger. Drei Wochen mutterseelenallein, dachte ich trübsinnig. Ich konnte sie hier am Ufer des tiefen, grünen Flusses mit Entenfüttern verbringen und einfach ins Wasser springen, wenn ich es nicht länger aushielt.

«Da ist Daddy!«rief Keebles Tochter und streckte die Hand aus. Die Sonne spielte auf ihrem hell gebräunten Arm und changierte karamelfarben auf den Kurven ihres mattorangefarbenen Kleides. Zu jung für mich, dachte ich zusammenhanglos. Oder vielmehr: Ich war zu alt. Um Äonen zu alt. Die Vierzig lagen zwar noch ein paar Jährchen vor mir, aber ich hätte Methusalem einiges vormachen können.

Keeble war von einem der Boote, die dicht hintereinander an der Mole lagen, an Land gesprungen und kam nun mit ausgestreckten Händen und schönstem Willkommenslächeln auf uns zu. Abgesehen von dem offenen Freizeithemd sah mein Chef genau wie an den Werktagen aus, ein kleiner, etwas untersetzter Mann mit sanften Manieren und leicht ängstlich wirkendem Gesichtsausdruck. Die hellen, blaugrauen Augen blinzelten wie gewöhnlich sehr rasch hinter der einfachen Brille, und wie gewöhnlich hatte er beim Rasieren ein Büschel Bartstoppeln übersehen. Seine vorzeitige Glatze hatte ihn mit fünfunddreißig schon wie einen Fünfziger wirken lassen, aber er bedauerte dies keinesfalls, sondern betrachtete seine Glatze vielmehr als Grund für seine rasche Beförderung gegenüber vollständig behaarten Kollegen. Vielleicht hatte er recht. Er wirkte harmlos, vorsichtig, wie ein Mann ohne jeden Ehrgeiz, ein Leisetreter von Natur aus. Es war acht Jahre her, seit er mich mitsamt dem ganzen übrigen Laden übernommen hatte; nach genau zwei Minuten war mir klar gewesen, welch scharfer Verstand hinter dem arglosen Äußeren lauerte.

«Gene«, sagte er,»wie schön, daß Sie kommen konnten. «Gleichgültig benutzte er meinen Arm als Pumpenschwengel. Es war eine gesellige Geste, die ihm so wenig bedeutete wie mir. Wir tauschten ein dazu passendes Lächeln aus. Seine Tochter begrüßte er mit echter Herzlichkeit. Sie gab ihm einen liebevollen Kuß auf die Wange, und in seinen Augen glommen Funken des Stolzes auf, wie ich sie noch nie bei ihm gesehen hatte.

«Na, Lynnie, mein Liebes, du bist also doch sicher gelandet. Oder hast du Gene fahren lassen?«

«Sei so gut«, sagte sie,»er hat nicht einmal gezuckt.«

Keeble warf mir einen amüsierten Blick zu. Ich wiederholte mein Kompliment über ihre Fahrkunst. Er nickte mir verstohlen zu und wußte ganz genau, warum ich das sagte.

Die beiden wandten sich ab und gingen den Weg entlang. Mir wurde durch eine Handbewegung bedeutet, ich solle nachkommen. Keeble blieb an seinem Boot stehen. Es war ein hübscher, elegant wirkender Kabinenkreuzer aus Fiberglas mit einer Kabine vorschiffs und einem großen, offenen Cockpit achtern. Die Decks blitzten fleckenlos, das Chrom funkelte. Auf der blaßblauen Polsterung saßen lässig ein Mann und eine Frau nebeneinander; beide lächelten uns entgegen, aber sie erhoben sich nicht.

Lynnie sprang ins Boot hinunter und gab der Frau einen Kuß. Vorsichtig kletterte Keeble hinterher.

«Kommen Sie an Bord!«rief er mir zu. Das klang so, daß mir wiederum die Wahl blieb, ob ich es als Einladung oder als Befehl betrachten wollte — wie es mir beliebte. Ich entschied mich für die Einladung und sprang mit beiden Beinen hinein — nicht nur in die >Flying Linnet<.

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