Emma Goodwyn - Tod im Tower

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Tod im Tower: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mord während der Schlüsselzeremonie erschüttert den Tower of London.
John Mackenzie, früherer Armeepsychologe und neues Mitglied der königlichen Wachtruppe, sieht sich unversehens in der Rolle des Undercover-Ermittlers. Superintendent Simon Whittington – skrupellos, machthungrig, unwiderstehlich und Johns Nemesis aus Kindertagen – scheint den Fall schnell gelöst zu haben. Doch hat er wirklich den Richtigen verhaftet?
John stürzt sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit. Gut, dass er dabei auf die Hilfe des unnachahmlichen Mackenzie–Clans bauen kann!

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„Es handelt sich hier um reine Routine. Bitte erschweren Sie die Tätigkeit meiner Leute nicht. Ich darf Sie daran erinnern, dass Sie alle eine Sondereinheit der Metropolitan Police von London bilden, daher erwarte ich von Ihnen volle Kooperation.“ Leise murrend kamen die Beefeater seiner Aufforderung nach.

Um Nachfragen seiner Kollegen aus dem Weg zu gehen, die wussten, dass er mit Julia Feldmanns Eltern im Polizeipräsidium gewesen war, stahl John sich gleich danach hinaus und unternahm einen langen Spaziergang. Aber auch die kalte Luft brachte keine Klarheit in seine Gedanken.

Am nächsten Morgen stand er besonders früh auf, um vor Dienstbeginn bei Chief Mullins Bericht zu erstatten. Als dieser ihm jedoch bereits im Innenhof des Towers im Laufschritt entgegen kam, war ihm klar, dass etwas passiert war. Die Nachricht, die sein Kommandant brachte, schlug in der gesamten Towergemeinschaft wie eine Bombe ein: Im Morgengrauen war die Polizei angerückt und hatte einen der ihren verhaftet.

„Ruhe, Leute!“ Chief Mullins hob beschwörend die Hände, um die vor ihm versammelten Männer und Frauen zum Schweigen zu bringen. „Setzt euch, und dann werde ich euch das wenige, das ich weiß, mitteilen.“

Er wartete, bis alle Platz genommen hatten und es im Raum mucksmäuschenstill war.

„Heute um sechs Uhr morgens erschien Superintendent Whittington von der Metropolitan Police mit einem Haftbefehl am Byward Tower, begleitet von mehreren Uniformierten. Die zuständige Wache informierte mich unverzüglich. Selbstverständlich – wenn auch zu unserem Leidwesen – mussten wir der Polizei Einlass gewähren.“ Mullins verstummte für einen Moment. Sichtlich erschüttert fuhr er dann fort.

„Ich mache es kurz. Sie haben unseren Ravenmaster George Campbell festgenommen. Er wird des Mordes an der Studentin Julia Feldmann angeklagt.“

Während in diesem Moment rings um John ein Pandämonium ausbrach, wirbelten in seinem Kopf unzählige Bilder durcheinander. Die dunkle Beefeater-Gestalt, die nachts durch die Water Lane davon eilte. Marcia, die ihm mit hektischen roten Flecken im Gesicht erzählte, George sei seit dem Mord nicht er selbst. George, der mit abweisendem Gesichtausdruck neben ihm im Auto saß. George, der mit einem Bündel Geldnoten in der Bank verschwand. Verzweifelt schüttelte John den Kopf.

Nein. Der Mann, den er in den letzten Monaten kennengelernt hatte, der ihm so viel über seine geliebten Raben beigebracht hatte, mit dem er gelacht hatte, der eine Art väterlicher Freund für ihn geworden war – er konnte es nicht glauben, dass dieser Mann ein junges Mädchen getötet haben sollte. Abrupt stand John auf. Er musste hinaus, brauchte frische Luft. Als er sich durch seine Kollegen drängte, wurde er jedoch jäh aufgehalten.

Chief Mullins packte ihn am Arm und rief ihm im Durcheinander ins Ohr, „Einen Moment, Mackenzie. Gehen wir hier herein.“ Er zog John in einen Nebenraum.

„Sie glauben auch nicht, dass er es getan hat, nicht wahr?“ John schüttelte stumm den Kopf. Mullins fuhr sich müde durch seinen Schopf.

„Wir müssen jetzt alles tun, um George beizustehen. Ich habe bereits Sir Fitzgerald Walters kontaktiert. Er ist ein angesehener Anwalt, mit dem ich seit langem bekannt bin und dem ich voll vertraue. Bonnie kümmert sich einstweilen um Marcia. In dieser Situation können wir sie nicht allein lassen, befürchte ich. Ich selbst werde gleich zum New Scotland Yard fahren. Vielleicht kann ich erreichen, dass diese Geier mich mit George sprechen lassen. Nun brauche ich hier jemanden, der die Raben versorgt. Da Sie sich ja einiges Wissen über die Tiere angeeignet haben, möchte ich Sie darum bitten.“

John schluckte. „Sir, ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen, aber ich bin mir nicht sicher…“ Weiter kam er nicht.

„Papperlapapp. Sie machen das schon, Mackenzie. George hatte ohnehin vor, Sie in naher Zukunft zu seinem neuen Assistenten zu machen.“ Er zog einen Schlüsselbund aus der Tasche.

„Hier, ich gebe Ihnen einstweilen meinen Schlüssel zum Rabenhaus. Also los, die Tiere warten sicher schon auf ihre Morgenfütterung.“ Damit schob der Kommandant John sanft, aber energisch hinaus und schritt eilig davon.

John, der keine Ahnung von den Plänen des Ravenmasters gehabt hatte, sah ihm einen Moment verblüfft nach. Da er wusste, wie viel die Vögel George Campbell bedeuteten, rührte dieser Vertrauensbeweis ihn sehr.

Als er sich dem Rabenhaus näherte, empfing ihn lautes Gekrächze. Die Raben waren daran gewöhnt, bei der ersten Morgendämmerung aus ihrer Voliere nach draußen gelassen und gefüttert zu werden. Er schickte sich an, die Holztür zum Haus der Raben zu öffnen und erstarrte: Von drinnen hörte er, wie der Kühlschrank, in dem das frische Fleisch gelagert wurde, geöffnet wurde. Wer machte sich dort drinnen im Halbdunkel zu schaffen?

Mit klopfendem Herzen schob er die Tür auf und tastete nach dem Lichtschalter. Ungläubig suchte er mit den Augen den kleinen, hell erleuchteten Raum ab. Es war niemand zu sehen. Da hörte er das Geräusch wieder. Mit einem Mal wurde ihm klar, woher der Laut kam und er lachte verlegen auf.

„Gworran, du kleines Monster! Da habe ich mich schön von dir ins Bockshorn jagen lassen.“ Der junge Rabe legte den Kopf schief und sah ihn erwartungsvoll an. John griff nach dem Schlüssel für das Vorhängeschloss der Voliere und ging wieder hinaus. Er sperrte auf und zog die mit Drahtgeflecht überzogene Tür auf, durch die die Vögel hinaus konnten.

Bran, das ranghöchste Tier der Gruppe, schritt auf die Wiese vor der Voliere. Das große Männchen war nach einer keltischen Gottheit benannt und benahm sich auch so. Hinter ihm kamen die anderen Raben zögerlich heraus. Scheinbar unentschlossen hockten sie dann vor ihrem Nachtquartier. John wusste, dass zwischen den Vögeln und ihrem Pfleger eine enge Bindung bestand. Sicher waren sie verwirrt, dass George nun nicht da war.

Dann wandte er sich entschlossen um. Er konnte ihnen ihren gewohnten Pfleger nicht ersetzen, aber zumindest konnte er etwas für ihre knurrenden Mägen tun.

Glücklicherweise führte der Ravenmaster detailreich Buch über jeden seiner Schützlinge. Dankbar nahm John den dicken Hefter vom Regal, der Georges Aufzeichnungen enthielt. Für jedes der Tiere wurde festgehalten, was und wieviel es zu fressen bekam, wann eine Impfung fällig war und wann die Flügel wieder gestutzt werden mussten.

John blätterte ein paar Seiten zurück und bemerkte erleichtert, dass das Stutzen der Flügel erst vor wenigen Wochen erfolgt war und daher erst wieder in rund zwei Monaten anstand. Da die Vögel diese Prozedur verständlicherweise hassten und ihren Unmut mit ihren scharfen Schnäbeln auch zum Ausdruck brachten, war hier großes Geschick nötig. John hoffte inständig, dass George bis dahin wieder seinen Platz als Ravenmaster würde einnehmen können.

Im Kühlschrank fand er genügend Fleisch für die nächsten beiden Tage. Jeden zweiten Tag bekamen die Vögel auch je ein gekochtes und kleingeschnittenes Ei, dazu noch spezielles Trockenfutter. Nachdem John die Näpfe der Vögel geschrubbt, unter dem zunehmendem Gekrächze der hungrigen Raben für jeden das Fressen hergerichtet, Wasser hingestellt und schließlich die Voliere gesäubert hatte, ließ er sich erschöpft auf einen Hocker fallen.

Nach Sonnenuntergang würde er die Tiere wieder in die Voliere hereinholen müssen, wo sie nach der Abendfütterung die Nacht verbrachten. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass er sich nun beeilen musste, um rechtzeitig die erste seiner heutigen Führungen zu beginnen.

Während des Tages fiel es John schwer, sich auf die Besucher des Towers und ihre Fragen zu konzentrieren. Während er in der Kapelle die Gräber der dort Bestatteten erläuterte, verlor er komplett den Faden, was ihm außerordentlich peinlich war. Er konnte dennoch nicht verhindern, dass seine Gedanken immer wieder zu George Campbell abschweiften.

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