Emma Goodwyn - Tod im Tower

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Tod im Tower: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mord während der Schlüsselzeremonie erschüttert den Tower of London.
John Mackenzie, früherer Armeepsychologe und neues Mitglied der königlichen Wachtruppe, sieht sich unversehens in der Rolle des Undercover-Ermittlers. Superintendent Simon Whittington – skrupellos, machthungrig, unwiderstehlich und Johns Nemesis aus Kindertagen – scheint den Fall schnell gelöst zu haben. Doch hat er wirklich den Richtigen verhaftet?
John stürzt sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit. Gut, dass er dabei auf die Hilfe des unnachahmlichen Mackenzie–Clans bauen kann!

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Angelas Augen funkelten wütend, doch sie drehte sich schließlich um und steuerte mit ihrer Freundin wieder auf den Waschraum zu.

„Mann, die wird auch immer zickiger seit ihrer Scheidung.“

„Dabei würde es in ihrem Alter auch nicht schaden, wenn sie sich mal etwas zurechtmachen würde.“

Die giftigen Bemerkungen der Schülerinnen waren unüberhörbar. Nun war es an Ms. Murray, verlegen zu erröten.

„Also wirklich, ich muss mich für das Benehmen der Mädchen entschuldigen…“

„Ach was. Wir selbst sind in dem Alter wahrscheinlich auch eine Zumutung für alle anderen gewesen. Ich bewundere wirklich alle Eltern und Lehrer, die damit Tag für Tag zurechtkommen müssen und ihr Bestes tun, den Kindern auf ihrem Weg zum Erwachsensein beizustehen.“

Gott, ich klinge wie ein pompöser Saftsack, bemerkte John und er räusperte sich. Doch Ms. Murray lächelte ihm dankbar zu – und sie hatte wirklich ein ganz reizendes Lächeln, wie John bei sich feststellte – und machte sich dann ebenfalls in den Waschraum auf, um den noch fehlenden Mädchen ein wenig Beine zu machen.

Bis alle bereit standen, hatte John den Entschluss gefasst, mit den Mädchen zuerst in den mittelalterlichen Palast zu gehen. Dieser war nur wenige Schritte entfernt und konnte mit seinen detailgenauen Nachbildungen einen lebendigen Einblick ins höfische Leben des dreizehnten Jahrhunderts geben. Er zeigte ihnen den Empfangsraum Edwards I und sein prächtig ausgestattetes Schlafgemach.

Für Edward, der sich den Beinamen „Hammer der Schotten“ durch blutige Schlachten gegen das freiheitsliebende Volk im Norden verdient hatte, hatte John insgeheim wenig übrig. Er stellte sich vor dem königlichen Bett in Positur.

„Obwohl der König während seiner über dreißigjährigen Regentschaft nur dreiundfünfzig Tage hier im Tower verbrachte, wurde an nichts gespart, um es ihm so bequem wie möglich zu machen. Die edelsten Stoffe und Hölzer wurden für die Einrichtung verwendet. Seine Kerzen wurden aus farbigem Wachs gezogen, was für die damalige Zeit ein ungeheurer Luxus war. Durch den großen offenen Kamin hatte er es schön warm und er verfügte auch noch über etwas ganz Besonderes –“ Damit zog John schwungvoll den schweren Vorhang beiseite, der eine Wandnische verdeckte.

„Was ist das?“

Die Mädchen drängten heran, um einen Blick zu erhaschen. In der Nische führte eine gepflasterte Stufe zu einem halbhohen, weiß gekalkten Mäuerchen, das oben von einem dunklen, glänzend polierten Brett abgedeckt war, in dessen Mitte ein rundes Loch prangte. Ausnahmsweise stumm sahen die Schülerinnen ihn erwartungsvoll an.

„Das ist des Königs Privattoilette, mit direktem Abfluss in die Themse, eine sehr moderne Errungenschaft für eine mittelalterliche Festung.“ Den angeekelten Blicken nach zu urteilen, sorgte diese Einrichtung bei den jungen Damen für wenig Begeisterung. John beeilte sich, die Gruppe weiter in Richtung der Räume von Heinrich III zu führen. In einem Durchgang erregte ein Gemälde das Interesse der Mädchen. „Der grüne Affe“ von George Stubbs brachte etwas Farbe in den ansonsten düsteren gemauerten Gang.

„Wieso hängt hier ein Affenbild?“

„Weil der Maler, George Stubbs, es im achtzehnten Jahrhundert hier im Tower nach einem lebenden Modell gemalt hat. Bis dahin hatte man in England so gut wie noch nie einen Affen gesehen.“

„Hier im Tower gab es Affen?“ Nun waren die Mädchen ganz Ohr. „Es gab Nashörner, Kamele und Bären in unseren Mauern. Soll ich euch ein bisschen von dem königlichen Zoo erzählen?“ Auch wenn einige der Schülerinnen gelangweilt dreinschauten, die Mehrheit nickte begeistert.

„Die Tierhaltung im Tower begann just mit Heinrich III, dem Vater Edwards. Der bekam 1235 von einem anderen König drei Löwen geschenkt. Natürlich wussten die Menschen hier nicht, wie die Tiere zu halten und zu füttern waren, deshalb überlebten die Raubkatzen nicht lange. Ein paar Jahre später wurde Heinrich III ein Eisbär zum Geschenk gemacht und dann sogar ein Elefant. Als der Elefant zu Fuß das letzte Stück seiner langen Reise aus Afrika hier in London zu Fuß zurücklegte, liefen Leute von nah und fern zusammen, so eine große Sensation war das. Immer mehr exotische Tiere fanden hier ihre Heimat, unter anderem ein Grizzlybär, Zebras, Tiger, Strauße, Hyänen, Geier, Schlangen und ein Stachelschwein.

Im siebzehnten Jahrhundert wurde auf dem Gelände der Festung der heute nicht mehr erhaltene Lion Tower gebaut, in dessen Hof die Raubkatzen Auslauf bekamen. Gegen ein Eintrittsgeld konnte jedermann die Tiere besichtigen, so wie heute im Zoo.

Als vor rund zweihundert Jahren große Zirkusunternehmen begannen, durch das Land zu reisen und ebenfalls exotische Tiere zur Schau zu stellen, wollten immer weniger Leute die Tiere im Tower sehen und so wurden sie 1835 dem neu eröffneten Zoo von London geschenkt. Heute haben wir nur noch eine Tierart, die im Tower lebt. Ihr wisst sicher, was für Tiere ich meine.“

„Die Raben“, scholl es ihm aus etlichen Kehlen entgegen. John lächelte.

„Genau. Seit Hunderten von Jahren leben Raben im Tower. Laut königlichem Dekret sollen es immer mindestens sechs sein. Nach den schlimmen Jahren des zweiten Weltkrieges war nur einer mit Namen Grip übrig geblieben, aber es gab seit dem siebzehnten Jahrhundert nie eine Zeit, in der gar kein Rabe hier lebte. Momentan haben wir neun.“

„Warum fliegen sie nicht weg?“

„Ihre Flügel werden gestutzt. Das tut ihnen nicht weh und sie können durchaus kurz in der Luft bleiben, aber sie können keine weiteren Strecken zurücklegen. Allerdings ist ein Rabe Anfang der achtziger Jahre durch eine legendäre Flucht berühmt geworden. Angeblich wurde Grog zuletzt bei einem Pub in der Stadt gesehen. Er brauchte wohl mal etwas Abwechslung zum Leben hier in unseren Mauern.“ Die Mädchen bestürmten ihn noch mit einer Reihe weiterer Fragen und schließlich waren sie sogar bereit, sich in den Regen hinauszuwagen, um Ausschau nach den Vögeln zu halten.

John zeigte ihnen die Voliere am Wakefield Tower und ging dann mit ihnen zum Tower Green. Er wusste, dass Gworran sich dort gerne aufhielt und in einem Vogelbecken planschte. Tatsächlich stapfte der Rabe im Nieselregen herum und kam bereitwillig angehüpft, als John nach ihm rief. Als er seinen Kopf schief legte, als würde er Johns Worten lauschen, zogen einige der Mädchen entzückt ihre Kameras heraus.

„Darf ich ein Foto von Ihnen und dem Raben machen?“

„Mr. Beefeater, gibt es Souvenirs von den Raben im Tower zu kaufen?“ John sah ratsuchend zu Ms. Murray hinüber. Die Uhr von St. Peter ad Vincula schlug Viertel vor zwölf.

„Also gut, Mädchen. Die letzte Viertelstunde dürft ihr noch für Fotos und Andenkenkäufe verwenden.“ Ins Triumphgeheul der Klasse hinein erklärte John, dass der größte Souvenirladen des Towers sich in der Water Lane befand.

„Da sind wir vorhin schon vorbeigekommen, ich weiß, wo das ist. Oh bitte, Ms. Murray, dürfen wir schon los?“

„Na gut, lauft, ich komme gleich nach…“ Sie hatte noch nicht ausgeredet, als ein Großteil der Mädchen schon davonstob. Eine Handvoll von ihnen blieb noch einen Moment, um Fotos von John und Gworran zu schießen, bevor sie sich ebenfalls Richtung Souvenirladen trollten. Zurück blieb Tiffany.

„Ach, Ms. Murray, würden Sie ein Foto von mir mit dem Beefeater machen?“

„Natürlich. Möchtest du den White Tower im Hintergrund haben?“ Nachdem die Lehrerin das Foto geschossen hatte, reichte sie dem Mädchen die Kamera zurück.

„Und jetzt noch eins von Ihnen und dem Mann.“

„Du möchtest ein Foto von mir und Mr. Mackenzie? Na, warum nicht.“ Ms. Murray stellte sich neben John und beide lächelten in die Kamera.

„So, jetzt aber los, Tiffany. Wir müssen nach deinen Klassenkameradinnen sehen, die wahrscheinlich schon den ganzen Laden geplündert haben.“ Zu dritt schritten sie über den Innenhof des Towers und durch das Tor im Bloody Tower hinaus in die Water Lane.

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