Emma Goodwyn - Tod im Tower

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Tod im Tower: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Mord während der Schlüsselzeremonie erschüttert den Tower of London.
John Mackenzie, früherer Armeepsychologe und neues Mitglied der königlichen Wachtruppe, sieht sich unversehens in der Rolle des Undercover-Ermittlers. Superintendent Simon Whittington – skrupellos, machthungrig, unwiderstehlich und Johns Nemesis aus Kindertagen – scheint den Fall schnell gelöst zu haben. Doch hat er wirklich den Richtigen verhaftet?
John stürzt sich in eine riskante Suche nach der Wahrheit. Gut, dass er dabei auf die Hilfe des unnachahmlichen Mackenzie–Clans bauen kann!

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„Das sagte mir George auch, aber ich denke nicht, dass das alles war, was ihm auf der Seele gelegen hat.“

„Hm. Schließlich das Geld. Dafür könnte es eine Menge Erklärungen geben. Von einem gewonnenen Preisausschreiben über eine Erbschaft bis hin zu der Möglichkeit, dass die Campbells gespartes Geld, das sie bisher zu Hause aufbewahrt hatten, nun doch besser auf der Bank aufgehoben sahen.“

„Chief, selbst wenn es für alles eine vernünftige Erklärung gibt: Es bleiben Georges Fingerabdrücke auf dem Rucksack.“

John hasste es, Mullins´ aufkeimende Hoffnung wieder zu zerstören. Der Kommandant raufte sich frustriert die Haare.

„Wenn wir nur mit George reden könnten!“ Entschlossen stand er auf.

„Wissen Sie was? Ich werde morgen noch mal in den Yard gehen und so lange dort bleiben, bis er zu einem Gespräch bereit ist. Vielleicht kann ihn Sir Fitzgerald ja doch dazu bewegen. Was könnten wir sonst noch tun, um ihm zu helfen?“ Auch John stand auf.

„Erst einmal werde ich die Raben hereinholen, es ist schon dunkel geworden. Danach könnte ich einen Schwatz mit unserem Barmann halten und ihn ein wenig über den Mordabend aushorchen. Vielleicht ist Sid ja irgendetwas aufgefallen, während er Richard und seine Gäste bewirtet hat.“

„Glänzende Idee, Mackenzie. Und ich werde mir die erste Halbzeit des heutigen Fußballspiels im Schulungsraum ansehen. Dabei kann ich die Männer nach dem Fußballabend letzte Woche befragen, auch wenn ich nicht glaube, dass ich etwas Nützliches herausfinden kann.“

Sie trennten sich und John ging eilig über den Hof zur Voliere.

Kapitel 12

Mittlerweile war es stockdunkel, obwohl es noch nicht einmal siebzehn Uhr war. Aus dem Waterloo Block traten ein paar letzte Touristen nach dem Besuch der Kronjuwelen in den erleuchteten Innenhof und strebten dem Ausgang zu.

Als John sich der Voliere näherte, empfing ihn lautes Keckern und Kreischen. Auf der kleinen Wiese vor dem Nachtquartier hatten sich alle Vögel bereits versammelt und gaben ihrem Missfallen über seine Verspätung lautstark Ausdruck.

Die Raben waren seit jeher daran gewöhnt, mit dem Sonnenaufgang den Tag zu beginnen und in der Dämmerung zur letzten Fütterung des Tages wieder in die Voliere gelassen zu werden. Da sie ohnehin ihren Pfleger vermissten, sorgte diese neue Störung ihres Tagesablaufs für erhebliche Unruhe.

„Hallo, ihr Schreihälse. Es tut mir sehr leid, dass ich ein wenig spät komme. Ich war in einer Besprechung mit Chief Mullins und habe unterschätzt, wie schnell die Dunkelheit in dieser Jahreszeit hereinbricht – “ Gott, was rede ich da. Den Raben sind meine Worte egal, sie haben ein Anrecht auf pünktliche Fütterung ohne Wenn und Aber, schalt John sich selbst.

Also hielt er den Mund und beeilte sich, den Käfig für die Tiere zu öffnen und dann möglichst schnell ihr Futter zu bereiten. In wachsender Ungeduld veranstalteten die Vögel einen ohrenbetäubenden Lärm, während er sich bemühte, für jedes Tier die richtige Fleischmenge abzuwiegen – wenigstens hatte er morgens schon alles klein geschnitten – und mit Trockenfutter zu bestreuen.

Nachdem er den letzten Napf gefüllt hatte, öffnete er die kleine Tür, die von innen in die Voliere führte, und trug die ersten Näpfe hinein. Drinnen fiel ihm siedendheiß ein, dass Bran grundsätzlich als Erstes an seinem gewohnten Platz sein Futter erhalten musste, da er sich ansonsten auf das Futter der anderen stürzte. Also drehte er sich wieder um, um den Napf des Anführers der Raben zu holen.

Bran, der ihn aufmerksam beäugte, bemerkte, dass das ersehnte Futter im Begriff war, den Käfig wieder zu verlassen. Erbost stürzte er sich von seiner erhöhten Sitzstange auf John und hackte auf dessen linke Hand ein. Mit seinem rasiermesserscharfen Schnabel konnte er tiefe Wunden reißen.

Mit einem Schmerzensschrei ließ John die beiden Näpfe fallen und flüchtete aus der Voliere. Alle Raben machten sich in Windeseile über das verteilte Futter her. John starrte einige Momente hilflos auf das Gewirr und auf die beiden klaffenden Wunden auf seinem Handrücken, aus denen helles Blut auf den Boden rann.

Dann setzte wieder das Kreischen ein – nur kam es diesmal nicht von den Vögeln, sondern aus seinem Kopf. Verflucht, schoss es ihm durch den Kopf, jetzt muss sich zu allem Überfluss auch noch der Tinnitus wieder melden.

Er atmete ein paar Mal tief durch und griff dann zum Telefonhörer. „Doc? Gott sei Dank sind Sie da. Ich hätte hier einen Notfall und wäre sehr dankbar, wenn Sie schnell zum Rabenhaus kommen könnten. Bringen Sie Ihr Verbandszeug mit.“

In der Zwischenzeit hatten die Raben das Futter verzehrt und hüpften nun mit gierigen Blicken auf die restlichen sieben Näpfe hinter dem Gitter auf und ab. Innerhalb weniger Minuten kam Doc Hunter angelaufen, seine dunkle Arzttasche in der Hand.

„Mackenzie, was ist los? Hat einer der Raben Sie angegriffen?“

„Es war meine Schuld. Ich war zu spät dran und dann habe ich auch noch die Reihenfolge der Fütterung missachtet. Dass Bran aggressiv reagiert hat, war sein gutes Recht. Vielleicht könnten Sie die Futternäpfe irgendwie in den Käfig bringen und sie einfach auf den Boden stellen, wo alle daraus fressen können. Der Fütterungsplan ist jetzt sowieso schon durcheinander.“

Hunter nahm die Lederhandschuhe vom Regal, die George Campbell zum Schutz verwendete, wenn er den Vögeln die Flügel stutzte. Dann bugsierte er eilig das restliche Futter in die Voliere und verschloss die Tür.

„Und jetzt zu Ihnen. Donnerwetter, da hat Bran ja ganze Arbeit geleistet. Mit einem Hieb hat er Ihnen ein ganzes Fleischstück herausgerissen und die zweite Wunde geht bis zum Mittelhandknochen hinunter. Das muss ganz schön wehtun.“

John nickte schwach.

„Da hilft uns das Verbandszeug nicht weiter. Die Verletzungen müssen sorgfältig desinfiziert und genäht werden. Das kann ich nur in meiner Praxis machen.“ Kritisch beäugte der Arzt den Blutfluss, der ein wenig schwächer geworden war, aber auf dem Boden bereits eine Pfütze hinterlassen hatte.

„Wir werden die Hand provisorisch verbinden, damit Sie keine Blutspur hinter sich her ziehen, die morgen die Touristen verstören würde.“

John musste trotz der heftigen Schmerzen grinsen.

„Ich könnte mir die Schlagzeilen in der Sun schon vorstellen: Nach dem Mord im Tower: Killerrabe im Blutrausch. Welche Gräuel kommen als Nächstes? Fortsetzung folgt.“

Eine halbe Stunde später war Johns Hand verarztet und mit einem dicken Verband versehen.

„Halten Sie eine neue Infusion wegen des Tinnitus für sinnvoll?“, fragte John und bewegte die pochende Hand probeweise ein wenig hin und her. Der Arzt sah ihn streng an.

„Die nächsten Tage sollten Sie die Hand möglichst stillhalten. Sie werden auch Schmerzen haben. Ich gebe Ihnen ein paar Tabletten mit und Sie kommen morgen zum Wechseln des Verbandes vorbei. Dass das Ohrensausen in dieser Situation wieder aufgetreten ist, sehe ich weniger kritisch. Warten wir mal bis morgen, ob es nicht von selber wieder abflaut.“

„In Ordnung. Schwerer als die Verletzung wiegt für mich eigentlich das Gefühl, dass ich dem Vertrauen, das George in mich gesetzt hat, nicht gerecht geworden bin. Er und Chief Mullins haben mir die Sorge über die Raben anvertraut und ich habe gleich am ersten Tag Mist gebaut…“

„Junger Mann“, unterbrach Hunter ihn in ungeduldigem Ton. „Verzeihen Sie meine offenen Worte, aber allmählich nervt mich Ihr ewiges Bemühen, immer alles hundertprozentig richtig zu machen. Wenn Sie nicht aufhören, diese überzogenen Ansprüche an sich zu stellen, werden Sie Ihr Ohrensausen wohl nie loswerden. Verflixt, kapieren Sie doch endlich, dass wir alle – Sie eingeschlossen – unsere Grenzen haben und Fehler machen und leben Sie damit.“

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