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Karl May: Die Juweleninsel

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Karl May Die Juweleninsel

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»Emil – Bruder!«

»Was ists?«

»Ah, laß mich erst verschnaufen! Ich bin so sehr gerannt und gesprungen, daß ich mit allen Gliedern Athem hole.«

»Alle Wetter, was ist denn los?«

»Was los ist? Wer denn anders als der Teufel, oder was ganz dasselbe ist, der tolle Prinz!«

»Ach der! Wieder einmal?«

»Wieder! Mein Gott, was für ein Mensch ist das! Wäre ich ein Herr, ein Offizier, ein Kavalier, ich forderte ihn und so wahr ich – »

Sie erhob bei diesen Worten die geballte Faust und schlug damit als Zeichen der Betheuerung vor sich auf das Sopha nieder, auf welchem sie Platz genommen hatte, traf aber unglücklicher Weise ihre Katze, welche, einer solchen Behandlung ungewohnt, mit einem lauten schrillen Kreischen auffuhr, über das Zimmer schoß und zum geöffneten Fenster hinausflog. Freya sprang auf und an das Fenster.

»Weg! Bruder – Emil – General! Herrgott, siehst Du denn nicht, daß die Bibi nun auch todt ist? Todt, zerschmettert, zerschlagen, zerschmissen, zermalmt, zerquetscht und zerschunden, Alles nur wegen diesem schrecklichen Prinzen!«

»Auch todt, sagst Du? Wer ist denn noch todt?«

»Mein Gott, das weißt Du noch nicht? Er stürzte sie in das Wasser, und da – »

Wieder wurde die Thüre aufgerissen, und die kleine Wanka erschien.

»Da bist Du ja schon, Freya! ja, Deine Beine sind länger als die meinigen. O, ich vergehe; ich verschwinde; ich zerfalle; ich löse mich auf! Mach Platz!«

Sie sank auf das Sopha und schloß die Augen. Dem General wurde es jetzt wirklich angst.

»So sprecht doch nur! Wer ist denn todt?«

»Todt nicht,« rief Wanka, die also doch noch nicht vollständig aufgelöst war, denn sie hatte noch die Kraft, die Augen wieder zu öffnen. »Sondern in das Wasser – »

»O ja, todt, vollständig todt, meine süße Bibi!« rief Freya. »Bei einem solchen Sturze kann sie doch unmöglich lebendig unten ankommen!«

»Zum Donnerwetter,« schalt der General, »wer in das Wasser gestürzt worden ist, das will ich wissen! Heraus damit!«

In diesem Augenblicke stöhnte es draußen, als ob eine Lokomotive angefahren komme, und die Thür wurde zum dritten Male aufgemacht. Die dicke Zilla trat ein. Sie hatte keinen Athem mehr, und ihr Gesicht besaß eine vollständig zinnoberrothe Farbe.

»Ah – oh – uh – uuuh! Oh, oooh!«

Während dieser verzweifelten Interjektionen rannen ihr dicke Tropfen von der Stim und den Wangen herab. Sie wollte sie entfernen, machte sich aber in ihrer Aufregung einer sehr merkwürdigen Verwechslung schuldig; sie drückte nämlich das Taschentuch an ihren nach Luft ringenden Busen und wischte sich mit Mimi, dem Eichhörnchen, den Schweiß vom Gesichte. Das kleine Thierchen wehrte sich nach Kräften gegen diese Realinjurie, und dies gab seiner Herrin den verlorenen Odem wieder.

»Emil – Du weißt es bereits?«

»Ich? Kein Wort! Was ist denn eigentlich geschehen?«

»Da – da kommt sie selbst!«

Wirklich trat jetzt Magda ein. Sie eilte auf den Vater zu und umarmte ihn.

»Nicht wahr, Papa, Du bist mir nicht bös?«

»Worüber sollte ich Dir bös sein?«

»Nun, weil mich der tolle Prinz in das Wasser geworfen hat.«

»Dich? Ists möglich! Aber nur aus Versehen!«

»Nein, sondern mit Absicht. Aber Du darfst nicht zanken, denn ich bin noch vor den Tanten nach Hause gelaufen und habe mich gleich umgekleidet. Es hat mir gar nichts geschadet.«

»Welch ein Glück! Erzählt einmal!«

Diesem Gebote wurde von vier Stimmen zu gleicher Zeit Folge geleistet, und die Schwestern entwickelten eine Sprachfertigkeit, welche den General in Verzweiflung bringen konnte. Aber er wußte recht gut, daß er den rauschenden Strom ihrer Rede nicht unterbrechen dürfe, und so wartete er in Geduld, bis der Bericht beendet war.

»Wo ist der Prinz hin?« frug er dann.

»Wir wissen es nicht. Er ruderte weiter.«

»Dern Lande zu?«

»Nein.«

»Also noch nicht zu Hause. Und wie hieß dieser brave und muthige Knabe?«

»Kurt Schubert. Er hat einen Stiefvater,« antwortete Freya.

»Oder vielmehr einen Stiefrabenvater, der ihn täglich schlägt und mißhandelt,« setzte Zilla hinzu. »Wenn er sich nicht so geschickt betragen hätte, wären wir Alle ertrunken.«

»Das ist wahr,« bestätigte Wanka. »Wir müssen ihm eine Dankbarkeit erweisen.«

»Das werde ich sofort besorgen,« entschied der General. »Ihr könnt gehen!«

Sie entfernten sich nach ihren Gemächern. Dort angekommen fiel ihnen zunächst der Reisekorb in die Augen.

»Ah, den Hund haben wir ganz vergessen!« erinnerte sich Freya. »Wollen wir öffnen?«

»Ja. Er ist genug bestraft worden, und Bruder Emil könnte ihn vermissen.«

Sie hoben den Deckel empor, und in demselben Augenblicke erschallte von ihren Lippen ein dreifacher Schrei des Entsetzens. Ihr Auge war auf den Inhalt gefallen. Sie wollten fliehen, aber das blaue Kleid Freyas blieb an dem Korbe bangen; dieser wurde umgerissen und entleerte seine Versammlung. Frösche, Kröten und Molche aus dem nahen Teiche nebst Meerspinnen, Krabben, großen, langbeinigen Käfern und allerhand ungethümlichen Geschöpfen, wie sie von der Fluth täglich zweimal an das Land gespült werden und welche die Kinder fangen, um sie an die Fremden zu verkaufen, zappelten und krappelten, wibbelten und kribbelten, krochen und zerrten, hüpften und sprangen, schnellten und schlüpften in dem Zimmer herum, so daß es nicht einen Fußbreit des Bodens gab, wo man sicher hätte auftreten können. Die Blaue warf sich auf das Sopha; die Grüne sprang auf den nächsten Stuhl, und die Purpurrothe retirirte sich hinauf auf den Tisch, auf welchen sie sogar die Beine zu retten suchte.

Während dieser nicht ganz ästhetischen Sitzung ging draussen der General mit Magda vorüber. Beide wollten zunächst den Schifferknaben aufsuchen. Ihnen folgte, wie bei allen Ausgängen Helbigs, Kurt [sic!], der Diener. Die beiden ersteren nahmen keine Notiz von dem Lärm in den Damengemächern, da sie ihn für eine Fortsetzung des bei dem Generale stattgefundenen Gespräches hielten; der letztere aber öffnete leise und unbemerkt die Thür ein wenig und warf einen schnellen Blick auf die possierliche Situation. Mit einer Miene der innigsten Befriedigung zog er den Eingang leise wieder zu, drehte den Schlüssel um und steckte ihn zu sich. Dann eilte er seinen Herrschaften nach.

Der General begab sich zunächst nach dem Strande. Als er dort ankam, war das Wachtboot soeben um die Landzunge gebogen, hatte den Prinzen mit seinem Begleiter erblickt und beeilte sich ihn an Bord zu nehmen. Es brachte Beide, die natürlich vollständig durchnäßt waren, an das Land. Der Prinz bot jetzt nicht den Anblick eines Helden, welcher eine rühmenswerthe That vollbracht hat, und mit sichtbarer Genugthuung oder auch Schadenfreude ruhten die Augen aller Umstehenden auf ihm. Der Erste, welcher ihm entgegentrat, war der General.

»Hoheit!«

»Excellenz.«

»Sie machten sich das Vergnügen, das Boot meiner Schwestern zu attakiren?«

»Pah! Es wurde von einem Knaben falsch gesteuert.«

»Dieser Knabe versteht besser zu steuern, als mancher Mann. Wollen Sie etwa behaupten, daß der Zusammenstoß nicht von Ihnen beabsichtigt wurde?«

»Ich pflege nie zu lügen.«

»Sie gestehen es also?«

»Ja.«

»Sie sind ein Elender!«

»Wohl! Das ist eine Meinung, für welche Sie sich mit mir schlagen werden.«

»Fällt mir nicht ein! Ein ehrenhafter Offizier befleckt seinen Degen nicht durch die Berührung mit einem Menschen, der keine Spur von Bildung oder Ehre besitzt und bereits als Schurke gekennzeichnet wurde.«

»Mensch!« donnerte der Prinz.

»Pah! Können Sie die Ruthenhiebe verleugnen, die Ihnen einst der Kapitän von Sternburg versetzte, weil Sie eine ehrbare Dame überfielen, und deren unvertilgbare Spuren noch heut in Ihrem Gesichte zu sehen sind? Ein Edelmann, ein Ehrenmann kann sich mit Ihnen, ohne sich selbst zu entehren, niemals schlagen. Und dennoch werde ich von Ihnen Genugthuung fordern, aber nicht mit der Waffe, sondern vor den Schranken des Gerichts. Was Sie thaten, ist keine Unvorsichtigkeit, kein Vergehen, sondern ein Verbrechen, ein Ueberfall friedlicher Menschen, welche leicht das Opfer Ihrer Rohheit werden konnten. Man wird auch einem Prinzen zeigen können, unter welchen strengen Paragraphen des Kriminalgesetzbuches dieses Verbrechen zu stellen ist!«

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