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Karl May: Die Juweleninsel

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Karl May Die Juweleninsel

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Er segelte davon und bemerkte mit Freuden, daß sämmtliche Fahrzeuge den Strand aufgesucht hatten, um ihm seinen Coup nicht zu verderben. Als er dort ankam, forderte er die Anwesenden auf, den Prinzen abzuholen.

»Fällt uns nicht ein, Junge!« antwortete ein alter Seebär, der ihm die Rechte bieder entgegenstreckte. »Bist ein tüchtiger Kerl und wir werden dafür sorgen, daß Dir nichts geschieht, wenn Dich Der da draußen erfassen sollte. Aber ihn holen, nein! Die Fluth beginnt bereits; sie wird schnell steigen, und er mag ein wenig Wasser kosten, ehe man ihn ins Schlepptau nimmt. Gar zu zart wird das nicht geschehen. Wir haben keine Verpflichtung, ihm das Bad zu verwehren, das Wachboot ist weit draußen außer Sicht und die Rettungsmannen sind alle auf Fang hinaus, denn Alarm kann es nicht geben, weil frei Wetter ist. Sie mögen zappeln!« – —

In einer der schönsten Straßen des Badestädtchens stand, rings von wohlgepflegten Bäumen und duftenden Blumenanlagen umgeben, eine reizende Villa, für welche während der Saison gewiß eine sehr hohe Miethe erzielt wurde. Sie wurde gegenwärtig von dem norländischen General Emil von Helbig und seiner Familie bewohnt.

Helbig war ein sehr verdienter Offizier, bei seinem Könige sehr in wohlerworbener Gunst und daher auch von beträchtlichem Einflusse bei Hofe. Dennoch erschien er dort nicht allzugern. Sein kerniges, zuweilen sogar etwas mürrisches oder auch wohl rauhes Wesen gab ihm ein gewisses Gefühl des Unbehagens in jenen Kreisen, in denen die Umgangsformen am höchsten zugespitzt erscheinen. Er fühlte sich am wohlsten bei sich selbst und hatte auch dafür gesorgt, daß seine nächste Umgebung aus lauter Leuten bestand, die ihm ähnlich waren. Seine Dienerschaft zählte nur lang gediente Soldaten, und besonders war sein Leibdiener Kunz ein wahrer Eisenfresser, der ohne seinen Herrn, wie auch dieser ohne ihn, gar nicht leben konnte. Sie hatten sich in früheren Zeiten auf dem Schlachtfelde kennen gelernt und waren einander bis auf den heutigen Tag in Kriegs- und Friedensjahren treu geblieben. Kunz kannte jede Eigenthümlichkeit seines Herrn, hatte gelernt sich ihr anzuschmiegen und war in Folge dessen ein wahres Spiegelbild des Generals geworden, bei dem er sich aus diesem Grunde mehr erlauben konnte, als einem Andern gestattet gewesen wäre.

Der General saß in seiner Stube, welche von einem dichten Tabaksrauche erfüllt war. Auf der Diele, dem Sopha und den leeren Stühlen lagen elf Hunde von ebenso verschiedener Rae und Größe, die sich in diesem Qualme sehr wohl zu befinden schienen. Vor ihm lag ein Band von General Klausewitz, in dem er eifrig studirte. Da ging die Thüre auf, und mit kräftigem Schritte trat ein Mann ein, den man beinahe mit ihm verwechseln konnte. Beide trugen denselben grauen, militärisch zugeschnittenen Anzug, nur war der des Generals aus einem feineren Stoffe gefertigt. Beide hatten dasselbe Alter, dieselbe Größe, dasselbe kurz verschnittene Haar, denselben martialischen Schnurrbart; aber der Angekommene hatte blos noch das rechte Auge; das linke war ihm in Folge eines Pistolenschusses verloren gegangen. Er klappte die Absätze laut zusammen, richtete sich stramm empor, legte die kleinen Finger an die Nähte seiner Hosen und wartete.

»Kunz!«

»Herr General.«

»Was willst Du?«

»Excellenz haben befohlen jetzt anzufragen, ob wir spazieren gehen wollen, verstanden?«

»Ach so! Ich bin gerade über einem höchst interessanten Buche. Kennst Du es?«

»Was ist es, Excellenz?«

»Der Klausewitz.«

»Ist sehr ausgezeichnet, habe ihn aber nicht gelesen.«

»Woher weißt Du dann, daß er so sehr ausgezeichnet ist, wie Du sagst?«

»Weil Excellenz ihn sonst nicht lesen würden; verstanden?«

»Schön! Wo ist Magda?«

»Auf Rekognition.«

»Wie meinst Du das?«

»Sie wollte einmal sehen, wie es da drüben im Walde aussieht; verstanden?«

»Ich habe Dir doch geboten, sie niemals an solche Orte allein gehen zu lassen, Kunz!«

»Halten zu Gnaden, Herr General, wir müssen das kleine Fräulein so erziehen, daß sie nicht lernt Furcht zu haben! Im Walde hier gibt es keine Tiger und Klapperschlangen; verstanden?«

»Hm! Wo sind meine Schwestern?«

»Auf Vorposten.«

»Wie so?«

»Werden wohl das Hauptquartier verlassen haben, um Junggesellen zu attakiren.«

»Pst, Kunz, das geht Dich nichts an!«

»Halten zu Gnaden, Herr General, das geht mich wohl etwas an! Die Schreia spricht, sie heirathet nie; die Zanka spricht, sie mag keinen Mann, und die Brülla spricht, sie werde als alte Jungfer sterben; dennoch aber fouragiren sie stets nach Schnurrbartspitzen, und wenn sie nichts erwischen, so kommen sie nach Hause, ziehen Sturmmarschgesichter und schreien, brüllen und lärmen mit jedermann, vor allen Dingen aber mit mir. Ich bekomme den Aerger aus erster Hand, und darum geht es mich gar wohl etwas an, wenn sie auf die Suche gehen. Verstanden?«

Helbig lachte. Er selbst hatte nicht wenig unter den Eigenthümlichkeiten seiner Schwestern zu leiden, und darum war es ihm zuweilen recht lieb, daß er in Kunz einen muthigen Verbündeten besaß.

»Wo ist Hektor?« frug er weiter. »Es sind nur elf Hunde hier.«

»Excellenz, das ist wieder so ein Streich von der roth-grün-blauen Dreieinigkeit! Ich merkte, daß der Hektor fehlt, und suchte. Als ich an den Damengemächern vorüberging, hörte ich von drinnen ein fürchterliches Husten, Pusten, Winseln und Niesen. Ich rief den Hund, und der Lärm wurde größer; er war es, aber die Thüren hatte man verschlossen. Nun zwang ich die Kammerjungfer zu öffnen, und was sah ich?«

»Nun?«

»Der Hund stak im Reisekorbe. Die Bibi, die Lili und die Mimi hatten mit ihm spielen wollen, und er kann doch nur das Eichkätzchen leiden, die andern beiden Kreaturen aber nicht. Da hat er die Bibi und die Lili ein wenig gezwickt oder gekniffen, und dafür haben ihm die gnädigen Damen eine Düte Schnupftabak auf die Nase gebunden und ihn in den Korb gesperrt.«

»Alle Wetter, solche Pensionatsstreiche werde ich mir verbitten!«

»Ich auch, Excellenz! Soll ich den Damen auch Schnupftabak aufbinden? Sie müssen auch sehen, wie es einem Viehzeuge dabei zu Muthe ist.«

»Wo ist der Hund?«

»Als ich ihn aus dem Korbe und von dem Schnupftabake befreit hatte, sprang er davon. Er wird sich draußen in der Luft erholen wollen; verstanden?«

»Er kommt von selbst wieder. In einer Stunde gehen wir spazieren. Halte Dich bereit! Kehrt; marsch!«

Kunz machte Kehrt und stampfte hinaus. Draußen blieb er kurze Zeit stehen und schien nachzudenken. Dann eilte er die Treppe hinab nach dem Garten. Dort war der Gärtner bei den Beeten beschäftigt.

»Heinrich, hast Du Zeit?«

»Wozu?«

»Sollst mir schnell etwas holen.«

»Was?«

»Ich brauche Frösche und Kröten.«

»Frösche und Kröten?« frug der Gärtner ganz erstaunt. »Wozu denn?«

»Hm! Du kannst doch schweigen?«

»Unter Umständen.«

»Ich brauche das Viehzeug für unsere Mamsells.«

»Ah, schön, prächtig! Da laufe ich natürlich gleich.«

»Dauert es lange?«

»In einer Viertelstunde einen ganzen Sack voll. Diese Sorte von Fleisch ist hier schnell zu haben. Soll ich auch einige Krabben und Meerspinnen mitbringen?«

»So viel Du erwischen kannst.«

»Gut. Ich eile!«

Höchst befriedigt kehrte Kunz in das Haus zurück und sorgte dafür, daß keine Störung eintreten konnte. Der Gärtner brachte eine ganze Menge der bestellten Thiere. Beide schlichen sich nach dem Zimmer, in welchem Hektor gefangen gewesen war, schütteten den Sack in den Reisekorb aus und entfernten sich dann unbemerkt. Wenn es galt, den Schwestern einen Schabernak zu spielen, so schloß sich sicher keiner von den Leuten aus.

Der General hatte unterdessen bei seinem Klausewitz gesessen. Da ertönten draußen eilige Schritte. Die Thür wurde aufgerissen, und die lange Freya trat in höchster Eile und mit einem Gesichte ein, welches Zeugniß von einer sehr großen Aufregung gab.

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