Karl May - Winnetou 1

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»Aber bei einem solchen Späherritte, wie wir morgen vorhaben, muß man sehr vorsichtig sein und alles vorher bedacht haben. Ein Pferd, dessen man nicht sicher ist, kann alles verderben.«

»So? Wirklich?« lachte er mich an.

»Ja,« antwortete ich eifrig. »Ich weiß, daß das Schnauben eines Pferdes seinem Reiter das Leben kosten kann.«

»Ah, das wißt Ihr? Gescheiter Kerl, der Ihr seid! Habt es wohl auch gelesen, Sir?«

»Ja.«

»Dachte es mir! Muß doch außerordentlich interessant sein, solche Bücher zu lesen. Wenn ich nicht selbst ein Westmann wäre, würde ich nach dem Osten ziehen, mich dort recht hübsch behaglich auf ein Kanapee setzen und solche schöne Indianergeschichten lesen. Ich glaube, man kann rund und fett dabei werden, obgleich man die Bärentatzen nur auf dem Papiere zu essen bekommt. Möchte wirklich wissen, ob die guten Gentlemen, welche solche Sachen schreiben, einmal über den alten Mississippi herübergekommen sind!«

»Die meisten von ihnen wahrscheinlich.«

»So? Denkt Ihr?«

»Ja.«

»Glaube es nicht. Habe meine sehr guten Gründe dazu, daran zu zweifeln.«

»Und diese Gründe sind?«

»Will‘s Euch sagen, Sir. Habe früher auch einmal schreiben gekonnt, aber es so schön verlernt, daß ich jetzt wohl kaum noch imstande wäre, meinen Namen auf ein Papier oder eine Schiefertafel zu bringen. Eine Hand, welche so lange ein Pferd gezügelt, die Büchse und das Messer geführt und den Lasso geschwungen hat, die ist nicht mehr geeignet dazu, allerlei Krikselkraksel auf das Papier zu malen. Wer ein richtiger Westmann ist, der hat sicher das Schreiben verlernt, und wer keiner ist, der mag es unterlassen, über Sachen zu schreiben, die er nicht versteht.«

»Hm! Man braucht sich doch nicht, um ein Buch über den Westen zu schreiben, so lange da aufzuhalten, bis man kein Schreibgelenk mehr in den Fingern hat.«

»Fehlgeschossen, Sir! Ich habe soeben gesagt, daß nur ein tüchtiger Westmann richtig und der Wahrheit gemäß schreiben könnte; aber grad so ein Mann kommt nie dazu.«

»Warum?«

»Weil es ihm nicht einfallen wird, den Westen, wo es keine Tintenfässer gibt, zu verlassen. Die Prairie ist wie die See; sie läßt denjenigen, der sie kennen gelernt und lieb gewonnen hat, niemals wieder von sich. Nein, alle diese Bücherschreiber kennen den Westen nicht, denn wenn sie ihn kennen gelernt hätten, so hätten sie ihn nicht verlassen, um ein paar hundert Papierseiten mit Tinte schwarz zu machen. Das ist so meine Ansicht, und ich vermute sehr, daß sie die richtige ist.«

»Nein. Ich kenne zum Beispiel einen, der den Westen lieb gewonnen hat und ein tüchtiger Jäger werden will. Dennoch wird er zuweilen in die Zivilisation zurückkehren, um über den Westen zu schreiben.«

»So? Wer wäre das?« fragte er, indem er mich neugierig ansah.

»Das könnt Ihr Euch denken.«

»Denken? Ich mir? Sollte es möglich sein, daß Ihr Euch da selbst gemeint habt?«

»Ja.«

»Alle Wetter! Ihr wollt also unter das unnütze Volk der Büchermacher gehen?«

»Wahrscheinlich.«

»Das laßt bleiben, Sir, ja das laßt bleiben; ich bitte Euch inständigst darum. Ihr würdet dabei elend zu Grunde gehen; das könnt Ihr mir glauben.«

»Ich bezweifle es.«

»Und ich behaupte es. Ich kann es sogar beschwören,« rief er eifrig. »Habt Ihr denn eine kleine Ahnung von dem Leben, welches Euch dann bevorsteht?«

»Ja.«

»Nun?«

»Ich mache Reisen, um Länder und Völker kennen zu lernen, und kehre zuweilen in die Heimat zurück, um meine Ansichten und Erfahrungen ungestört niederzuschreiben.«

»Aber zu welchem Zwecke denn, um aller Welt willen? Das kann ich nicht einsehen.«

»Um der Lehrer meiner Leser zu sein und mir nebenbei Geld zu verdienen.«

»Zounds! Der Lehrer seiner Leser! Und Geld verdienen!

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