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Karl May: Winnetou 4

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Karl May Winnetou 4

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»Gewiß nicht. Denn selbst wenn Ihr Euch im Besitz von tausend Milliarden befändet, so wäret Ihr trotzdem außerstande, sogar dem allerärmsten Teufel auch nur eine Viertelstunde der ihm von Gott gegebenen, vollständig unersetzlichen Lebenszeit zu bezahlen!«

»Wenn Ihr das so betrachtet, so mag es sein. Bitte, setzt Euch wieder nieder! Ich werde mich so kurz wie möglich fassen.«

Er wartete, bis ich diesen seinen Wunsch unter scheinbarem Zögern erfüllt hatte, und fuhr dann fort:

»Ich bin Verlagsbuchhändler. Ich kenne Euern ,Winnetou‘ – — – » »Sprecht und lest Ihr Deutsch?« unterbrach ich ihn.

»Nein«, antwortete er.

»Wie könnt Ihr da diese Erzählung kennen? Sie ist meines Wissens noch nicht in das Englische übersetzt.«

»Sie wurde in einer mir befreundeten Familie, in welcher auch deutsch gesprochen wird, gelesen und mir zuliebe gleich während des Lesens übersetzt. Was ich da hörte, interessierte mich derart, daß ich einen jungen, stellenlosen Deutschamerikaner zu mir nahm, um sie mir in voller Muße nach und nach derart vorlesen zu lassen, daß ich alles verstand und mir die notwendig erscheinenden Notizen machen konnte.«

»Ah, Notizen! Wozu Notizen?«

Ich bemerkte, daß diese Frage ihn in Verlegenheit brachte. Er versuchte, dies zu verbergen, und antwortete:

»Natürlich nur rein literarische, als Buchhändler, selbstverständlich! Ich habe dann auf meinen weiten Ritten durch den Westen diese Notizen bei mir gehabt und Alles, was in Euern drei Bänden steht, nachgeprüft. Darum bin ich imstande, Euch sagen zu können, daß Alles stimmt, Alles, sogar oft die geringsten Kleinigkeiten.«

»Danke!« sagte ich kurz, als er mich hierbei ansah, ob dieses Lob einen Eindruck auf mich machen werde.

»Nur zwei Orte«, fuhr er fort, »konnte ich noch keiner Prüfung unterziehen, weil ich sie noch nicht aufzufinden vermochte.«

»Welche, Sir?«

»Den Nugget-tsil‘ und das ,Dunkle Wasser‘, in welchem Sander sein wohlverdientes Ende fand. Werdet Ihr vielleicht auf Eurer jetzigen Reise an diese Stellen kommen?«

»Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber ich höre, daß Ihr schon wieder so überflüssige Fragen bringt, anstatt mir zu sagen, was Ihr wollt – — – !«

Ich machte Miene, wieder aufzustehen.

»Bleibt sitzen, bleibt sitzen!« rief er schnell. »Ich bin ja sofort wieder bei der Sache, oder vielmehr, ich habe mich von ihr noch gar nicht entfernt. Ich wollte Euch nur zeigen, daß ich Eure Bücher geprüft und der Uebersetzung in die englische Sprache für wert gefunden habe.«

»Geprüft? Dazu gehören lange Jahre!«

»Haben es auch, haben es auch!« nickte er eifrig, ohne zu bemerken, daß jetzt ich der Anschleichende war. »Es hat eine sehr lange Zeit gedauert, ehe ich alle die Orte berühren konnte, um die es sich da handelte.«

»Vertrug sich das mit Eurem Geschäft?«

»Gewiß, gewiß. Wir hatten damals ein Grossogeschäft in Pferden, Rindern, Schweinen und Schafen und trieben uns bei unseren Einkäufen sehr viel im alten Westen herum.«

»Ihr sagt ,wir‘. Also Kompagnons?«

»Ja, aber keine Fremden, sondern brüderliche Kompagnie. Wir waren fünf Brüder, sind aber jetzt nur noch zwei. Auch noch Kompagniegeschäft, aber nicht in Pferden und Rindern, sondern in Büchern. Wir wollen Euch Eueren ,Winnetou‘ abkaufen – — – »

»Nur ihn?« fiel ich ihm in die Rede.

»Ja, nur ihn«, erwiderte er.

»Warum nicht auch die andern Bücher, die doch auch Reiseerzählungen sind?«

»Weil sie uns nicht interessieren.«

»Ich denke, es kommt hierbei mehr darauf an, was die Leser interessiert?«

»Mag sein; bei uns aber ist das anders. Wir wollen nur den Winnetou, weiter nichts.«

»Hm! Wie denkt Ihr Euch dieses Geschäft?«

»Sehr einfach: Ihr verkauft ihn uns mit allen Rechten, ein für allemal, und wir bezahlen ihn Euch ein für allemal.«

»Wann geschieht diese Zahlung?«

»Sofort. Ich bin imstande, Euch eine Anweisung an jede Euch beliebige Bank zu geben. Wieviel verlangt Ihr?«

»Wieviel bietet Ihr?«

»Je nachdem! Wir dürfen drucken, so viel wir wollen?«

»Wenn wir einig werden, ja.«

»Oder auch, so wenig wir wollen?«

»Nein.«

»Wie? Was? Nicht?«

»Nein! Natürlich nicht!«

»Wieso? Warum?«

»Ich schreibe meine Bücher, damit sie gelesen werden, nicht aber damit sie verschwinden.«

»Verschwinden?« fragte er unter einer Bewegung der Überraschung. »Wer hat Euch gesagt, daß sie verschwinden sollen?«

»Gesagt wurde es allerdings noch nicht; aber Ihr erwähntet doch, daß auch so wenig gedruckt werden darf, wie Euch beliebt.«

»Ganz natürlich. Wenn wir sähen, daß die Bücher im Englischen keinen Anklang fänden, so würden wir eben darauf verzichten, sie zu drucken. Das versteht sich doch wohl von selbst!«

»Ist das Euer Ernst?«

»Ja.«

»Sagt, hat Eure Reise nach Deutschland noch andere Zwecke?«

»Nein. Ich habe keinen Grund, Euch zu verheimlichen, daß ich nur dieser Eurer drei Bücher wegen herübergekommen bin.«

»So tut es mir leid, daß Ihr diese Reise so ganz umsonst gemacht habt. Ihr bekommt die Bücher nicht.«

Ich war wahrend dieser Worte aufgestanden. Auch er erhob sich von seinem Stuhl. Er war nicht imstande, die völlig unerwartete, große Enttäuschung zu verbergen, die ihn ergriff. Sein Blick wurde ängstlich, und seine Stimme vibrierte, als er fragte:

»Verstehe ich Euch da recht, Sir? Ihr wollt den ,Winnetou‘ nicht verkaufen?«

» Wenigstens nicht an Euch. Ich gebe meine Bücher nicht einzeln zur Uebersetzung. Wer eins oder nur einige wünscht, der ist gezwungen, sie alle zu nehmen.«

»Aber wenn ich Euch nun für diese drei Bände so viel zahle, wie Ihr für alle verlangt?!«

»Auch dann nicht.«

»Seid Ihr denn gar so reich, Mr. May?«

»Nein, keineswegs. Von Reichtum ist bei mir keine Rede. Ich habe nichts als mein gutes, für mich und meine Zwecke grad so zureichendes Auskommen, mehr nicht. Aber das genügt mir vollständig. Und wenn Ihr meine Erzählung ,Winnetou‘ wirklich kennt, so wißt Ihr, daß ich überhaupt nicht nach Reichtum trachte, sondern nach höherstehenden, wertvolleren Gütern, mit denen ich meine Leser erfreuen und segnen will. Dazu ist notwendig, daß meine Bücher den richtigen Verleger finden, und daß Ihr der nicht sein könnt, davon habt Ihr mich soeben überzeugt.«

Meine Frau sah und hörte es mir an, daß an diesem meinem Entschluß nicht zu rütteln war. Der Yankee tat ihr leid. Er stand mit einer Miene und in einer Haltung vor uns da, als ob ein nicht wieder gut zumachendes Unheil über ihn hereingebrochen sei. Er zögerte, meinen Bescheid als mein letztes Wort zu betrachten. Er machte Einwendungen. Er brachte Gründe. Er gab Versprechungen, doch vergeblich. Schließlich, als gar nichts helfen wollte, sagte er:

»Ich gebe die Hoffnung trotz alledem nicht auf, daß ich den ,Winnetou‘ doch noch von Euch bekomme. Ich sehe, daß Mrs. May dieser Sache viel weniger abgeneigt ist, wie Ihr. Beratet Euch mit ihr, und gebt mir Zeit, inzwischen mit meinem Bruder, der doch mein Kompagnon ist, zu reden.«

»Wollt Ihr dann etwa wieder herüberkommen? Das würde ebenso nutzlos sein wie Eure jetzige Reise,« erklärte ich.

»Herüber zu kommen, habe ich nicht nötig, weil Ihr ja, wie ich höre, baldigst hinübergeht. Gebt mir irgendeine Adresse da drüben an, und bestimmt mir einen Tag, an dem Ihr dort zu treffen seid, so stelle ich mich ein.«

»Auch das hätte keinen Erfolg!« versicherte ich.

»Könnt Ihr das jetzt schon wissen? Ist es nicht möglich, daß ich nach der Besprechung mit meinem Bruder Euch ein Anerbieten machen kann, welches Euern Zwecken und Wünschen besser entspricht als das heutige?«

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