Peter Asbjørnsen - Norwegische Volksmährchen I.
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Nicht lange darnach kam Peter Krämer zu Hause, und das Erste, wonach er sich bei seiner Frau erkundigte, war, ob sie gethan hätte, wie er in dem Brief geschrieben. »Ja, das, däucht mir, war auch nett!« sagte sie: »aber ich durfte ja nicht anders.« Nun fragte Peter, wo denn die Tochter sei. »Ih nun, das kannst Du Dir ja wohl denken,« sagte die Frau: »sie ist bei ihm auf dem Gehöft unten am Berg, so wie in dem Brief stand.« Als Peter nun die ganze Geschichte erfuhr und den Brief sah, ward er so zornig, daß er aus der Haut fahren wollte, und lief sogleich auf das Gehöft zu den jungen Leuten. »Meine Tochter hast Du zwar bekommen,« sagte er zu dem Müllerburschen: »aber wenn Du denkst, sie zu behalten, so musst Du erst zu dem Drachen von Dübenfahrt und mir drei Federn aus seinem Schwanz holen;« – denn Wer die hatte, konnte Alles bekommen, was er sich wünschte. – »Wo soll ich aber den Drachen von Dübenfahrt finden?« fragte der Schwiegersohn. »Das weiß ich nicht,« sagte Peter Krämer: »das mag Deine Sorge sein.«
Der Bursch begab sich nun getrost auf den Weg, und als er eine Zeitlang gewandert hatte, kam er zu einem Königsschloß. »Hier will ich einkehren und vorfragen,« dachte er: »denn solche Leute wissen besser in der Welt Bescheid, als Unsereiner, vielleicht daß ich hier den Weg erfahre.« Gedacht, gethan. Der König fragte ihn, wo er her sei, und in welchem Geschäft er reise. »O, ich soll zu dem Drachen von Dübenfahrt und drei Federn aus seinem Schwanz holen,« sagte der Bursch: »wenn ich ihn bloß finden könnte.« – »Dazu will viel Glück,« sagte der König: »denn ich habe noch nie gehört, daß Einer von solcher Reise zurückgekehrt ist. Wenn Du ihn aber antriffst, so kannst Du ihn von mir grüßen und ihn fragen, woher es kommt, daß ich niemals reines Wasser in meinem Brunnen habe; ich hab' ihn schon so oft säubern und ausmuddern lassen, aber nie kann ich reines Wasser bekommen.« – »Ja, ich will ihn wohl fragen,« sagte der Bursch. Auf dem Schloß ließ er's sich wohl sein und bekam noch dazu Lebensmittel und Geld auf den Weg.
Gegen Abend kam der Bursch zu einem andern Königsschloß. Als er in die Küche eintrat, kam der König heraus und fragte ihn, wo er her sei, und in welchem Geschäft er reise. »O, ich soll zu dem Drachen von Dübenfahrt und drei Federn aus seinem Schwanz holen,« sagte der Bursch. »Dazu will viel Glück,« sagte der König: »denn ich habe noch nie gehört, daß Einer von daher zurückgekehrt ist. Wenn Du aber zu ihm kommst, so kannst Du ihn von mir grüßen und ihn fragen, wo wohl meine Tochter wäre, die vor vielen Jahren verschwunden ist; ich habe nach ihr suchen und forschen lassen überall, aber ich habe nie das Geringste von ihr erfahren können.« – »Ich will ihn wohl fragen,« sagte der Bursch. Auf dem Königsschloß lebte er gut und wohl, und als er den andern Tag fortging, bekam er sowohl Essen, als Geld mit auf den Weg. Gegen Abend kam er wieder zu einem Königsschloß.
Hier kam die Königinn heraus in die Küche und fragte ihn, wo er her sei, und in welchem Geschäft er reise. »Ich soll zu dem Drachen von Dübenfahrt und drei Federn aus seinem Schwanz holen,« sagte der Bursch. »Dazu will viel Glück,« sagte die Königinn: »denn ich habe noch nie gehört, daß Einer des Weges zurückgekehrt ist. Aber solltest Du ihn antreffen, so kannst Du ihn von mir grüßen und ihn fragen, wo ich wohl meine goldnen Schlüssel wiederfinden soll, die ich verloren habe.« – »Ich will ihn wohl fragen,« sagte der Bursch. Am andern Morgen wanderte er weiter, und als er ein Ende gegangen war, kam er zu einem großen breiten Fluß. Während er nun da stand und nicht wußte, wie er hinüber kommen sollte, kam ein alter krummgebückter Mann auf ihn zu und fragte ihn, wo er hin wolle. »Ich soll zu dem Drachen von Dübenfahrt,« sagte der Bursch: »wenn ich bloß wüßte, wo er zu finden ist.« – »Das kann ich Dir sagen,« sprach der Mann: »denn ich setze hier Alle über, die zu ihm wollen. Er wohnt hier grade gegenüber; wenn Du dort oben auf dem Hügel bist, kannst Du schon sein Schloß sehen; – und wenn Du ihn dann zu sprechen bekommst, so kannst Du ihn von meinetwegen fragen, wie lange ich hier noch übersetzen soll.« – »Ich will ihn wohl fragen,« sagte der Bursch. Der Mann nahm ihn nun auf den Rücken und trug ihn über den Fluß; und als der Bursch auf den Hügel gekommen war, sah er das Schloß grade vor sich und ging hinein. Als die Prinzessinn, die nur allein zu Hause war, ihn erblickte, rief sie: »Ist es möglich! darf denn eine Christenseele hieherkommen? Das ist noch nicht geschehen, so lange ich hier bin. Für Dich ist es aber am besten,« sagte sie: »Du siehst zu, daß Du wieder fortkommst so schnell wie möglich; denn kommt der Drache zu Hause, so riecht er Dich und frisst Dich sogleich auf, und mich machst Du dann dazu unglücklich.« – »Nein,« sagte der Bursch: »ich kann nicht eher fort, als bis ich drei Federn aus seinem Schwanz habe.« – »Die bekommst Du nun und nimmermehr,« sagte die Prinzessinn.
Aber der Bursch wollte nicht fort; er wollte warten, bis der Drache nach Hause käme und wollte die Federn aus seinem Schwanz und Antwort auf seine Fragen haben. »Ja, wenn Du denn durchaus darauf bestehst, so will ich zusehen, ob ich Dir helfen kann,« sagte die Prinzessinn: »Versuche aber, ob Du das Schwert aufheben kannst, das dort an der Wand hangt.« Nein, der Bursch konnt's nicht vom Fleck rühren. »So musst Du einen Trunk aus dieser Flasche thun,« sagte die Prinzessinn. Als nun der Bursch einen Trunk aus der Flasche gethan hatte, konnte er das Schwert ein wenig bewegen. »Du musst noch einen Trunk thun,« sagte die Prinzessinn: »und dann erzähle mir ausführlich Deinen Auftrag.« Der Bursch that nun noch einen Trunk, und darauf erzählte er der Prinzessinn: ein König hätte ihn gebeten, den Drachen zu fragen, woher es käme, daß er kein reines Wasser in seinen Brunnen bekommen könne; für einen andern solle er fragen, wo seine Tochter geblieben sei, die vor vielen Jahren verschwunden wäre; und für eine Königinn solle er den Drachen fragen, wo ihre goldnen Schlüssel geblieben wären; und endlich solle er für den Fährmann fragen, wie lange der noch die Leute über den Fluß setzen müsse. – Als der Bursch nun das Schwert anfaßte, konnte er es aufheben; und als er endlich noch einen Trunk gethan hatte, konnte er es schwingen. Gegen Abend sagte die Prinzessinn: »Nun kommt der Drache bald nach Hause, und damit er Dich nicht sogleich umbringt, musst Du unter das Bett kriechen, und da musst Du ganz still liegen, daß er Dich nicht bemerkt. Wenn wir uns dann niedergelegt haben, werde ich ihn ausfragen. Du musst aber gut zuhören und genau darauf Acht geben, Was er antwortet; und unter dem Bett musst Du liegen bleiben, bis Alles still ist, und der Drache eingeschlafen; alsdann aber kriech leise hervor und nimm das Schwert zu Dir. Und wenn er darnach aufsteht, musst Du mit einem Hieb ihm den Kopf abschlagen und im selben Augenblick die drei Federn aus seinem Schwanz rupfen; denn sonst reißt er sie sich selbst aus, damit sie keinem Andern zu gute kommen sollen.«
Als nun der Bursch unters Bett gekrochen war, kam auch schon der Drache an. »Es riecht hier so nach Menschenfleisch!« rief er, als er eintrat »O, es kam ein Rabe geflogen mit einem Menschenknochen im Schnabel und setzte sich auf das Dach,« sagte die Prinzessinn: »das muß es sein, was Du riechst.« – »Na so!« sagte der Drache. Nun trug die Prinzessinn das Essen auf, und als sie gegessen hatten, legten sie sich zu Bett. Aber als sie eine Weile gelegen hatten, schlief die Prinzessinn so unruhig, und plötzlich wachte sie auf. »Au! au!« schrie sie. »Was fehlt Dir?« fragte der Drache. »O, ich schlafe so unruhig,« sagte die Prinzessinn: »und dann hatte ich einen so wunderlichen Traum.« – »Was träumte Dir denn?« fragte der Drache. »O, mir träumte, es käme ein König hieher und fragte Dich, wie er es anfangen solle, um reines Wasser in seinen Brunnen zu bekommen,« sagte die Prinzessinn. »Ach, das könnte er wohl von selbst wissen,« sagte der Drache: »wenn er bloß den Brunnen umgräbt und den alten verfaulten Stock herausnimmt, der auf dem Boden liegt, dann wird er schon reines Wasser bekommen. Aber liege jetzt ruhig und träume nicht wieder!«
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