Eduard Bernstein - Ferdinand Lassalle

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Wie sehr die Darlegungen Lassalles oft mit den Vogtschen übereinstimmten, dafür nur ein Beispiel. Österreichischerseits war auf die Verträge von 1815 hingewiesen worden, durch welche Österreich der Besitz der Lombardei garantiert worden war. Darauf antworten nun:

Hören wir nun Marx gegen Vogt Nikolaus natürlich vernichtete Konstitution und - фото 1

Hören wir nun Marx gegen Vogt:

„Nikolaus natürlich vernichtete Konstitution und Selbständigkeit des Königreich Polen, durch die Verträge von 1815 garantiert, aus ‚Achtung’ vor den Verträgen von 1815. Rußland achtete nicht minder die Integrität Krakaus, als es die freie Stadt im Jahre 1831 mit moskowitischen Truppen besetzte. Im Jahre 1836 wurde Krakau wieder besetzt von Russen, Österreichern und Preußen, wurde völlig als erobertes Land behandelt und appellierte noch im Jahre 1840, unter Berufung auf die Verträge von 1815, vergebens an England und Frankreich. Endlich am 22. Februar 1846 besetzten Russen, Österreicher und Preußen abermals Krakau, um es Österreich einzuverleiben. Der Vertragsbruch geschah durch die drei nordischen Mächte, und die österreichische Konfiskation von 1846 war nur das letzte Wort des russischen Einmarsches von 1831.” („Herr Vogt”, S. 73/74.) In einer Note weist dann Marx noch auf sein Pamphlet „Palmerston and Poland” hin, wo nachgewiesen sei, daß Palmerston seit 1831 ebenfalls an der Intrige gegen Krakau mitgearbeitet habe. Indes das letztere ist eine Frage, die uns hier nicht weiter interessiert, wohl aber interessiert uns der andere Nachweis bei Marx, daß Vogt auch mit der Verweisung auf das Beispiel Krakaus nur eine von bonapartistischer Seite ausgehende Argumentation ab- und umschrieb. In einem der Anfang 1859 bei Dentu in Paris herausgekommenen bonapartistischen Pamphlete, „La vraie question, France, – Italie – Autriche”, hatte es wörtlich geheißen:

„Mit welchem Rechte übrigens würde die österreichische Regierung die Unverletzbarkeit der Verträge von 1815 anrufen, sie, welche dieselben verletzt hat durch die Konfiskation von Krakau, dessen Unabhängigkeit diese Verträge garantierten?”

Vogt hatte in seiner Manier überall noch einen Extratrumpf aufgesetzt. Phrasen wie „die einzige Regierung”, „in frecher Weise”, „frevelnde Hand” sind sein Eigentum. Ebenso wenn er am Schluß des obenzitierten Satzes pathetisch die „politische Nemesis” gegen Österreich anruft.

Lassalle hatte, als er seine Broschüre schrieb, das Vogtsche Machwerk noch nicht zu Gesicht bekommen, aber daß seine Schrift durch die von Bonaparte ausgegebenen und durch tausend Kanäle in die Presse des In- und Auslandes lancierten Schlagworte beeinflußt war, das unterliegt nach diesem Beispiel, dem noch eine ganze Reihe ähnlicher an die Seite gesetzt werden können, gar keinem Zweifel. Wenn die nationalliberalen Bismarckanbeter sich später darauf beriefen, daß die Politik ihres Heros sogar die Sanktion Lassalles erhalten habe, so übersahen sie dabei nur die eine Tatsache, daß das von Lassalle der preußischen Regierung vorgehaltene Programm, wie immer es von Lassalle selbst gemeint war, in den entscheidenden Punkten dem Programm glich, das Bonaparte zu jener Zeit den deutschen Patrioten vorsetzen ließ, um sie für seine damalige Politik zu gewinnen. Alle die Ausführungen Lassalles in dieser Schrift, die später von bürgerlichen Schriftstellern als ungewöhnliche Vorhersagungen bezeichnet worden sind, finden sich auch in Vogts „Studien” und andern aus bonapartistischen Quellen gespeisten Pamphleten. Gerade Vogt wußte z. B. schon im Jahre 1859, also noch vor der preußischen Heeresreform, daß, wenn Preußen einen deutschen Bürgerkrieg für die Herstellung einer einheitlichen deutschen Zentralgewalt ins Werk setzen würde, dieser Krieg „nicht so viel Wochen kosten würde, als der italienische Feldzug Monate.” („Studien” S. 155.) Des weiteren wußte Vogt, daß das Berliner Kabinett Österreich im Stich lassen werde, es mußte nach ihm „dem Kurzsichtigsten” klar geworden sein, daß ein Einverständnis zwischen Preußens Regierung und der kaiserlichen Regierung Frankreichs besteht; daß Preußen nicht zur Verteidigung der außerdeutschen Provinzen Österreichs zum Schwerte greifen … jede Teilnahme des Bundes oder einzelner Bundesglieder für Österreich verhindern wird, um … seinen Lohn für diese Anstrengungen in norddeutschen Flachlanden zu erhalten. („Studien” S. 19.) Mehr Vorhersagungen kann man wirklich von einem Propheten nicht verlangen.

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1

Auf Vorgänge, die mit Führung und Ausgang des Hatzfeldt-Prozesses in Verbindung stehen, bezieht sich ein Teil der Anklagen, welche im Jahre 1855 eine von Düsseldorf, dem damaligen Wohnort Lassalles, nach London entsandte Deputation rheinischer Sozialisten bei Karl Marx und Freiligrath gegen Lassalle erhob und die auf diese beiden, wie Marx an Engels schrieb, einen entscheidenden Eindruckmachten.

2

G. Brandes, Ferdinand Lassalle. Ein literarisches Charakterbild. Berlin 1877.

3

Das Vorstehende war seinerzeit gerade geschrieben, als ich durch die Freundlichkeit von Friedrich Engels die im Nachlaß von Karl Marx vorgefundenen Briefe Lassalles an Karl Marx erhielt, die seitdem von Franz Mehring herausgegeben sind (Stuttgart, J. H. W. Dietz Nachfolger). Ein vom 7. Mai 1859 datierter, an Marx und Engels adressierter Brief handelt bis auf wenige Zeilen ausschließlich vom „Franz von Sickingen”. Lassalle hatte von dem Drama, sobald es im Druck erschienen, je ein Exemplar an Karl Marx und Friedrich Engels geschickt, worauf ihm diese, die damals noch örtlich getrennt lebten, eingehend ihre Urteile über es mitteilten, und der erwähnte Brief Lassalles ist dessen Antwort auf diese Urteile. Er verbindet sie in einem und demselben Schreiben, weil, wie er sich ausdrückt, „Eure beiderseitigen Einwürfe, ohne geradezu identisch zu sein, doch in der Hauptsache dieselben Punkte berühren”.

Aus dem Lassalleschen Schreiben geht hervor, daß die Kritik von Marx wie Engels eben die Punkte betrifft, die auch ich im obigen kritisieren zu müssen glaubte. „Ihr stimmt beide darin überein,” schreibt Lassalle an einer Stelle, „daß auch Sickingen noch zu abstrakt gezeichnet ist.” In diesem Satze ist in nuce dasselbe gesagt, was ich oben ausgeführt habe. Der Lassallesche Sickingen ist nicht der streitbare Ritter der ersten Jahrzehnte des sechzehnten Jahrhunderts, er ist der in des letzteren Rüstung gesteckte Liberale des neunzehnten Jahrhunderts, das heißt der liberale Ideologe. Seine Reden fallen gewöhnlich vollständig aus der Epoche, in der sie gehalten sein sollen, heraus. „Ihr begegnet Euch Beide”, schreibt Lassalle an einer andern Stelle, „daß ich die Bauernbewegung ‚zu sehr zurückgesetzt’, ‚nicht genug hervorgehoben habe’. Du (Marx) begründest dies so: Ich hätte Sickingen und Hutten daran untergehen lassen müssen, daß sie, wie der polnische Adel etwa, nur in ihrer Einbildung revolutionär waren, in der Tat aber ein reaktionäres Interesse vertraten. ‚Die adligen Repräsentanten der Revolution’, sagst Du, ‚hinter deren Stichwörtern von Einheit und Freiheit immer noch der Traum des alten Kaiserthums und des Faustrechts lauert – durften dann nicht so alles Interesse absorbiren, wie sie es bei Dir thun, sondern die Vertreter der Bauern, namentlich dieser, und der revolutionären Elemente in den Städten mußten einen ganz bedeutend aktiveren Hintergrund bilden. Du hättest dann auch in viel höherem Grade gerade die modernsten Ideen in ihrer naivsten Form sprechen lassen können, während jetzt in der That, außer der religiösen Freiheit, die bürgerliche Einheit die Hauptidee bleibt’. ‚Bist Du nicht selbst’, rufst Du aus, ‚gewissermaßen wie Dein Franz von Sickingen in den diplomatischen Fehler gefallen, die lutherisch-ritterliche Opposition über die plebejisch-bürgerliche zu stellen?’”

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