Heinrich Brockhaus - Friedrich Arnold Brockhaus - Erster Theil
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Dieses Project kam freilich damals nicht zur Ausführung, sondern erst in viel späterer Zeit (1818 in Leipzig), wie so manche Einrichtungen in dem von ihm begründeten Geschäfte, zu denen er noch den Keim gelegt hatte.
Daß er sich überhaupt auch für das seinem Ideenkreise ferner liegende technische Gebiet interessirte, geht noch aus folgendem, unterm 12. Juli 1805 an Professor Gubitz in Berlin gerichteten Briefe hervor, der zugleich zeigt, wie sorgfältig er schon damals die deutsche Journalliteratur verfolgte:
Durch die Discussionen, die unlängst zwischen Ihnen und Hrn. N. N. im »Freimüthigen« und in der »Zeitung für die elegante Welt« Platz gehabt und meiner Meinung nach sich auf eine sehr schmeichelhafte Weise für Sie und die schöne Kunst, der Sie mit einem so edlen Enthusiasmus anhangen, geendigt haben 14 14 Gubitz hatte sich von seiner ersten Jugend an mit großem Eifer der Holzschneidekunst gewidmet, um deren Wiederbelebung und Vervollkommnung in Deutschland er sich bekanntlich große Verdienste erworben hat. Ueber die hier erwähnten Anfeindungen theilt sein Memoirenwerk: »Erlebnisse von F. W. Gubitz. Nach Erinnerungen und Aufzeichnungen« (3 Bände, Berlin 1868-69), I, 79 fg., Näheres mit.
, bin ich auf Ihre Bemerkung: daß sich die Holzschneidekunst sehr zu unnachahmlichen Staatspapieren u. dgl. eigne, und durch die Anzeige, daß Sie sich mit Versuchen hierüber beschäftigten, insofern aufmerksam gemacht worden, daß ich einen Freund hierselbst, der einen sehr ansehnlichen Debit in gestochenen Wechseln (deutscher, holländischer und allen andern Sprachen), in Assignationen, Leistungen u. dgl. hat und der jährlich eine ganze Menge Platten abnutzt, ebenfalls aufmerksam gemacht habe, daß sich Formen aus Holz hierzu wol besser eignen und ihm einen ansehnlichern Vortheil abwerfen würden als Kupferplatten, die gleich abgenutzt sind. Mein Freund hat meine Idee sehr gut gefunden, und er hat mir demzufolge den Auftrag gegeben, mich mit Ihnen darüber zu unterhalten, welches zu thun ich mir hierdurch also die Freiheit nehme.
Meine ergebenste Frage an Sie wäre also: ob Sie sich auch wol schon mit solchen Gegenständen beschäftigt, als oben erwähnt, und ob Sie mir darüber nicht einige Proben einsenden können? Wenn das aber nicht wäre — ob Sie dann glauben, daß sich Ihre Kunst auch sehr zu Buchstaben und Zahlenzeichen eigne? Dann, was eine Platte, wie z. B. zu einliegendem Wechsel, kosten werde? Und endlich, ob Sie in den ersten drei Monaten wol Zeit haben würden, um ein halbes oder ganzes Dutzend von solchen und ähnlichen Formen fertig zu machen?
Recht sehr angenehm wird es mir sein, hierüber baldmöglichst und wenn's angeht mit umgehender Post ausführliche Antwort zu erhalten, und in dieser Erwartung habe ich die Ehre, mich Ihnen auf das höflichste und ergebenste zu empfehlen.
Als ein Zeichen von Vertrauen zu dem neuerrichteten Geschäfte darf es wol betrachtet werden, daß das altberühmte Haus Breitkopf & Härtel in Leipzig ihm schon auf den ersten Brief hin den Antrag machte, auch für den Vertrieb der Erzeugnisse seiner Pianofortefabrikation thätig zu sein. Diesen Vorschlag glaubte Brockhaus indeß doch vor der Hand ablehnen zu müssen. Er schrieb:
Zu einem Geschäft mit Pianoforten oder sonstigen Instrumenten sind wir noch nicht eingerichtet. Unser Institut ist erst im Beginnen und kann nicht Alles zugleich unternehmen. Auch hält man hier nicht viel von ausländischen Pianofortes, da man dafür hält, daß sie dem hiesigen feuchten Klima nicht widerständen, sodaß man fast nur einheimische von Van der Does, Meyer und andern ausgezeichneten Meistern gebraucht. Da ich mir indessen selbst eins anschaffen will, so dürfte ich mich vielleicht entschließen, dazu eins von Ihnen zu nehmen, und es könnte solches dann als Muster dienen. Melden Sie mir also gefälligst die Preise der verschiedenen Arten und Formen und melden Sie mir, welche jetzt die beliebtesten und gesuchtesten sind.
So nach allen Seiten hin blickend, legte Brockhaus mit sicherer Hand die Grundlagen zu seinem neuen Geschäfte.
3.
Erste journalistische Verlegerthätigkeit
Neben dem Sortimentsgeschäft: der Einführung ausländischer, besonders deutscher und französischer Literatur, mit Einschluß der musikalischen, nach Holland, widmete sich Brockhaus gleich im Beginne seiner buchhändlerischen Laufbahn mit fast noch größerm Eifer der Begründung eines Verlagsgeschäfts, das später die Hauptthätigkeit der von ihm begründeten Firma bilden sollte. Er fühlte, daß dieses allein seinem regen Geiste genügende Nahrung darbieten könne, wenn er auch wol noch keine Ahnung davon hatte, zu welchem Umfange dasselbe allmählich erwachsen werde. Und während er als Sortimentsbuchhändler von Anfang an die internationale Seite vorzugsweise ins Auge faßte und in seinem Geschäfte einen Mittelpunkt für den buchhändlerischen Verkehr der verschiedenen Nationen zu schaffen suchte (eine Idee, die von seiner Firma stets als ein Lieblingsgedanke gepflegt und, freilich erst lange nach seinem Tode, in einer Weise verwirklicht worden ist, wie sie ihm selbst vielleicht nur als Ideal vorgeschwebt haben mag), erfaßte er als Verleger zunächst die nationale Seite, indem er, um seinem Programm gemäß auch »nationale Wissenschaft und Kunst zu befördern«, journalistische Unternehmungen zu begründen suchte. Auch darin also hat er den Grund gelegt zu einer der Hauptthätigkeiten seines Hauses.
Als Deutscher in Holland lebend und durch Vorliebe besonders zur Literatur Frankreichs hingezogen, suchte er jeder dieser drei Richtungen gerecht zu werden; er begründete kurz nacheinander eine holländische politisch-literarische Zeitung: » De Ster «, eine deutsche zeitgeschichtliche Monatsschrift: Cramer's »Individualitäten«, endlich eine französische belletristische Vierteljahrsschrift: » Le Conservateur «.
Ueber diesen Beginn seiner Verlegerthätigkeit spricht er sich in einem Briefe an Karl Friedrich Cramer aus, der in dessen »Individualitäten« abgedruckt ist (wir kommen auf dieses Werk und seinen Verfasser bald näher zu sprechen) und auch seines sonstigen Inhalts wegen hier mitgetheilt zu werden verdient. Er schreibt aus Amsterdam vom 17. October 1805, also zwei Tage nach Erlaß seines Circulars:
Indem wir die Ehre haben, Ihnen angebogen ein Circular unsers hierselbst angefangenen Geschäfts zu übersenden, können wir uns das Vergnügen nicht versagen, uns noch näher mit Ihnen zu unterhalten; sowol weil wir wünschen, mit Ihnen in eine fortlaufende Geschäfts- und literarische Verbindung zu treten, als auch um Sie wegen Eines und Andern um Rath zu fragen.
Hr. B. (Brockhaus), Schreiber dieses, der vorzüglichere Unternehmer und Eigenthümer unsers Geschäfts, hat nämlich stets an Ihren Schicksalen den innigsten Theil genommen, und es gibt vielleicht wenige Personen, zu deren Individualität er sich von jeher so hingezogen gefühlt hätte als zu der Ihrigen. Als Knabe und Jüngling schon — er ist jetzo in den Dreißigern — interessirte ihn vielleicht kein Schriftsteller in dem Grade als Sie, mit Ihren rhapsodischen, kühnen, aber alles Edle und Schöne mit der innigsten Wärme umfassenden Schriften. Er schwärmte mit Ihnen bei der Morgenröthe der französischen Freiheit; Klopstock und Ihre Lieblingsschriftsteller waren die seinen; jede von Ihnen herausgegebene Schrift wurde von ihm mit Begierde gelesen; er litt mit Ihnen bei Ihrem Weggange von Kiel; er indignirte sich über die Xenien wider Sie; er begleitete Sie mit einem sorgsamen ängstlichen Auge nach Paris, wo er sich um dieselbe Zeit wegen Handlungsgeschäften gerade einige Wochen aufhielt, in denen Sie dort eben angekommen waren (kurz nach dem berühmten XIII. Vendémiaire), was er freilich nicht eher erfuhr als durch Reichardt's Journal. 15 15 Hiernach ist also Brockhaus im October 1795 (der »berühmte XIII. Vendémiaire« ist der des Jahres IV, 5. October 1795, an welchem der Aufstand der pariser Sectionen oder der Nationalgarde gegen den Nationalconvent stattfand) in Paris gewesen, kurz vor oder nach seiner ersten Etablirung in Dortmund.
Seitdem forschte er nach, wo er nur konnte, ob es Ihnen wohlgehe; er suchte Alles zu lesen, was Sie von Zeit zu Zeit in Deutschland und Paris bekannt machten, und es ist ihm schwerlich etwas entgangen vom »Bardieten« an bis zu den »Tempelherren«, von der »hehren Jungfrau« bis zu Fischer's — seines persönlichen Freundes — »Valencia«. 16 16 Letzteres Werk, »Gemälde von Valencia« von Christian August Fischer, erschien 1803 in Leipzig; die übrigen Namen sind Titel Cramer'scher Uebersetzungen: »Bardiete« ist Klopstock's »Hermannsschlacht«; »Die Tempelherren« heißt ein Trauerspiel von Raynouard.
Auch von den Arbeiten, wo Sie sich nicht nannten, wie oft im Journal »Frankreich«, in der »Eleganten Zeitung«, in den »Französischen Miscellen«, in den »Europäischen Annalen«, hat er Sie, und gewiß selten unrecht, errathen — Sie sehen also, daß wir uns wol als alte Bekannte constituiren können.
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