Scheunemann, Frauke - Katzenjammer

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Katzenjammer: краткое содержание, описание и аннотация

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Schmeichelhaft ist allerdings, dass sich Cherie noch an mich erinnert hat. Ich bin eben ein Mann, der Eindruck hinterlässt. Klasse! Beste Voraussetzung, um mal ein Rendezvous unter uns Vierbeinern klarzumachen.

»Schön, dass du noch weißt, wer ich bin.«

»Wie könnte ich das vergessen! Du hast an dem Abend so ein Theater gemacht, dass ich zuerst dachte, du hättest eine Blasenschwäche. Mindestens. Wenn nicht etwas Schlimmeres. Ständig bist du unter dem Tisch hervorgeschossen und hast gebellt. Und dann hast du mir erklärt, dass du das nur machst, damit sich dein Frauchen in den richtigen Kerl verliebt. Das war wirklich die verrückteste Geschichte, die ich je gehört habe. Bellen für die Liebe – wie bescheuert ist das denn?«

Sie lacht. Und ich schäme mich in Grund und Boden. Stimmt, so war das damals. Peinlich. Wie soll ich diesen verheerenden Eindruck wieder wettmachen? Denn dass ich ihn wettmachen muss, steht fest. Cherie ist möglicherweise die Frau meines Lebens. Ach was, ganz sicher ist sie das. Ich überlege fieberhaft, was ich nun Schlaues sagen könnte. Leider fällt mir überhaupt nichts ein.

»Nun schau mal nicht so bedröppelt, Kleiner. Ich meine, die Idee war bescheuert, aber auch irgendwie ganz romantisch. Und außerdem warst du doch noch ein halbes Kind. Da kann man schon mal auf solche Gedanken kommen.«

Gut, tröstlich, dass Cherie mich anscheinend nicht für einen Vollidioten hält. Nicht ganz so tröstlich ist, dass sie mich Kleiner nennt. Ich bin zwar neu im Flirt-Geschäft, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die mehrfache Verwendung dieser Anrede ein Zeichen für die abgrundtiefe Bewunderung des so Angesprochenen ist. Großer wäre da vermutlich besser. Mir ist natürlich klar, dass ich gemessen an einem Golden Retriever tatsächlich klein bin, aber es muss doch möglich sein, diese fehlenden Zentimeter irgendwie auszugleichen.

In diesem Moment schießt etwas an unserem Tisch vorbei. Groß, schwarz und schnell. Ehe ich noch sehen kann, um wen oder was es sich dabei handelt, ist es auch schon verschwunden. Und zwar in der Alster. Mit einem riesigen Satz. Sensationell! Ich springe unter unserem Tisch hervor. Das muss ich mir genauer ansehen. Auf die gleiche Idee kommt auch Cherie, gemeinsam laufen wir zu dem kleinen Bootssteg, der dem Gartenlokal vorgelagert ist.

Vorne angekommen, starren wir beide neugierig auf die Stelle, wo das Ding eben verschwunden ist. Die vielen Luftblasen verraten, dass sich unter der Wasseroberfläche mehr befinden muss als ein paar kleine Fische. Und richtig – in diesem Moment taucht Es auf: ein riesiger schwarzer Labrador, der in der Schnauze eine Art großen Ring hält. Ein paar kräftige Schwimmzüge, schon ist er am Steg angelangt, springt aus dem See und schüttelt sich kräftig. Wasser spritzt nach allen Seiten, wir werden richtig nass, aber zumindest Cherie scheint das nicht zu stören.

»Wahnsinn, was für ein toller Typ!«

Ein junger Mann läuft auf den Wahnsinnstypen zu und nimmt ihm den Ring ab.

»Gut gemacht, Alonzo!«

Alonzo. Was für ein beknackter Name.

» Alonzo ! Was für ein toller Name!«

Die letzten Worte sind fast nur ein Hauchen. Cherie ist offensichtlich hin und weg. Verdammt. Wenn der Cheries Vorstellung vom Traummann nahe kommt, bin ich weiter als weit davon entfernt, ihr zu gefallen. Alonzos Herrchen holt jetzt noch einmal aus und wirft den Ring wieder in die Alster. Der Labrador springt sofort hinterher. Cherie hält den Atem an. Wenig später taucht Alonzo mit dem Ring in der Schnauze wieder auf. Ich muss zugeben, dass ich auch ein klein bisschen beeindruckt bin. Wie hat er den Ring im See bloß noch gesehen? Das Wasser der Alster ist nicht gerade das, was man glasklar nennen würde.

»Hast du das gesehen, Kleiner? Toll, oder? Wie hat er den Ring so schnell gefunden? Und was für ein guter Schwimmer er ist. Wir Golden Retriever sind ja auch nicht schlecht im Wasser, aber dieser Alonzo ist wirklich unglaublich! So sportlich, super!«

Na ja, also sportlich bin ich auch. Vielleicht könnte ich auch einen Ring aus dem Wasser fischen? Ob Cherie dann beeindruckt wäre? Und ich in ihren Augen gleich ein Stück größer? Alonzo hat in der Zwischenzeit den Ring noch zwei weitere Male apportiert. Und immer, wenn er an Land kommt, wirft er Cherie heiße Blicke zu. Der Angeber! Aber der wird sich noch wundern! Als sein Herrchen das nächste Mal den Ring wirft, zögere ich keine Sekunde.

Das Wasser ist nicht so kalt, wie ich dachte. Allerdings ist es tatsächlich sehr trüb. Ich sehe noch kurz, in welche Richtung der Ring sinkt, dann muss ich mich auf meine Intuition verlassen. Schnell tauche ich tiefer und paddle in die Richtung, in der ich den Ring vermute. Meine Schnauze stößt gegen etwas – das muss er sein! Entschlossen packe ich zu und habe tatsächlich den Ring erwischt. Bravo, Carl-Leopold! Du bist eben doch ein Großer.

Ich tauche wieder auf und will Richtung Steg schwimmen. Aber das geht auf einmal gar nicht mehr so leicht. Irgendetwas scheint mich zurückzuziehen, jeder Schwimmzug fällt mir schwer. Mit Mühe kann ich meinen Kopf noch über Wasser halten, immer wieder drückt es mich unter die Wasseroberfläche. Wahrscheinlich wäre es besser, den Ring einfach wieder loszulassen, aber das will ich auf keinen Fall. Ich kann Opilis Stimme hören: Ein von Eschersbach gibt niemals auf! Verdammt, was ist bloß los? Je mehr ich mich anstrenge, desto schwerer fällt es mir, Richtung Steg zu paddeln. Das Wasser, das eben noch ruhig und glatt war, hat auf einmal regelrechte Strudel bekommen, die mich immer wieder hinunterziehen.

Ich werfe einen Blick nach hinten – und bekomme Panik: Ein riesiges Schiff fährt direkt hinter mir vorbei, und riesige Wellen kommen direkt auf mich zu. Schnell will ich mich wegducken, aber das ist aussichtslos, denn langsam geht mir die Luft aus, und ich werde Richtung Schiff gezogen. Ich paddle noch einmal nach Kräften, dann wird mir schwarz vor Augen, und ich merke, wie ich immer tiefer sinke.

In diesem Moment fährt mir ein stechender Schmerz in den Nacken, irgendetwas packt mich und reißt mich wieder nach oben. Ich will mich umdrehen, bin aber zu schwach. Alles, was ich sehen kann, sind Sternchen vor meinen Augen. Ich lasse den Kopf wieder sinken und bewege mich nicht mehr. Dann werde ich aus dem Wasser gehoben. Einen Moment bleibe ich regungslos liegen, nach einer Weile öffne ich die Augen. Wie auch immer ich wieder hier hingekommen bin: Ich liege auf dem Steg und lebe noch.

»Mensch, Kleiner, was machst du denn für Sachen?«

Ich blinzle nach oben ins Licht und sehe direkt in Cheries Augen. Sie ist klitschnass und grinst mich an.

»Also, wenn du das nächste Mal ins Wasser springst und Hilfe brauchst, sag doch bitte vorher Bescheid. Dann achte ich nämlich darauf, dass ich keine Leine mehr am Halsband habe. Das war doch sehr lästig.«

Oh! Mein! Gott! Cherie hat mich gerettet. Okay, die Sache ist durch. Selbst wenn ich doppelt so groß wäre – nach dieser Aktion stehe ich garantiert nicht als Held da. Ich schließe die Augen wieder und wünschte, ich wäre einfach auf den Grund der Alster gesunken. Da stupst mich Cherie in die Seite.

»Was mich allerdings wirklich beeindruckt: Du hast immer noch den Ring in der Schnauze.«

Sag ich ja: Ein von Eschersbach ist ein echter Kämpfer! Auch wenn ich mich gerade überhaupt nicht so fühle.

»Herkules! Bist du von allen guten Geistern verlassen?!«

Jetzt sind auch Marc und Luisa am Steg angelangt, und insbesondere Marc scheint irgendwie sauer zu sein.

»Du kannst doch nicht einfach in die Alster springen! Um ein Haar wärst du abgesoffen! Wenn der Retriever dich nicht im letzten Moment rausgezogen hätte, wärst du jetzt tot. Du bist direkt vor den Ausflugsdampfer gesprungen – wie kann man nur so blöd sein?«

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