Scheunemann, Frauke - Hochzeitsküsse
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- Название:Hochzeitsküsse
- Автор:
- Издательство:Page und Turner
- Жанр:
- Год:2013
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»Na, ihr seid ja ganz schön früh dran mit eurem Picknick ! Riecht aber lecker !«
Ein großer, zotteliger Hund ist neben uns aufgetaucht und betrachtet uns interessiert.
»Wieso früh ? Es ist bestimmt schon Mittag. Da gibt es bei uns immer etwas zu futtern.«
»Nein, ich meine: früh im Jahr. Normalerweise ist es jetzt Menschen doch noch zu kalt, um so lange draußen zu sitzen. Im Sommer sind immer ganz viele von ihnen hier, aber momentan ist Besuch nicht so häufig. Der Schäfer hat es auch nicht gern um diese Jahreszeit. Wir haben viele Lämmer, und die Muttertiere sind schnell genervt von Besuch.«
Zottel ist hier also der Schäferhund. Mittlerweile haben ihn auch meine Menschen gesehen.
»Oh, der ist aber niedlich ! Guck mal, Papa ! Meinst du, der hat Hunger ? Vielleicht will er ein paar von unseren Hundeleckerlis ?«
Bitte ? Spinnt Luisa jetzt völlig ? Finger weg von meinen Leckerlis ! Ich knurre ein bisschen. Zottel stellt überrascht die Ohren auf.
»Hey, Kumpel, ruhig Blut ! War nicht meine Idee !«
Marc lacht.
»Nee, Luisa, lass mal ! Erstens passt dein Vorschlag Herkules offenbar gar nicht. Zweitens möchte ich nicht, dass du fremde Hunde fütterst. Du sollst überhaupt keine fremden Tiere füttern. Nachher vertragen sie das angebotene Futter nicht und werden krank – das muss ja nicht sein.«
»Aber er guckt doch so traurig !«, verteidigt Luisa ihre Schnapsidee.
Marc schüttelt den Kopf.
»Nichts zu machen ! Aber ansonsten ist das von dir ein guter Hinweis. Das nächste Mal, wenn du dein Zimmer nicht aufräumen willst, gucke ich auch ganz traurig.«
»Menno, Papa ! Du bist richtig doof !«
»Gaaawaaah ! Papaaa !«, kräht Henri wie zur Bestätigung und schmiert Marc ein Stück Banane an die Hose. Auweia, Marc ist doch so ein Sauberkeitsfanatiker – das gibt bestimmt Ärger ! Tatsächlich reißt Marc die Augen auf – aber statt des zu erwartenden Donnerwetters stößt er einen kleinen Jauchzer aus.
»Caro, hast du das gehört ? Er hat Papa gesagt ! Henris erstes Wort ist Papa !«
Unsinn. Henris erstes Wort war Gaaawaaah . Ich habe es genau gehört. Okay, das Wort danach klang tatsächlich wie Papa, aber das war bestimmt Zufall. Von mir aus auch Wunschdenken.
Marc jedoch ist nicht zu bremsen.
»Wahnsinn ! Mein Sohn ist noch kein Jahr und kann schon sprechen ! Dabei sagt man doch immer, Jungs sind in der Beziehung langsamer – stimmt gar nicht ! Wahrscheinlich ist Henri eben hochbegabt ! Papa ! Wahnsinn ! Mensch, Caro, ist das nicht toll ?«
»Ja, ich hab es auch gehört.« Caro lacht. »Aber war es nicht eher ein Mama ?«
Sagt mal, habt ihr es alle auf den Ohren ? Es war weder Mama noch Papa. Es war eindeutig Gaaawaaah . Doch was rege ich mich auf. Mir hört ja eh keiner zu. Auch wenn in einem einzigen Wuff von mir garantiert mehr Information steckt als in einem ganzen Sack voll Gaaawaaah von Henri.
Zottel setzt sich neben die Decke.
»Warum seid ihr eigentlich hier ? Wollt ihr dem Schäfer ein Osterlamm abkaufen ?«
»Osterlamm ? Nee. Wir wollen heiraten. Auf dem komischen Dings da drüben.«
»Ach so. Dann brauchen sich meine Schafe ja keine Sorgen zu machen. Die Mütter sind eben schon ganz unruhig geworden, als euer Auto gekommen ist. Erst gestern hat der Schäfer zwei Lämmer verkauft, da war hier aber was los ! Also – haltet euch besser von der Herde fern. Man soll es nicht glauben, aber so ein Schaf kann schon ungemütlich werden, und ich kann nicht überall gleichzeitig sein.«
Pah ! Sehe ich aus, als hätte ich vor einem Schaf Angst ? Immer diese ungebetenen Ratschläge !
»Mach dir keine Sorgen, Kollege. Ich komm schon klar.«
»Ich mach mir keine Sorgen. Ich wollte es nur gesagt haben. Und man weiß nie, auf was für dumme Gedanken Menschenkinder kommen. Pass also ein bisschen auf dein Rudel auf. Besser isses.«
Er zockelt Richtung Deich ab. Ich blicke ihm hinterher. Gefährliche Schafe. Lachhaft ! Aber so sind sie wohl, die Hütehunde. Können einfach nicht aus ihrer Haut. Sehen hinter jedem Busch einen Räuber. Da bin ich als Jagdhund natürlich ganz anders gestrickt. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich die Gefahr suche – aber ich verstecke mich auch nicht vor ihr. Wobei von diesen Wollknäueln auf vier Beinen doch sowieso keine Gefahr ausgeht.
Marc und Caro haben mittlerweile ihr Picknick beendet, die Sachen zusammengepackt und Henri in seine Karre verfrachtet. Leuchtturm, wir kommen ! Je näher der übrigens rückt, desto höher sieht er aus. Kann mir mal jemand verraten, warum wir dieses Hochzeitsdings möglicherweise hoch über der Erde durchziehen wollen ? Ist es vielleicht, um sicherzugehen, dass Sabine nicht kommt ?
»Guck mal, Carolin«, Luisa zeigt auf ein paar Schafe, die direkt neben unserem Weg stehen, »sind die nicht süß ? Die sehen so flauschig aus !«
Sie macht einen Schritt auf zwei kleine Lämmer zu, die uns mit großen Augen anschauen. Sofort kommt ein größeres Schaf hinzu und blökt empört. Vorsicht, Luisa ! Ich habe natürlich keine Angst vor dem Vieh, aber wenn man meiner Luisa zu nahe kommt, werde ich, Carl-Leopold von Eschersbach, selbst zum Tier. Na ja, im übertragenen Sinne. Ich trabe also neben Luisa und knurre vorsichtshalber ein bisschen.
»Pfui, aus, Herkules ! Lass die Lämmer in Ruhe !«, schimpft Marc völlig zu Unrecht mit mir.
Ich höre auf zu knurren und trolle mich beleidigt. Soll er halt selbst auf sein Töchterlein aufpassen. Luisa lässt die Lämmer allerdings auch Lämmer sein und schiebt stattdessen die Karre, die sie jetzt von Caro übernimmt, vor sich her.
Der Leuchtturm ist vielleicht noch einen kurzen Spurt von uns entfernt, da entdeckt auch Henri die kleinen Lämmer für sich und beginnt, ihnen zuzuwinken. Klar, die gefallen ihm. Sind ja gewissermaßen Altersgenossen.
»Gaaagagaaa, waaahaaa !«, ruft er begeistert.
»Die sind süß, oder ?«, will Luisa von ihm wissen.
Henri strahlt und winkt weiter.
»Komm, ich fahr dich mal ein bisschen näher ran.«
Luisa schiebt los, Richtung Lämmchen.
Oh, oh – ob das so eine gute Idee ist ? Ich schaue zu Caro und Marc. Aber die sind ins Gespräch vertieft und merken gar nicht, dass Luisa vom Kurs abkommt. Schnell hefte ich mich an ihr Bein. Jetzt kommt sie bei den Lämmern an.
»Guck mal, Henri. Jetzt kannst du sie streicheln.«
Sofort versucht Henri, mit seinen Patschehändchen nach den Schäfchen zu greifen.
Eines ist ein bisschen mutiger und kommt näher. Wahrscheinlich riecht es den Bananenmatsch an Henris Fingern. Jetzt leckt es tatsächlich an seinem Händchen. Henri gluckst, das Lamm meckert. Dann packt es offensichtlich in der Hoffnung auf Futter noch mal zu – und Henri brüllt wie am Spieß los.
Auf einmal geht alles ganz schnell: Henri schreit, das Schaf blökt, Luisa schreit auch und wedelt dem Lämmchen mit der Hand vor der Nase herum, um es zu verscheuchen.
Mutter Schaf bekommt offenbar nur die Hälfte mit und macht einen Satz auf die Karre zu, die kippt mitsamt Henri um, Henri schreit noch lauter – und mir bleibt keine andere Wahl: Angriff, Attacke ! Wer meinen Kleinen angreift, kriegt es mit mir zu tun !
Noch bevor das Mutterschaf Henri richtig zu fassen bekommt, mache ich einen gewaltigen Sprung und werfe mich dazwischen. Das Schaf blökt laut auf, hält kurz inne und zwickt mich dann in den Hinterlauf. Autsch ! Das tat weh ! Aber besser ich als Henri ! Ich knurre und schnappe nach meiner Angreiferin, die weicht tatsächlich ein paar Schritte zurück. Wie hat mir Opili das damals noch erklärt ? Stellen und verbellen ? Wie ging das noch ? Ich stelle mich genau vor das Schaf und fange an zu bellen. Tatsächlich kommt es nicht wieder näher, sondern scheint zu überlegen, was es als Nächstes machen soll. Wuff, Taktik funktioniert !
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