Suzanne Collins - Die Tribute Von Panem. Flammender Zorn
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Ich fange an zu singen. Am Fenster, unter der Dusche, im Schlaf. Stundenlang singe ich Balladen, Liebes-und Berglieder. All die Lieder, die mein Vater mir beigebracht hat, bevor er starb, denn seither hatte die Musik in meinem Leben natürlich nur noch wenig Platz. Ich wundere mich, wie deutlich ich mich daran erinnere. Die Melodien, die Texte. Meine Stimme, anfangs rau und brüchig in den höheren Lagen, findet sich nach und nach. Eine großartige Stimme, bei der die Spotttölpel erst verstummen und sich dann überschlagen würden, um einzustimmen. Tage vergehen, Wochen. Ich sehe zu, wie der Schnee aufs Fensterbrett fällt. Und in all der Zeit ist meine Stimme die einzige, die ich höre.
Was machen die bloß? Warum dieser Stillstand da draußen? Es kann doch nicht so schwer sein, die Hinrichtung einer jungen Mörderin zu arrangieren. Ich setze die Selbstzerstörung fort. Mein Körper ist dünner denn je und mein Kampf gegen den Hunger so erbittert, dass der animalische Teil in mir manchmal die Oberhand gewinnt und der Versuchung von Butterbroten oder gebratenem Fleisch nachgibt. Doch nur manchmal. Ein paar Tage lang geht es mir so schlecht, dass ich denke, jetzt verlasse ich bald dieses Leben, da merke ich plötzlich, dass die Morfix-Tabletten kleiner werden. Sie versuchen, mich zu entwöhnen. Aber wieso? Einen betäubten Spotttölpel kann man doch bestimmt leichter vor einer Menge dirigieren. Dann kommt mir ein schrecklicher Gedanke: Was, wenn sie mich gar nicht töten wollen? Wenn sie noch etwas mit mir vorhaben? Eine neue Art, mich herzurichten, zu trainieren und zu benutzen?
Das mache ich nicht mit. Wenn ich mich nicht in diesem Raum umbringen kann, nutze ich eben die erste Gelegenheit draußen, um es hinter mich zu bringen. Sie können mich mästen. Sie können meinen ganzen Körper aufpolieren, mich einkleiden und wieder schön machen. Sie können Traumwaffen designen, die in meinen Händen lebendig werden, aber mein Gehirn werden sie nie wieder so manipulieren können, dass ich diese Waffen unbedingt benutzen muss. Ich empfinde keinerlei Verpflichtung mehr gegenüber diesen Monstern, die man Menschen nennt und von denen ich selbst eines bin. Vermutlich stimmt Peetas Theorie, dass wir uns alle gegenseitig vernichten, um einer anständigeren Art Platz zu machen. Denn ein Geschöpf, das seine Kinder opfert, um Konflikte auszutragen, ist gewaltig auf dem Irrweg. Man kann es drehen, wie man will. Snow hielt die Hungerspiele für ein wirksames Kontrollinstrument. Coin dachte, die Fallschirme würden den Krieg verkürzen. Und wem hat es letztendlich genützt? Keinem. Die Wahrheit ist, dass es keinem nützt, in einer Welt zu leben, wo so etwas passiert.
Nachdem ich zwei Tage auf der Matratze gelegen habe, ohne zu essen, zu trinken oder auch nur eine Morfix-Tablette einzunehmen, wird die Tür geöffnet. Jemand tritt ans Bett, in mein Gesichtsfeld. Haymitch. »Dein Prozess ist zu Ende«, sagt er. »Los, wir fahren nach Hause.«
Nach Hause? Was redet er da? Mein Zuhause gibt es nicht mehr. Und selbst wenn es möglich wäre, an diesen imaginären Ort zu gehen, ich wäre zu schwach dazu. Fremde tauchen auf. Hängen meinen ausgedörrten Körper an den Tropf und füttern mich. Baden und kleiden mich. Einer hebt mich hoch wie eine Puppe und trägt mich hinauf aufs Dach, in ein Hovercraft, wo er mich auf einem Sitz festschnallt. Gegenüber sitzen schon Haymitch und Plutarch. Im nächsten Augenblick heben wir ab.
Ich habe Plutarch noch nie so gut gelaunt gesehen. Er strahlt vor Begeisterung. »Du musst tausend Fragen haben!« Ich sage nichts, er gibt aber trotzdem Antworten.
Nach Coins Ermordung brach die Hölle los. Als sich der Tumult beruhigt hatte, entdeckten sie Snows leblosen Körper, der immer noch an den Pfahl gebunden war. Ob er an seinem Lachen erstickt ist oder von der Menge erdrückt wurde, darüber gehen die Meinungen auseinander. Es interessiert aber auch niemanden so recht. Eine provisorische Wahl wurde abgehalten und Paylor zur Präsidentin gewählt. Plutarch wurde zum Minister für das Kommunikationswesen ernannt und ist seitdem für die Programmgestaltung verantwortlich. Das erste große Fernseh-Event war mein Prozess, in dem er als Zeuge einen Starauftritt hatte. Um mich zu verteidigen, natürlich. Der wichtigste Entlastungszeuge war allerdings Dr. Aurelius, der sich für seine Nickerchen offenbar dadurch revanchiert hat, dass er mich als hoffnungslose, vom Krieg neurotisierte Geisteskranke darstellte. Eine Bedingung für meine Freilassung ist, dass ich mich bei ihm in Behandlung begebe, was allerdings nur über Telefon geht, weil er niemals an einem so verlassenen Ort wie Distrikt 12 leben würde, wohin ich bis auf Weiteres verbannt bin. Fakt ist, dass jetzt, da der Krieg zu Ende ist, keiner so genau weiß, was man mit mir anfangen soll. Falls doch noch mal ein Krieg ausbrechen sollte, würden sie aber bestimmt eine Rolle für mich finden, sagt Plutarch und muss herzlich lachen. Es scheint ihm nie etwas auszumachen, wenn kein anderer seine Witzchen lustig findet.
»Bereitet ihr euch denn auf einen neuen Krieg vor?«, frage ich.
»Ach, im Moment nicht. Jetzt befinden wir uns in der angenehmen Phase, in der alle der Meinung sind, dass sich die jüngsten Schrecken nie wiederholen dürfen«, sagt er. »Aber eine solche Einigkeit ist gemeinhin kurzlebig. Wir sind wankelmütig, dumme Wesen mit schwacher Erinnerung und einem großen Drang zur Selbstzerstörung. Obwohl - wer weiß? Vielleicht ist das jetzt der entscheidende Moment, Katniss.«
»Inwiefern?«, frage ich.
»Vielleicht hat es diesmal Klick gemacht. Vielleicht werden wir Zeuge einer Evolution der Menschheit. Denk mal darüber nach.« Und dann fragt er, ob ich nicht in seinem neuen Musikformat auftreten möchte, das in ein paar Wochen auf Sendung geht. Irgendwas Fröhliches singen. Er werde mir ein Team ins Haus schicken.
Wir machen einen kurzen Zwischenstopp in Distrikt 3 und setzen Plutarch ab. Er will sich dort mit Beetee treffen, um die Sendetechnik auf Vordermann zu bringen. Zum Abschied sagt er noch: »Lass von dir hören!«
Als wir wieder in den Wolken schweben, schaue ich zu Haymitch. »Und wieso gehst du zurück nach 12?«
»Offenbar war für mich im Kapitol auch kein Platz zu finden«, sagt er.
Zuerst nehme ich das so hin. Aber bald kommen mir Zweifel. Haymitch hat niemanden ermordet. Er ist ein freier Mann. Wenn er nach 12 zurückgeht, dann, weil man es ihm befohlen hat. »Du sollst auf mich aufpassen, nicht wahr? Als mein Mentor?« Er zuckt die Achseln. Jetzt wird mir klar, was das bedeutet. »Meine Mutter kommt nicht zurück.«
»Nein«, sagt er. Er zieht einen Umschlag aus der Jackentasche und reicht ihn mir. Ich betrachte die zarte, vollkommene Handschrift. »Sie arbeitet beim Aufbau eines Krankenhauses in Distrikt 4 mit. Sie möchte, dass du sie gleich nach unserer Ankunft anrufst.« Mein Finger fährt über den anmutigen Schwung der Buchstaben. »Du weißt, warum sie nicht zurückkann.« Ja, ich weiß, warum. Weil dieser Ort zu schmerzlich für sie ist, wegen meines Vaters, wegen Prim, wegen der Asche. Für mich ist er das offensichtlich nicht. »Möchtest du wissen, wer sonst noch nicht da sein wird?«
»Nein«, sage ich. »Ich lasse mich überraschen.«
Ganz der große Mentor, fordert Haymitch mich auf, ein belegtes Brot zu essen, und tut dann so, als glaubte er, ich würde den Rest der Reise verschlafen. Er ist unheimlich umtriebig, sucht in jedem Winkel, findet schließlich den Schnaps und stopft ihn sich in die Tasche. Als wir auf der Rasenfläche im Dorf der Sieger landen, ist es Nacht. In der Hälfte der Häuser, einschließlich Haymitchs und meinem, brennt Licht. In Peetas nicht. Jemand hat in meiner Küche ein Feuer angezündet. Ich setze mich in den Schaukelstuhl davor, in der Hand den Brief meiner Mutter.
»Tja, dann bis morgen«, sagt Haymitch.
»Das wage ich zu bezweifeln«, murmele ich, während das Klirren der Schnapsflaschen in seiner Tasche verklingt.
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