Collins Suzanne - Toedliche Spiele
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Aber er kann es nicht. Zumindest nicht lange. Auf meine Schulter gestützt, schafft er vielleicht fünfzig Meter den Bach hinunter, dann droht er ohnmächtig zu werden. Ich setze ihn am Ufer ab, drücke ihm seinen Kopf zwischen die Knie und tätschele unbeholfen seinen Rücken, während ich die Umgebung absuche. Am liebsten würde ich ihn natürlich auf einen Baum verfrachten, aber das ist unmöglich. Doch es könnte schlimmer sein. Ab und zu bilden die Felsen kleine Höhlen. Eine davon peile ich an, sie befindet sich rund zwanzig Meter oberhalb des Bachs. Halb führe ich, halb trage ich Peeta zur Höhle hinauf. Gern würde ich mich nach einem besseren Platz umsehen, aber wir werden mit diesem vorliebnehmen müssen, denn mein Verbündeter ist am Ende. Er ist kreidebleich, keucht und zittert, obwohl es erst ein wenig kühler geworden ist.
Ich bedecke den Höhlenboden mit einer Schicht aus Kiefernnadeln, breite meinen Schlafsack aus und stecke Peeta hinein. Als er es nicht merkt, flöße ich ihm ein paar Tabletten und etwas Wasser ein, aber das Trockenobst verweigert er. Danach liegt er einfach nur da und starrt mich an, während ich versuche, an der Höhlenöffnung aus wildem Wein eine Art Vorhang zu drapieren, um sie zu tarnen. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend. Ein Tier könnte vielleicht darauf hereinfallen, aber ein Mensch würde im Nu erkennen, dass hier Hände am Werk waren. Frustriert reiße ich ihn herunter.
»Katniss«, sagt er. Ich gehe zu ihm und streiche ihm die Haare aus den Augen. »Danke, dass du mich gesucht hast.«
»Das hättest du doch auch getan«, sage ich. Seine Stirn lodert auf. Als wäre die Arznei völlig wirkungslos. Ganz plötzlich habe ich Angst, er könnte sterben.
»Stimmt. Hör zu, wenn ich es nicht nach Hause schaffe …«, hebt er an.
»Sprich nicht so. Ich habe den ganzen Eiter doch nicht umsonst rausgelassen«, sage ich.
»Ich weiß. Aber nur für den Fall, dass ich nicht …«, versucht er es wieder.
»Nein, Peeta, ich will nicht mal drüber reden«, sage ich und lege meine Finger auf seine Lippen, damit er schweigt. »Aber ich …«, beharrt er.
Spontan beuge ich mich vor und küsse ihn, jetzt kann er nichts mehr sagen. Das ist wahrscheinlich sowieso überfällig, denn wie er schon richtig bemerkt hat, sollen wir ja völlig ineinander verknallt tun. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ich einen Jungen küsse, was wohl irgendeinen Eindruck machen sollte, aber ich merke nur, dass seine Lippen vom Fieber unnatürlich heiß sind. Ich löse mich und packe ihn gut in den Schlafsack ein. »Du wirst nicht sterben. Ich verbiete es. Verstanden?«
»Verstanden«, flüstert er.
Gerade als ich in die kühle Abendluft hinaustrete, segelt der Fallschirm vom Himmel herunter. Hastig öffne ich das Band, denn ich hoffe auf irgendeine richtige Arznei, mit der ich Peetas Bein behandeln kann. Stattdessen finde ich einen Topf heiße Brühe.
Eine deutlichere Botschaft hätte Haymitch mir nicht schicken können. Ein Kuss ist einen Topf Brühe wert. Ich kann sein Knurren fast hören. »Du sollst die Verliebte spielen, Süße. Der Junge liegt im Sterben. Gib mir etwas, womit ich arbeiten kann.«
Und es stimmt ja. Wenn ich will, dass Peeta überlebt, dann muss ich den Zuschauern etwas mehr bieten. Das tragische Liebespaar, das unbedingt zusammen heimkehren will. Zwei Herzen, die im selben Takt schlagen. Romantik.
Da ich noch nie verliebt war, wird das ziemlich schwierig werden. Ich denke an meine Eltern. An meinen Vater, der es nie versäumte, meiner Mutter etwas aus dem Wald mitzubringen. Daran, wie ihre Miene sich immer aufhellte, wenn sie seine Stiefel an der Tür hörte. Und dass sie beinahe aufhörte zu leben, als er starb.
»Peeta!« Ich versuche es in dem besonderen Ton zu sagen, den meine Mutter nur bei meinem Vater anschlug. Er ist schon wieder eingenickt, aber ich küsse ihn wach und er schreckt auf. Dann lächelt er, als wäre er glücklich, wenn er nur daliegen und mich für alle Zeiten anschauen könnte. Das macht er echt gut.
Ich halte den Topf hoch. »Sieh mal, Peeta, was Haymitch dir geschickt hat.«
20
Erst nach langem Zureden, Betteln, Drohen und, jawohl, vielen Küssen gelingt es mir, Peeta die Brühe Schluck für Schluck einzuflößen. Danach lasse ich ihn schlafen und kümmere mich um meine eigenen Bedürfnisse, verschlinge ein Abendessen aus Grusling und Wurzeln, während ich mir den täglichen Bericht am Himmel anschaue. Keine neuen Verluste. Aber dafür haben Peeta und ich den Zuschauern ja einen ziemlich interessanten Tag geboten. Hoffentlich genehmigen uns die Spielmacher eine friedliche Nacht.
Automatisch halte ich nach einem guten Baum für mich Ausschau, bis mir einfällt, dass es damit vorbei ist. Zumindest vorläufig. Ich kann Peeta ja kaum unbewacht am Boden zurücklassen. Sein letztes Versteck am Bachufer habe ich gelassen, wie es war - wie hätte ich es auch tarnen sollen? -, und wir sind nur knapp fünfzig Meter weiter bachabwärts. Ich setze meine Brille auf, lege meine Waffen zurecht und mache mich bereit, um Wache zu halten.
Es kühlt schnell ab, bald bin ich bis auf die Knochen durchgefroren. Irgendwann gebe ich auf und schlüpfe zu Peeta in den Schlafsack. Dort ist es angenehm warm und ich kuschele mich dankbar hinein, bis ich merke, dass es mehr als warm ist; enorm heiß ist es, denn der Schlafsack wirft die Fieberhitze zurück. Ich lege die Hand auf seine Stirn, sie ist heiß und trocken. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ihn im Schlafsack lassen und darauf hoffen, dass die übermäßige Hitze das Fieber besiegt? Ihn herausholen und hoffen, dass die Nachtluft ihn abkühlt? Schließlich befeuchte ich nur eine Mullbinde und lege sie ihm auf die Stirn. Das ist nicht viel, aber für drastischere Maßnahmen fehlt mir der Mut.
Ich verbringe die Nacht halb sitzend, halb liegend neben Peeta, erneuere ab und zu die Binde und versuche, nicht so sehr daran zu denken, dass ich mit ihm zusammen viel angreifbarer bin. An den Boden gefesselt, auf der Hut, mit einem sehr kranken Menschen, um den ich mich kümmern muss. Aber ich habe ja gewusst, dass er verwundet ist. Und habe trotzdem nach ihm gesucht. Ich muss einfach darauf vertrauen, dass es ein richtiger Instinkt war, der mich dazu getrieben hat, Peeta zu suchen.
Als sich der Himmel rosig färbt, sehe ich einen Schimmer von Schweiß auf Peetas Lippen und stelle fest, dass das Fieber besiegt ist. Noch nicht Normaltemperatur, aber doch ein paar Grad weniger. Gestern Abend, als ich die Weinranken gesammelt habe, bin ich auf einen Strauch mit Rues Beeren gestoßen. Ich streife die Früchte ab und vermenge sie im Brühetopf mit kaltem Wasser zu einem Brei.
Als ich in die Höhle zurückkehre, versucht Peeta gerade, sich aufzusetzen. »Ich bin aufgewacht und du warst nicht da«, sagt er. »Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.«
Ich muss lachen, während ich ihn wieder hinlege. »Du hast dir Sorgen um mich gemacht? Hast du dich in letzter Zeit mal angeschaut?«
»Ich dachte, Cato und Clove hätten dich vielleicht gefunden. Sie jagen gern nachts«, sagt er, noch immer ernst. »Clove? Wer ist das?«, frage ich.
»Das Mädchen aus Distrikt 2. Sie lebt noch, oder?«, sagt er.
»Ja, es sind nur noch wir und die beiden und Thresh und Fuchsgesicht übrig«, sage ich. »So nenne ich das Mädchen aus Distrikt 5. Wie geht es dir?«
»Besser als gestern. Hier ist es tausendmal besser als im Schlamm«, sagt er. »Saubere Kleider, Medizin, ein Schlafsack … und du.«
Ach, stimmt ja, die Liebesgeschichte wieder. Ich will seine Wange berühren, aber er nimmt meine Hand und drückt sie an seine Lippen. Ich erinnere mich, dass mein Vater genau dasselbe bei meiner Mutter gemacht hat, und frage mich, woher Peeta das wohl hat. Bestimmt nicht von seinem Vater und der Hexe.
»Keinen Kuss mehr, bevor du nicht gegessen hast«, sage ich.
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