Collins Suzanne - Toedliche Spiele

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Jedenfalls kann ich am Bach mal anfangen.

Um meine Feinde zu verwirren, mache ich ein Feuer mit viel grünem Holz. Selbst wenn sie sich denken, dass es nur ein Trick ist, werden sie hoffentlich annehmen, dass ich mich in der Nähe versteckt halte. In Wirklichkeit mache ich mich auf die Suche nach Peeta.

Gleich nach Sonnenaufgang ist der Morgendunst verdampft und mir schwant, dass dieser Tag heißer als sonst werden wird. Das Wasser an meinen nackten Füßen ist angenehm kühl. Während ich flussabwärts gehe, überlege ich, ob ich Peetas Namen rufen soll, lasse es dann aber. Ich werde ihn mit meinen Augen und dem einen guten Ohr finden müssen - oder er muss mich finden. Aber er kann sich ja denken, dass ich nach ihm suche, oder? Er wird mir wohl nicht zutrauen, dass ich die neue Regel ignoriere und für mich bleiben will. Oder? Sein Verhalten ist schwer vorauszusagen und unter anderen Umständen würde ihn das möglicherweise interessant machen. Im Moment bedeutet es lediglich ein weiteres Hindernis.

Schon bald komme ich zu der Stelle, an der ich auf meinem Weg zum Lager der Karrieros den Bach verlassen habe. Nirgendwo ein Zeichen von Peeta, aber das wundert mich nicht. Seit dem Zwischenfall mit den Jägerwespen bin ich diesen Abschnitt dreimal gegangen. Wenn er hier in der Nähe wäre, wäre mir bestimmt irgendetwas aufgefallen. Der Bach macht eine Biegung nach links in einen Teil des Waldes, den ich noch nicht kenne. Lehmige, von verschlungenen Wasserpflanzen bedeckte Ufer führen zu großen Felsen; immer riesiger werden sie, bis ich das Gefühl habe, in der Falle zu sitzen. In diesem felsigen Gelände wäre es nicht so einfach, aus dem Bach zu fliehen. Oder Cato und Thresh abzuwehren. Und gerade als ich beschließen will, dass ich völlig auf der falschen Fährte bin, dass ein verletzter Junge kaum in der Lage wäre, an dieser Stelle zum Wasser und wieder hinauf zu gelangen, entdecke ich eine Blutspur, die sich um einen Felsblock herumzieht. Das Blut ist längst getrocknet, doch die verschmierten Linien, die von rechts nach links verlaufen, legen nahe, dass jemand, der möglicherweise nicht ganz bei sich war, versucht hat, sie wegzuwischen.

Ich klammere mich an die Felsen, klettere langsam dorthin, wo das Blut ist, und halte Ausschau nach Peeta. Ich stoße auf weitere Blutflecken, an einem kleben ein paar Fäden, aber nirgendwo ein Lebenszeichen. Ich lasse mich auf die Knie sinken und rufe leise seinen Namen. »Peeta! Peeta!« Ein Spotttölpel landet auf einem verkrüppelten Baum und singt mir nach, sodass ich innehalte. Ich rufe nicht weiter, und während ich zurück zum Bach klettere, denke ich: Er muss weitergegangen sein. Irgendwo weiter unten.

Ich habe gerade den Fuß ins Wasser getaucht, als ich seine Stimme höre.

»Bist du hier, um mir den Rest zu geben, Süße?«

Ich fahre herum. Es kam von links, deshalb habe ich es nicht richtig gehört. Und die Stimme war heiser und schwach. Trotzdem, es muss Peeta gewesen sein. Wer sonst in der Arena würde mich »Süße« nennen? Ich suche mit dem Blick das Ufer ab, aber da ist nichts. Nur Lehm, Pflanzen und Felsen.

»Peeta?«, flüstere ich. »Wo bist du?« Keine Antwort. Habe ich es mir nur eingebildet? Nein, ich bin mir sicher, dass es Wirklichkeit war, und es war ganz in der Nähe. »Peeta?« Ich schleiche am Ufer entlang.

»He, tritt nicht auf mich drauf.«

Ich mache einen Satz rückwärts. Seine Stimme kam genau von dort, wo ich meinen Fuß hinsetzen wollte. Aber da ist immer noch nichts. Dann öffnen sich seine Augen, unverkennbar blau zwischen braunem Schlamm und grünen Blättern. Ich ringe nach Luft und da blitzen weiße Zähne auf, weil er grinsen muss.

Eine meisterhafte Tarnung. Von wegen Gewichte durch die Gegend werfen. Peeta hätte sich bei seiner Einzelstunde vor den Spielmachern lieber als Baum anmalen sollen. Oder als Fels. Oder als bewachsenes Lehmufer.

»Mach die Augen noch mal zu«, befehle ich. Er tut es, den Mund auch, und schon ist er wieder verschwunden. Was ich für seinen Körper halte, ist größtenteils unter einer Schicht aus Lehm und Pflanzen verborgen. Gesicht und Arme hat er so gut getarnt, dass sie unsichtbar sind. Ich knie mich neben ihn. »Das viele Tortenverzieren hat sich offenbar gelohnt.«

Peeta lächelt. »Ja, eine Glasur. Das letzte Verteidigungsmittel der Sterbenden.«

»Du wirst nicht sterben«, sage ich bestimmt.

»Sagt wer?« Seine Stimme ist ganz brüchig.

»Ich. Wir sind jetzt ein Team, weißt du«, sage ich.

Er öffnet die Augen. »Hab davon gehört. Nett von dir, dass du dir die Mühe gemacht hast, das zu suchen, was noch von mir übrig ist.«

Ich hole die Wasserflasche heraus und gebe ihm einen Schluck zu trinken. »Wo hat Cato dich erwischt?«

»Linkes Bein. Ganz oben«, antwortet er.

»Du musst in den Bach. Wir müssen dich waschen, damit ich mir deine Wunden ansehen kann«, sage ich.

»Beug dich erst mal kurz runter«, sagt er. »Muss dir was sagen.« Ich beuge mich vor und lege mein gutes Ohr an seine Lippen. Es kitzelt, als er spricht. »Denk dran, wir sind Verliebte, es ist also völlig okay, wenn du mich küsst, falls dir danach sein sollte.«

Ruckartig ziehe ich den Kopf zurück, aber dann muss ich lachen. »Danke, ich werd’s mir merken.« Immerhin hat er seinen Humor nicht verloren. Doch als ich ihm in den Bach helfen will, ist alle Leichtigkeit dahin. Das Wasser ist nur gut einen halben Meter entfernt, das kann eigentlich nicht so schwer sein. Ist es aber, denn ich merke, dass Peeta sich ohne Hilfe keinen Zentimeter von der Stelle bewegen kann. Er ist so schwach, dass er nur eins tun kann, nämlich keinen Widerstand leisten. Ich versuche ihn zu schleifen, aber obwohl ich weiß, dass er sich alle Mühe gibt, still zu sein, entfahren ihm spitze Schmerzensschreie. Lehm und Pflanzen scheinen ihn eingeschlossen zu haben und ich muss heftig an ihm zerren, um ihn aus ihren Fängen zu befreien. Jetzt liegt er da, immer noch einen halben Meter vom Wasser entfernt, mit zusammengebissenen Zähnen, während Tränen Furchen durch den Schmutz auf seinem Gesicht ziehen.

»Hör zu, Peeta. Der Bach ist hier sehr flach, ich werde dich hineinrollen, okay?«, sage ich.

»Ausgezeichnet«, sagt er.

Ich hocke mich neben ihn. Was auch passiert, sage ich mir, gib nicht auf, bevor er im Wasser ist. »Bei drei geht’s los«, sage ich. »Eins, zwei, drei!« Ich schaffe gerade eine volle Umdrehung, dann zwingt mich der entsetzliche Laut, den er ausstößt, innezuhalten. Jetzt liegt er am Bachufer. Vielleicht ist das sowieso besser.

»Okay, wir ändern den Plan. Wir lassen das mit dem Rollen«, teile ich ihm mit. Denn: Falls ich das überhaupt schaffe, wie soll ich ihn jemals wieder herausbekommen?

»Kein Rollen mehr?«, fragt er.

»Schon fertig. Jetzt wasche ich dich erst mal. Behalt so lange den Wald im Auge, ja?«, sage ich. Ich weiß kaum, wo ich anfangen soll. Er ist so sehr mit Schlamm und Blättermatsch bedeckt, dass ich seine Kleider gar nicht erkennen kann. Hat er überhaupt welche an? Bei dem Gedanken zögere ich einen Augenblick, aber dann mache ich mich ans Werk. In der Arena sind nackte Körper nichts Besonderes, oder?

Ich besitze zwei Wasserflaschen plus Rues Lederbeutel. Ich klemme sie zwischen die Steine im Bach, damit immer zwei gefüllt werden, während ich den dritten über Peetas Körper ausschütte. Es dauert eine Weile, aber irgendwann habe ich genug Schlamm weggespült, um seine Kleider zu erkennen. Vorsichtig öffne ich den Reißverschluss seiner Jacke, knöpfe sein Hemd auf und streife beides ab. Sein Unterhemd ist so sehr mit seinen Wunden verklebt, dass ich es mit dem Messer herausschneiden und wieder Wasser über seinen Körper gießen muss, damit es sich löst. Er hat eine schlimme Brandwunde quer über der Brust und vier Wespenstiche, den unter dem Ohr mitgerechnet. Trotzdem: Ich atme ein wenig auf. Damit werde ich fertig. Ich beschließe, erst den Oberkörper zu versorgen und die Schmerzen ein wenig zu lindern, bevor ich die Verletzung am Bein angehe, die Cato ihm zugefügt hat.

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