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Peter Jamin: Ganz Deutschland lacht!. 50 deutsche Jahre im Spiegel ihrer Witze

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Peter Jamin Ganz Deutschland lacht!. 50 deutsche Jahre im Spiegel ihrer Witze

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Wann haben Sie zuletzt gelacht? Über was können wir in Deutschland überhaupt noch lachen? Und worüber wurde einmal in Deutschland gelacht? Welche Witze wurden weitergegeben und wie reagiert der deutsche Witz auf Zeitströmungen? Fragen über Fragen - Antworten und viele Beispiele finden sich in diesem Doppelband der erfolgreichen Witzebücher >Ganz Deutschland lacht< und >Kennen Sie den ...?

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»Wenn man die Augen zumacht, ist Fernsehen fast so schön wie Radio.«

Auch vor den Schaufenstern von Radiogeschäften, in denen Fernsehprogramme über ausgestellte Geräte schwarz-weiß auf die Straße flimmerten, drängelten sich die Zuschauer über Stunden. Fußball und Fernsehen gingen zum ersten Mal eine Liaison ein.

Kurze Zeit danach, im Oktober, wurde im mittlerweile attraktiven 1. Programm die tägliche Tagesschau eingeführt. Im April 1955 zählte die ARD schon 100 000 Fernsehteilnehmer. In Bonn witzelte man mit Blick auf Adenauer:

»Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten fern.«

Die Deutschen wirkten etwas müde in dieser Zeit, überall werkelten die Menschen am Wiederaufbau, hämmerten, sägten, klopften. Die Arbeitswoche dauerte noch fünfzig Stunden, schloss den Samstag mit ein, und Streik war fast unbekannt. Die Menschen verdienten wenig Geld für harte Arbeit, aber es war viel wert.

Abends in den Kneipen träumten die Gäste dann von angeblich guten alten Zeiten, versuchten die Katastrophe des Krieges zu verdrängen, schunkelten und sangen rheinische Lieder. »Wer soll das bezahlen«, fragten die Kölner 1950 in einem Karnevalsschlager.

»Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinkepinke, wer hat so viel Geld?«

Es blieb lange Zeit bundesweit eine der populärsten Schunkelweisen. Besserer Alkohol als selbstgebrannte Kartoffelschnäpse hoben inzwischen die Stimmung. Alkoholwitze gehörten auch dazu.

»Was hast du denn mit deiner Hand gemacht?«, fragt die Frau ihren spät heimkehrenden Mann. Der lallt: »Als wir aus der Kneipe gingen, da hat mir doch so 'n besoffener Idiot auf die Hand getreten!«

In den späten fünfziger Jahren, als sich der Wohlstand bei einigen Mitbürgern schon häuslich eingerichtet hatte, hörten wir folgende Geschichte:

Ein militanter Gegner von Alkohol und Nikotin versucht es mit einer Kampagne. Er hat sich vor einer Kneipe aufgebaut und fragt jeden, der herauskommt, wie viel Geld er an diesem Abend vertrunken und verraucht hat. Ein etwas beleibter Herr mit Zigarre erscheint leicht schwankend vor der Kneipentür. »Darf ich Sie mal ansprechen?«, fragt der Aktionist. »Aber gern.«

»Sie haben den Abend in dieser Gaststätte zugebracht, wissen Sie, wie viel Geld Sie da vertrunken haben?« Der Angesprochene denkt kaum nach: »Weiß ich nicht, aber getrunken habe ich 'ne ganze Menge, ein kleines Mühlrad könnt's schon treiben.«

»Und wissen Sie, wie viel Sie geraucht haben?« Der Gefragte zieht an seiner Zigarre: »Weiß ich auch nicht!« »Wenn Sie das ganze Geld gespart hätten, wäre das doch eine schöne Summe ...«

Der Zecher wird nachdenklich: »Das könnte schon sein.«

»Sehen Sie die Villa da oben am Berg?«

»Ja«, bestätigt der Zecher, »was ist damit?«

»Die könnte Ihnen gehören! Wenn Sie das Geld jeden Abend weggelegt hätten, statt zu trinken und zu rauchen.«

Da fragt der Trinker fast nüchtern zurück: »Rauchen Sie?«

»Nein«, sagt der Alkoholgegner.

»Trinken Sie?«

»Nein.«

»Gehört Ihnen die Villa?«

»Nein.«

»Aber mir!«

Die Bürger der Bundesrepublik Deutschland gaben 1955 schon 131,-- Mark pro Kopf für Alkohol und 87,-- Mark für Zigaretten und Tabak aus. Die Bars wurden ein beliebter Handlungsort für Witze. Auch Tiere fanden dort ihre Theke.

Ein ziemlich klein geratener Mann stellt sich an eine Kneipentheke und bestellt zwei Whisky. Einen trinkt er, den zweiten kippt er in seine Anzugtasche. So macht er das den ganzen Abend, immer zwei Whisky, einen, den er trinkt, und einen, den er in die Tasche kippt. Ziemlich betrunken lallt er schließlich nachts den Barkeeper an: »Noch zwei Whisky!« Der lehnt ab: »Sie haben jetzt genug.« »Zwei Whisky habe ich gesagt!« Der Barkeeper schüttelt nur den Kopf.

Da baut sich der kleine Mann drohend vor ihm auf und poltert los: »Wenn ich nicht sofort meine zwei Whisky kriege, komme ich über die Theke und nehme Sie auseinander!« In diesem Augenblick guckt eine kleine Maus aus der Jackentasche und ruft: »Und das gilt auch für Ihre Scheiß-Katze!«

Nach langer Abwesenheit kommt ein englischer Gentleman in seinen Club, trinkt zwei oder drei Whisky und bemerkt plötzlich am Fuß der Theke ein nur30 cm großes Männchen in der Uniform eines englischen Kolonialoffiziers mit vielen Orden auf der Brust. Er fragt den Barkeeper, ob er träume. Der kommt um die Theke herum und setzt den kleinen Kerl auf die Tischplatte neben die Gläser. »Bitte Colonel«, sagt er, »erzählen Sie doch noch einmal die Geschichte, wie Sie damals im Kongo zu dem Medizinmann >Sie Hurensohn< gesagt haben!«

Getrunken wurden Bier, Korn, Weinbrand; teure Importe wie Kognak und Whisky erschienen den meisten noch unerschwinglich. Aber rauchen wollte fast jeder. Zigaretten waren in den Jahren zuvor eine Währung, ein Zahlungsmittel, geworden. Sie kosteten vor der Währungsreform zwischen sieben und fünfzehn Mark das Stück. Rauchen war ein Statussymbol, das sich jetzt fast jeder leisten konnte und wollte. Und in allen Filmen und Fernsehsendungen wurde ohne-hin ganz selbstverständlich geraucht. Aschenbecher wandelten sich zu Möbelstücken, standen in Wohnzimmern auf Ständern, wurden wie Müllschlucker entworfen. Ein Druck oben auf den Knopf, schon war die Asche weggedreht. Und natürlich gab es jetzt Raucherwitze:

In einem Eisenbahnabteil sitzen sich ein Jesuit und ein Franziskaner gegenüber, sie beten beide ihr Brevier. Dabei zieht der Jesuit in aller Gemütsruhe ein Zigarettenetui aus der Tasche und zündet sich eine Zigarette an.

»Beim Beten darf man nicht rauchen«, ruft der Franziskaner. »Ich schon«, antwortet der Jesuit, »ich habe mir die Erlaubnis geben lassen.«

»Bekommt man die leicht?«, fragt der Franziskaner interessiert. »Aber ja, Sie brauchen bloß in Rom anzufragen.« Nach einiger Zeit treffen sich die beiden wieder, und der Franziskaner sagt ärgerlich: »Sie haben mich ja damals ganz schön an der Nase herumgeführt, natürlich habe ich die Erlaubnis nicht bekommen.«

»Wie haben Sie denn Ihr Gesuch formuliert?«, fragt der Jesuit. »Ganz einfach«, erwidert der Franziskaner, »ich habe angefragt, ob ich beim Beten rauchen darf.«

»Zu einfach«, sagt der Jesuit lächelnd, »Sie hätten anfragen müssen, ob Sie beim Rauchen beten dürfen.«

Mitte der fünfziger Jahre steigerte sich die Reiselust der Westdeutschen erheblich. Zuerst fuhren sie ins vertraute Österreich, das mit Heimatfilmen und »Sissi«-Lichtspielen auch für die Touristik warb. Alle Filme waren verlässlich jugendfrei. Dann folgte Italien als heißbegehrtes Urlaubsziel. Rene Carol besang den >Hafen von Adano<.

>Zwei kleine Italiener< und immer noch die >Caprifischer< tönten aus dem Radio, Vico Torriani wurde mit italienischen Liedern ein gefeierter Star. Auch Adenauer spielte Boccia in der italienischen Schweiz, in Cadenabbia; Italiener zogen als Gastarbeiter über die Alpen nach Deutschland; die ersten italienischen Restaurants stellten ihre Pizzaöfen auf.

Die Volkshochschulen begannen mit ihrer Bildungsarbeit. Einer, der davon profitiert hat, fragt einen Arbeitskollegen: »Weißt du eigentlich, wer Schiller ist?« »Nein.«

»Das war einer der größten deutschen Dichter! Und weißt du, wer Storm ist?« »Keine Ahnung.«

»Das war auch ein deutschen Dichter, der hat ganz tolle Geschichten über das Meer geschrieben!«

Da fragt der Arbeitskollege zurück: »Weißt du denn, wer Alvari ist?«

»Nein«, antwortet der Bildungsbeflissene, »aber das kriegen wir bestimmt noch auf der Volkshochschule!«

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