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Nawal El Saadawi: Gott stirbt am Nil

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Nawal El Saadawi Gott stirbt am Nil

Gott stirbt am Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie alle armen Bauern in diesem Dorf nimmt Zakeya das harte und entbehrungsreiche Leben als von Allah bestimmt klaglos hin. Das erfahrene Leid, der frühe Tod der meisten ihrer Kinder, die auszehrende Arbeit, der Hunger — alles scheint gottgewollt und unabwendbar. Erst als der Bürgermeister ihre beiden jungen Nichten als Dienstmädchen in sein Haus zwingt und sexuell mißbraucht, fängt Zakeya an, Zusammenhänge zu verstehen. Aber da ist es bereits zu spät, ihre Familie ist zerstört, Bruder und Sohn sind im Gefängnis, die beiden Mädchen aus dem Dorf vertrieben. Für Zakeya ist Gott gestorben, sie rächt sich, das ist ihre einzige Möglichkeit des Widerstandes. Die ägyptische Ärztin und Schriftstellerin Nawal El Saadawi, in der BRD bekannt durch die Erzählung " betrachtet " als ihren wichtigsten Roman. Die Frauen, von denen sie erzählt und auf deren Seite sie steht, sind in dem Netz klassenspezifischer Ausbeutung und Unterdrückung genau so gefangen wie in patriarchalischen Familienstrukturen. In einer eindrucksvollen und schnörkellosen Erzählweise beschreibt sie das Leben in einem kleinen Dorf am Nilufer, zeigt die Mechanismen von Macht und Abhängigkeit, die Verknüpfung staatlicher und religiöser Macht im Islam genauso wie die Solidarität der Frauen untereinander, wie die Sehnsucht der Menschen nach einem anderen Leben. Nawal El Saadawi wurde in Kafr Tahla, einem Dorf am Ufer des Nils geboren. Sie arbeitete zunächst als Hebamme, später als Ärztin und war von 1965-72 Direktorin des Gesundheitsamts. Während dieser Zeit eröffnete sie eine Klinik und arbeitete dort drei Jahre lang. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Buchs " wurde sie ihres Amtes enthoben und ihre Schriften wurden in Ägypten auf den Index gesetzt. Nawal El Saadawi arbeitet heute als Schriftstellerin, sie lebt in Kairo. Nawal El Saadawi erzählt in diesem Roman die Geschichte von Zakeya, einer armen, ungebildeten Bäuerin, deren Verwandte von dem Bürgermeister des Dorfes und seinen Helfershelfern zynisch ausgebeutet und gequält werden.

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Dieses neue Bewußtsein schien ihr eine unbesiegbare Kraft zu verleihen. Keine Macht der Erde konnte sie jetzt dazu bringen, das Haus des Bürgermeisters zu betreten. Als der Polizeichef zu ihr kam, ließ sie sich nicht beirren: »Nein, ich komme nicht mit. Ich weigere mich, ungehorsam gegen Allah zu sein, Scheich Zahran.»

»Aber wer sagt denn, daß du Allah nicht gehorsam bist, wenn du beim Bürgermeister arbeitest? Im Gegenteil, es war doch Allah, der dir aufgetragen hat, zum Bürgermeister zu gehen!«

»Das war vor meiner Heirat«, rief Zeinab. »Jetzt bin ich eine Ehefrau, und Allah hat es mir verboten.»

Zakeya hatte an ihrem üblichen Platz gesessen und ihnen zugehört. Da blitzte der Funke in ihrem Kopf auf. Sie verstand nicht gleich, was geschah, aber etwas hatte sich in Bewegung gesetzt und es wurde immer schneller. Sie konnte den Gedanken jetzt nicht mehr aufhalten. Sie hielt den Faden in der Hand, und die Spule würde sich unaufhörlich drehen, bis er ganz aufgerollt war.

Und danach ging ihr eine weitere Frage durch den Kopf, zunächst behutsam und leise, dann immer lauter. In einer der Nächte, nachdem Galal ins Gefängnis gebracht worden war, und beide Frauen nebeneinander auf der Matte lagen, fühlte Zeinab, wie Zakeya sie mit der Faust an die Schulter stieß. Der Blick der alten Frau jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Ihre Augen waren weit aufgerissen, und etwas Schreckliches schien hinter ihnen vorzugehen. Sie hörte, wie sie mit einer sonderbaren, heiseren Stimme ihren Namen flüsterte: »Zeinab! Zeinab!«

Sie flüsterte zurück: »Was ist los, Tante!«

»Ich war blind, aber jetzt sind mir die Augen aufgegangen.»

»Du warst nie blind«, sagte Zeinab und zitterte am ganzen Körper, als sie den Ausdruck in Zakeyas Augen sah. »Du hast immer ausgezeichnet gesehen. Aber sag mir, was geschehen ist!«

Einen Augenblick lang glaubte sie, ihre Tante wäre wieder krank. Sie ergriff ihre Hände und sagte: »Bitte, leg dich wieder hin, Tante. Du bist müde. Seit sie Galal geholt haben, hast du kein Auge zugetan.»

Aber Zakeya hatte noch immer diesen schrecklichen, fast wahnsinnigen Blick, und mit heiserer Stimme flüsterte sie: »Ich weiß, wer es ist. Ich weiß es, Zeinab, ich weiß es.»

»Wer ist es?« fragte Zeinab unsicher zitternd.

»Es ist Allah, Zeinab, es ist Allah«, sagte sie mit entrückter Stimme, als sei sie in Gedanken woanders.

Zeinab bebte jetzt am ganzen Körper. Sie hielt die Hand ihrer Tante fest. Sie war eiskalt.

»Du mußt Gott bitten, daß er sich unser erbarmt. Verrichte deine Waschungen und Gebete, damit Allah uns beiden vergibt und Mitleid mit uns hat.»

»Sag so etwas nicht, Zeinab, denn du weißt nichts«, rief Zakeya plötzlich voller Zorn. »Ich allein weiß es.»

XXI

Zakeya hockte am Eingang ihrer Hütte und starrte mit aufgerissenen Augen in die Nacht. Sie schlief nicht mehr, sie schloß nicht einmal mehr die Augen, die sich durch die Dunkelheit bohrten bis zur anderen Straßenseite, wo das hohe Eisentor vor dem Haus des Bürgermeisters aufragte. Sie wußte nicht genau, worauf sie wartete. Doch als sie die blauen Augen zwischen den Eisenstäben entdeckte, stand sie auf. Warum stand sie auf, statt sitzen zu bleiben, was würde sie als nächstes tun? Sie ging zum Stall und öffnete die Tür. Sie sah die Hacke in einer Ecke. Ihre hohe, magere Gestalt ging auf die Hacke zu und bückte sich. Ihre große, grobe Hand mit der schwieligen Haut hielt die Hacke fest umklammert, als sie ins Freie trat. Sie zögerte einen Moment, dann überquerte sie die Straße und ging auf das Eisentor zu. Der Bürgermeister sah sie auf sich zukommen. »Eine Bäuerin, die auf meinem Land arbeitet«, dachte er. Als er auf sie zuging, sah er ihren Arm mit der Hacke durch die Luft schwingen. Er fühlte nicht, wie die Hacke auf seinem Kopf landete und ihn mit einem Schlag zertrümmerte. Denn einen Moment zuvor hatte er in ihre Augen gesehen, ganz kurz. Und von diesem Moment an sollte er nie wieder etwas sehen, fühlen oder begreifen.

XXII

Der graue Kastenwagen fuhr über die Landstraße. Zakeya hockte in ihm, wie sie immer am Eingang ihrer Hütte gehockt hatte. Sie fuhren durch viele Straßen, von deren Existenz sie nie etwas gewußt hatte. Es war eine fremde Welt, anders als die, die sie gekannt hatte. Durch einen Spalt im Holzverschlag vor dem Fenster sah sie einen Fluß, der sie an den Nil erinnerte, aber sie glaubte nicht, daß es der Nil war. Der Kastenwagen hielt vor einem hohen Tor. Sie ging zwischen den Männern, die ihr Handschellen angelegt und sie hierher gebracht hatten. Ihre großen schwarzen Augen waren weit geöffnet, aber ihre Lippen waren fest verschlossen, als wollte sie nie wieder sprechen, als hätte sie alle Wörter vergessen. Die Männer hörten, wie sie ab und zu vor sich hinmurmelte, als ob sie Selbstgespräche führte. Sie wiederholte unaufhörlich mit leiser Stimme: »Ich weiß, wer es ist. Jetzt weiß ich es.» In der Nacht, als sie zwischen den anderen weiblichen Gefangenen auf dem Boden der Zelle lag, starrte sie mit weit geöffneten Augen in die Dunkelheit, aber ihr Mund blieb verschlossen. Und doch hörte eine Frau sie flüstern: »Ich weiß, wer es ist.» Und die Frau fragte neugierig: »Wer ist es denn?«

Und Zakeya antwortete: »Ich weiß, daß es Allah ist, mein Kind.»

»Und wo ist er?« stöhnte ihre Gefährtin. »Wenn er hier wäre, könnten wir ihn anflehen, Erbarmen mit uns Frauen zu haben.»

»Er ist dort drüben, mein Kind. Ich habe ihn dort drüben am Ufer des Nils begraben.»

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