Хайнц Конзалик - Das Schiff der Hoffnung

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Karl Haußmann, Fabrikant und erfolgreicher Geschäftsmann, plant zusammen mit seiner Frau, seiner hübschen Sekretärin Marion und ihrem Verlobten einen gemeinsamen ereignisreichen Urlaub in Italien. Der sonst vernünftige und solide Haußmann sucht die Nähe zu seiner attraktiven Sekretärin Marion, deren Jugend und Schönheit ihn beflügeln. In Italien hofft er, ihr noch näher zu kommen. Doch seine Frau Erika, mit der er seit 26 Jahren verheiratet ist und die in letzter Zeit immer öfter unpäßlich ist, erkrankt auf der Urlaubsreise schwer. Die vernichtende Diagnose: Sie hat Krebs. Verzweifelt muß Karl Haußmann erkennen, wie töricht er sich seiner Frau gegenüber benommen hat. Er erkennt, wieviel ihm seine Erika bedeutet, daß er sie noch immer liebt und ohne sie nicht leben will. Nichts läßt er unversucht, sie vor der heimtückischen Krankheit zu retten. Und Erika ist tapfer, obwohl sie sieht, daß Marion gerne mit ihrem Mann anbändeln würde. Dann erfahren sie. daß ein jugoslawischer Arzt ein neues Medikament entwickelt hat, das den Krebs besiegen soll, es heißt HTS. Mit dem Fährschiff von Bari nach Dubrovnik fahren all die, deren letzte Hoffnung dieses neue Medikament ist. Ständig sind alle Plätze ausgebucht, man wartet wochenlang auf die Überfahrt. Doch das Schicksal ist den Haußmanns gnädig, sie bekommen trotz widriger Umstände Karten für die Überfahrt. Und dann sind sie auf dem Schiff der Hoffnung, das auch das Leben von Erika retten helfen soll.

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Frank Hellberg sah auf seine Uhr. Kurz vor 8 Uhr morgens. Gleich mußte der Schlüssel im Schloß knirschen und der Steward die Tür aufschließen und fragen, was man zum Frühstück wünsche.

Hellberg setzte sich auf den kleinen Hocker, legte die Schlinge um den mit den Würgemalen aufgedunsenen Hals und wartete so auf die Geräusche vor der Tür.

8 Uhr. Auf dem Gang hörte er Klappern. Jetzt schloß man Claudias Luxuszelle auf, dachte er. Unten war der Tag schon begonnen worden ... die >Ware< hatte ihr Frühstück bereits erhalten. Auch Juanita Escorbal saß jetzt an ihrem weiß-goldenen Rokokotisch und aß Weißbrot, Butter, Honig und ein geschlagenes Ei mit Rotwein.

Und sie dachte an den fremden Mann von gestern, der ihr versprochen hatte zu helfen.

Frank Hellberg biß die Zähne zusammen.

Es muß gelingen, dachte er. Es muß...

Hellberg ließ sich sanft vom Hocker gleiten und hing in der Schlinge der Gardinenschnur. Obgleich er es geübt hatte, war es jetzt, wo es ernst wurde, ein merkwürdiges Gefühl, den würgenden Strick an der Kehle zu spüren. Er schloß die Augen, und als die Tür aufgestoßen wurde und der Steward hereinkam, kniete er vor dem Hocker, der Kopfhing weit nach vorn herüber, und die Schnur war strammgezogen vom Hals bis zum Hebel des Bullauges.

»Madonna mia!« rief der Steward, rannte aus dem Zimmer, warf die Tür hinter sich zu und alarmierte Saluzzo. Umberto Saluzzo saß bereits oben auf dem Sonnendeck unter dem schützenden, orangefarbenen Sonnensegel und wartete auf Claudia Torgiano. Es war schon sehr heiß trotz des frühen Morgens, die weiße, schlanke Jacht glitt schwerelos durch das tiefblaue Wasser, und um sie herum war die Unendlichkeit des Meeres, von Horizont zu Horizont nur das wogende Blau des von Goldfäden durchwirkten Himmels. Saluzzo war guter Laune. Er trug ein kurzärmeliges Hemd und Shorts, und er war stolz darauf, trotz seiner fünfzig Jahre noch einen so sportlichen, schönen Körper zu haben.

Der herbeistürzende Steward störte ihn gerade bei einer romantischen Tätigkeit! Er umlegte das Gedeck Claudias mit Blumen, die in einem besonderen Kühlschrank frisch gehalten worden waren.

»Er hat sich erhängt!« stammelte der Steward mit schreckensweiten Augen. »Chef. ich komme ins Zimmer, und da hängt er am Fenster.«

Saluzzo warf die Blumen mit einem Fluch beiseite und rannte mit dem Steward unter Deck.

Dort hatte sich nichts verändert. Frank Hellberg hing ohnmächtig -oder schon tot? - in der Schlinge, als Saluzzo und der Steward in die Kabine stürzten.

»Ein Messer!« schrie Saluzzo. »Du Idiot, warum hast du ihn nicht sofort abgeschnitten? Ein Messer, zum Teufel.«

Der Steward holte aus der Tasche ein kleines Taschenmesser, und es dauerte für Saluzzo unendlich lange, bis man die gedrehte Gardinenschnur durchtrennt hatte. Frank Hellberg fiel auf den Boden ... er spielte dies verblüffend echt, indem er alle Muskeln löste und erschlaffen ließ, so wie es bei einem Ohnmächtigen oder soeben Gestorbenen der Fall ist. Nun lag er auf dem Rücken, fühlte, wie Sa-luzzo ihm das Hemd aufriß und das Ohr auf das Herz legte.

»Er lebt!« schrie Saluzzo. »Schnell in den Sanitätsraum! Luigi soll ihm eine Kreislaufspritze geben. Pack' an, du Affe! Zittert, weil sich ein Feigling aufknüpfte. Verdammt, ich habe diesen Schreiberling unterschätzt.«

Saluzzo und der Steward packten Hellberg und trugen ihn aus der Kabine. In diesem Augenblick öffnete sich gegenüber die Tür und Claudia trat in den Gang, Sie sah den schlaffen Körper Franks zwischen den Männern und schrie hell auf.

»Was ist mit ihm?« rief sie und starrte entsetzt auf das bleiche Gesicht. »Was habt ihr getan?«

»Geh in die Kabine, mein Kind«, keuchte Saluzzo. Hellberg war schwer, und ein Besinnungsloser ist doppelt schwer. »Ein Unglücksfall.«

»Ist er tot?« schrie Claudia und klammerte sich an der Tür fest.

»Geh' ins Zimmer!« herrschte Saluzzo sie an.

»Ihr habt ihn umgebracht!« Claudia ballte die kleinen Fäuste und stürzte sich auf Saluzzo. Mit ihrer schwachen Kraft hämmerte sie gegen seinen Rücken, und ihr Schreien wurde zum wimmernden Schluchzen. »Umgebracht habt ihr ihn, ihr Teufel! O ihr Teufel! Bringt mich doch auch um! Warum laßt ihr mich leben? Ich will nicht mehr leben. Tötet mich! Tötet mich!« Saluzzo ließ die Beine Hellbergs, die er umfaßt hielt, fallen, packte die tobende Claudia, schob sie in ihr Zimmer zurück und verschloß die Tür. Dann nahm er wieder die Beine Franks und nickte dem noch immer bebenden Steward zu. »Los, ab ins Krankenzimmer. Und dann holst du Luigi sofort von der Brücke. Er ist als Sanitäter ausgebildet, er wird schon was wissen!«

Der Sanitätsraum war weiß gekachelt, hatte ein großes, aber ebenfalls vergittertes Fenster und strahlte die sterile Sauberkeit aus, die alle solche Räume haben. Warum Saluzzo auf seiner Jacht ein vollkommen eingerichtetes Krankenrevier hatte, war Hellberg rätselhaft. Vielleicht hatte der Vorbesitzer es eingerichtet, und Saluzzo hatte es so belassen. Sogar ein kleiner, schmaler, aber mit allen Finessen eingerichteter OP-Tisch stand mitten im Zimmer, und Hellberg sah ihn unter gesenkten Lidern interessiert an, während Saluzzo unruhig hin und her lief und auf Luigi Foramente wartete.

Der OP-Tisch hatte in den verchromten Schlaufen die typischen Schnüre zum Festbinden der Operierten. In den beiden Glasschränken an der Wand sah Frank blitzende chirurgische Bestecke und einige dunkelbraune Flaschen, in denen sich Äther und Chloroform befinden mußten.

Hellberg lächelte nach innen. Glück muß der Mensch haben, dachte er fast übermütig. An viele Möglichkeiten hatte er gedacht, die sein Spiel bieten würden, aber was er hier vorfand, ließ ihn fast glauben, gerettet zu sein.

Saluzzo fluchte, während er auf Luigi wartete. Die roten, aufgequollenen Würgemale um Hellbergs Hals, die blutigen, abgeschabten Hautstellen hatten ihm gezeigt, daß Hellberg schon länger in der würgenden Schlinge gehangen hatte. Daß er überhaupt noch lebte, war ein Wunder.

»Verdammt, wo bleibt er denn?« schrie Saluzzo in die Stille des weißen, sterilen Raumes. Er wollte zur Tür gehen, um den Gang hinaufzublicken, und mußte dabei wieder an dem ohnmächtigen Hellberg vorbei.

Es war der Augenblick, auf den Frank gewartet hatte. Saluzzo ging an ihm vorbei, da schnellte Frank hoch wie eine Raubkatze. Mit der ganzen Schwere seines Körpers warf er sich auf Saluzzo und schlug gleichzeitig beide Hände vor dessen Gesicht und Mund. So erstickte der Aufschrei zu einem dumpfen Gurgeln, sie fielen auf den gekachelten Boden, Saluzzo unter Frank, und bevor es zu einem Kampf kommen konnte, hieb Hellberg gegen die Schläfe Saluzzos, ein Schlag, der unbedingt betäubend wirkte.

Nun kam es auf Sekunden an.

Hellberg schleifte den Körper Saluzzos aus dem Blickfeld der Tür, rannte zu dem gläsernen Schrank mit den braunen Flaschen, riß aus einer Rolle Verbandsstoff einen großen Streifen Zellwatte ab, entkorkte die Flasche, roch den Äther und schüttete mit abgewandtem Gesicht einen gehörigen Schuß der betäubenden Flüssigkeit auf das Watteknäuel.

Über die eiserne Treppe, die zum Deck und zur Brücke führte, hörte er klappernde Tritte.

Luigi Foramente kam. Ob der Steward folgte, wußte Frank nicht, aber er traute sich zu, auch mit zwei Männern fertig zu werden. Man mußte nur die Schrecksekunde ausnutzen.

Hellberg stellte sich neben die Tür und hielt den Ätherwattebausch bereit. Es war nur Luigi allein, er hörte es, als die Schritte an der Tür zum Sanitätsraum kurz verstummten. Frank atmete auf. Und wieder dachte er: Glück muß der Mensch haben, dann stolpert der Teufel über seinen eigenen Pferdefuß.

Mit einem Ruck wurde die Tür aufgerissen. Der schwarze Lok-kenkopf Luigis erschien, Hellberg hob blitzschnell die Hand und preßte die Ätherwatte gegen den offenen Mund Foramentes. Ein paarmal schlug Luigi um sich, aber es war eine matte Abwehr, der schnell wirkende Äther vermischte sich mit dem Erschrecken und einer explosiven Angst . dann sank Foramente mit einem Seufzer in die Knie und fiel betäubt nach vorn aufs Gesicht.

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