Хайнц Конзалик - Das Schiff der Hoffnung

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Karl Haußmann, Fabrikant und erfolgreicher Geschäftsmann, plant zusammen mit seiner Frau, seiner hübschen Sekretärin Marion und ihrem Verlobten einen gemeinsamen ereignisreichen Urlaub in Italien. Der sonst vernünftige und solide Haußmann sucht die Nähe zu seiner attraktiven Sekretärin Marion, deren Jugend und Schönheit ihn beflügeln. In Italien hofft er, ihr noch näher zu kommen. Doch seine Frau Erika, mit der er seit 26 Jahren verheiratet ist und die in letzter Zeit immer öfter unpäßlich ist, erkrankt auf der Urlaubsreise schwer. Die vernichtende Diagnose: Sie hat Krebs. Verzweifelt muß Karl Haußmann erkennen, wie töricht er sich seiner Frau gegenüber benommen hat. Er erkennt, wieviel ihm seine Erika bedeutet, daß er sie noch immer liebt und ohne sie nicht leben will. Nichts läßt er unversucht, sie vor der heimtückischen Krankheit zu retten. Und Erika ist tapfer, obwohl sie sieht, daß Marion gerne mit ihrem Mann anbändeln würde. Dann erfahren sie. daß ein jugoslawischer Arzt ein neues Medikament entwickelt hat, das den Krebs besiegen soll, es heißt HTS. Mit dem Fährschiff von Bari nach Dubrovnik fahren all die, deren letzte Hoffnung dieses neue Medikament ist. Ständig sind alle Plätze ausgebucht, man wartet wochenlang auf die Überfahrt. Doch das Schicksal ist den Haußmanns gnädig, sie bekommen trotz widriger Umstände Karten für die Überfahrt. Und dann sind sie auf dem Schiff der Hoffnung, das auch das Leben von Erika retten helfen soll.

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Karl Haußmann blieb stehen. Es war ihm, als hielte ihn eine unsichtbare Hand fest.

Auch Erika und Marion verhielten den Schritt und starrten auf die leise singenden Frauen in ihren eng anliegenden, schwarzen Kopftüchern.

»Kann ich Ihnen helfen?« fragte Karl Haußmann. Nachdem er es gesagt hatte, kam er sich dumm vor, denn wie sollte ein Grieche deutsch verstehen?

Der Mann schüttelte den Kopf. »Grazie.« Er blieb an der Tür stehen und sah in den blauen, sonnenflimmernden Himmel. »Es ist vorbei.«

»Sie können deutsch?« fragte Haußmann verblüfft.

»Wennig. War Ingenieur bei deutsches Firma in Ludwigshafen. Ein Jahrr. Dann krank Maria. Sehrr krank. Maria meine Frau. Mama von drei Kinderr.« Der Mann wischte sich über die Augen, seine Lippen zitterten. »Nun vorbei. Eben. Zu spät für Sarajewo.«

Haußmann sah auf die zugezogenen Fenster des Wohnwagens. Die Frau mit den langen schwarzen Haaren, die er eine Sekunde lang gesehen hatte .er senkte den Kopf und reichte dem Mann die Hand.

»Es muß furchtbar sein«, sagte er leise.

»Wir haben es erwartet. Sarajewo war letzte Rettung. Morgen geht Schiff nach Dubrovnik . zu spät.« Der Grieche trat ein paar Schritte von seinem Wohnwagen weg zum Schuppen und suchte in seinen Taschen nach einer Zigarette. Haußmann holte schnell seine Packung heraus und hielt sie ihm hin. »Deutsche Zigaretten.« Der Mann lächelte schwach. »Seit einem Jahr mal wiederr. Grazie.« Er nahm eine Zigarette heraus, steckte sie mit bebenden Fingern an und tat ein paar tiefe Züge. Dann blickte er zu Erika und Marion, die abseits standen und stumm auf die betenden und singenden schwarzen Frauen sahen. »Ihre Frau?«

»Ja. Die braune, ältere.«

»Anderes Ihre Tochter?«

»Nein.«, sagte Haußmann gedehnt.

»Auch nach Sarajewo?«

»Ja.«

»Frau?«

»Ja.« »Noch nix zu spät wie bei Maria?«

»Wer weiß das?«

»Wann fahren?«

»Ich weiß es auch noch nicht. Ich habe noch keine Karten für den Wagen.«

»Nehmen Sie meine Karten.«

»Wie bitte?« Haußmann war es, als durchfahre ihn ein glühender Strahl. »Sie haben die Karten schon?«

»Für morgen. Habbe drei Wochen gewartet. Nun zu spät. Maria tot. Wollen Sie Karten?«

»Für ... für drei Personen.«

»Habbe Karten für sechs Personen und zwei Autos. Morgen nacht nach Dubrovnik.« Der Grieche faßte in die Brusttasche seines zerknitterten Anzugs. Zwei Nächte hatte er neben seiner Frau gelegen und aufihren Tod gewartet, hatte sie gestützt, ihr zu trinken gegeben, hatte sie gewaschen und zu ihren Füßen gebetet. Nun brannten seine Augen und waren rot umrändert.

»Wollen Sie?«

»Das ist das erste Wunder«, stammelte Karl Haußmann. »Wir haben Karten.«

»Vielleicht kann helfen Marias Todd Ihres Frau.« Der Grieche reichte Haußmann seine Hand voll Billetts hin. »Nehmen Sie.«

»Wieviel bekommen Sie dafür?« Haußmann griff mit zitternder Hand zur Brieftasche. Der Grieche winkte ab.

»Nix! Nix! Nehmen Sie so!«

»Das kann ich nicht. Sie haben.«

»Maria will es so.« Der Grieche wandte sich ab und wollte zurück zum Wohnwagen gehen. Haußmann hielt ihn am Ärmel zurück. Er hatte ein Bündel Geldscheine in der Hand, es mochten über fünfhundert Mark sein.

»Nehmen Sie das Geld für einen Zuschuß zu einem besonders schönen Grabstein für Maria«, sagte Haußmann mit belegter Stimme. »Wie kann ich Ihnen sonst danken. Vielleicht ist es wirklich die Rettung Erikas.«

Der Grieche nahm das Geld und stopfte es in seine Anzugtasche.

»Wenn Sie nach Euböa kommen . nach Heraneklion . dort wohnen ich. Miltiades Euponopolos. Fraggen Sie. Man kennt überall Miltiades. Habbe Fabrik dort.« Er sah Haußmann groß aus seinen rotumränderten, übernächtigten Augen an und nickte ihm zu. »Viell Glück in Sarajewo. Von Geld werde ich Maria zwei Zypressen an Grab pflanzen. Wie heißen?«

»Haußmann. Karl Haußmann«, stotterte Karl.

Miltiades Euponopolos nickte noch einmal, ging dann zu seinem Wohnwagen zurück, öffnete die Tür und setzte sich neben seine tote Frau. Wieder sah Haußmann für eine Sekunde das schöne, schmale, bleiche Gesicht mit den langen, bis auf den Boden reichenden Haaren. Dann fiel die Tür zu.

»Wir haben die Karten«, sagte Haußmann, als er wieder bei Erika und Marion war, und hielt die Billetts hoch. Seine Stimme war tonlos vor Erschütterung. »Wir haben die Karten . schon morgen nacht. O Gott, soll das der Anfang eines Wunders sein?«

Marion Gronau schwieg. Sie hatte auch das bleiche Gesicht Maria Euponopolos' gesehen, und der Anblick des Todes hatte sie maßlos erschreckt und ergriffen. Erika legte den Kopf gegen Karls Brust und weinte plötzlich. Dann küßte sie ihn, und er mußte sie stützen, weil er merkte, wie schlaff ihr Körper wurde.

»Morgen nacht schon«, stammelte sie. »Karl, glaubst du . glaubst du . daß es wirklich einen Sinn hat?«

»Jetzt mehr als zuvor!« Haußmann umfaßte sie mit beiden Armen. »Wenn das kein Wink des Schicksals ist!«

Später standen sie an der hohen Eisengitterwand, die den Zugang zum Zollhafen abriegelte, und blickten hinüber zu den weißen Schiffen, dem flachdachigen Zollhaus gleich hinter dem breiten Einfahrtstor, auf die herumstehenden Matrosen und Carabinieri, die Zöllner und die Wasserpolizei; blickten hinüber zu den Hinweisschildern und den weißen Pfeilen, die zu den einzelnen Molen und Anlegepiers wiesen:

Brindisi,

Foggia,

Patrai,

Dubrovnik.

An der Molo Foraneo ein gedrungenes, weißes Schiff. Der Bug zum Pier hin offen wie ein riesiges Maul, vom Land zum Schiff eine eisenbeschlagene Brücke, über die jetzt mit Elektrokarren Kisten und Kartons ins Innere des Schiffes rollten. Der Radarschirm auf dem niedrigen, breiten Kamin stand still. Zwei Matrosen kletterten an den Rettungsbooten herum und kontrollierten die Davits, Taljen und Taljenläufer, an denen die Rettungsboote hingen. Die italienische und die jugoslawische Flagge wehten von den beiden Stahlmasten.

Am Kiel glänzte in der Sonne der Name des Schiffes.

Sveti Stefan.

»Unser Schiff der Hoffnung«, sagte Karl Haußmann leise und drückte Erika an sich.

»Ich glaube jetzt auch daran.« Erika Haußmann atmete tief auf. »Ich fühle mich so stark wie nie zuvor.« Sie lächelte ihren Mann an. »Du sollst sehen, es wird alles wieder gut.«

»Das soll es auch, Rika.«

Marion Gronau stand abseits, in der Nähe des Tores, und flirtete mit einem der Carabinieri. Sie hatte erkannt, daß sie nur noch Statist sein konnte in diesem Schauspiel ehelicher Zusammengehörigkeit. Sie war da, aber sie fühlte sich überflüssig.

Wer wußte, daß es anders kommen würde.

Die weiße, schnelle Jacht Umberto Saluzzos warf die Anker außerhalb des Hafens im noch seichten Wasser der Küste. In der Offiziersmesse, wie das Speisezimmer an Bord genannt wurde, war der Tisch gedeckt. Ein herrliches Arrangement von Blumen und frischen Früchten stand mitten zwischen den Tellern aus bestem Porzellan und den geschliffenen, kristallenen Baccaratgläsern, in die jetzt ein weißuniformierter Steward einen goldenen, nach Kräutern duftenden Wein goß. Einen griechischen Traminer, wie Saluzzo erklärte, als er sein

Glas nahm und Claudia zuprostete.

Frank Hellberg hatte sich auf dem Schiff umgesehen, so gut er es konnte. Seine Kabine lag außen, aber die beiden dickverglasten Bullaugen waren zu eng, um sich hindurchzuzwängen. Außerdem waren sie fest verschraubt. Frischluft blies eine an der Decke angebrachte Klimaanlage in die Kabine.

Ein luxuriöses Gefängnis, dachte Frank Hellberg. Ledersessel, ein modernes, flaches Bett, eine eingebaute Bar mit allen erdenklichen Alkoholika und Mineralwasser, ein Berberteppich auf dem blanken Parkettboden, ein Radioapparat und ein Fernsehgerät. Die Welt war zu Gast bei den Gefangenen Umberto Saluzzos.

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