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Yann Martel: Schiffbruch mit Tiger

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Yann Martel Schiffbruch mit Tiger

Schiffbruch mit Tiger: краткое содержание, описание и аннотация

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Über Yann Martel Yann Martel wurde 1963 in Spanien geboren. Seine Eltern sind Diplomaten. Er wuchs in Costa Rica, Frankreich, Mexiko, Alaska und Kanada auf und lebte später im Iran, in der Türkei und in Indien. Er studierte Philosophie und wohnt derzeit in Montreal. ›Schiffbruch mit Tiger‹ ist sein dritter Roman, er war nominiert für den Governor General Award und den Commonwealth Writers' Prize und gewann den Booker Prize 2002. Die Originalausgabe erschien 2001 unter dem Titel ›Life of Pi‹

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Ich verbrachte den Rest dieses Tages und die Nacht auf dem Floß und beobachtete ihn. Wir sprachen kein Wort. Er hätte das Verbindungsseil kappen können. Aber er tat es nicht. Er behielt mich in seiner Nähe wie ein schlechtes Gewissen.

Am Morgen zog ich vor seinen Augen an dem Seil und bestieg das Rettungsboot. Ich war sehr schwach. Er sagte nichts. Ich bewahrte die Ruhe. Er fing eine Schildkröte. Er gab mir das Blut. Er schlachtete sie und legte die besten Teile für mich auf die Mittelbank. Ich aß.

Dann kämpften wir, und ich tötete ihn. Seine Miene war ausdruckslos, zeigte weder Verzweiflung noch Zorn, weder Angst noch Schmerz. Er gab auf. Er wehrte sich zwar, ließ aber zu, dass ich ihn tötete. Er wusste, er war zu weit gegangen, selbst nach seinen brutalen Maßstäben. Er war zu weit gegangen, und jetzt wollte er nicht mehr leben. Aber nicht ein einziges Mal sagte er: ›Es tut mir Leid.‹ Warum halten wir fest an unserem sündigen Tun?

Das Messer lag die ganze Zeit offen auf der Bank. Wir wussten es beide. Er hätte es von Anfang an in der Hand halten können. Er hatte es selbst dorthin gelegt. Ich nahm es und stieß es ihm in den Bauch. Sein Gesicht wurde zur Grimasse, doch er blieb auf den Beinen. Ich zog das Messer heraus und stieß erneut zu. Das Blut floss in Strömen. Trotzdem fiel er nicht. Er sah mir in die Augen und hob dabei fast unmerklich den Kopf. Wollte er damit etwas sagen? Ich deutete es so. Ich stieß ihm das Messer in die Kehle, direkt neben dem Adamsapfel. Er stürzte wie ein Stein. Und starb. Er sagte kein Wort. Er hatte nichts mehr zu sagen. Er hustete nur Blut. Ein Messer ist wie ein grässliches lebendiges Ding: einmal in Bewegung, ist es nicht aufzuhalten. Ich stach immer und immer wieder auf ihn ein. Sein Blut linderte den Schmerz in meinen rissigen Händen. Sein Herz war sehr widerspenstig - all die Röhren, die es mit dem Körper verbanden. Es gelang mir, es herauszulösen. Es schmeckte köstlich, viel besser als Schildkrötenfleisch. Ich aß seine Leber. Ich schnitt große Stücke von seinem Fleisch ab.

Er war ein so böser Mann. Schlimmer noch: er weckte das Böse in mir - Eigennutz, Jähzorn, Skrupellosigkeit. Damit muss ich leben.

Die Einsamkeit begann. Ich wandte mich Gott zu. Ich überlebte.«

[Langes Schweigen]

»Ist das besser? Gibt es noch Passagen, die Sie unglaubwürdig finden? Möchten Sie, dass ich etwas ändere?«

MrChiba: »Eine entsetzliche Geschichte.«

[Langes Schweigen]

MrOkamoto: »Das Zebra und der taiwanesische Seemann haben sich beide ein Bein gebrochen, ist ihnen das aufgefallen?«

»Nein.«

»Und die Hyäne hat dem Zebra das Bein abgebissen, genan wie der Koch es dem Seemann abschnitt.«

»Oooh, Okamoto-san, was sie alles merken!«

»Der blinde Franzose, der ihnen in dem zweiten Rettungsboot begegnete - hat er nicht gestanden, dass er einen Mann und eine Frau getötet hatte?«

»Doch, das hat er.«

»Der Koch hat den Seemann und seine Mutter umgebracht.«

»Tatsächlich.«

»Die beiden Geschichten Stimmen überein.«

»Dann wäre also der taiwanesische Seemann das Zebra, seine Mutter der Orang-Utan, und der Koch ... die Hyäne - und er selbst ist der Tiger!«

»Ja. Der Tiger tötet die Hyäne - und den blinden Franzosen -, so wie er den Koch getötet hat.«

Pi Patel: »Haben Sie noch einen Schokoladenriegel?«

MrChiba: »Aber gern!«

»Danke.«

MrChiba: »Aber was hat das zu bedenten, Okamoto-san?«

»Ich habe keine Ahnung.«

»Und was ist mit der Insel? Für wen stehen die Erdmännchen?«

»Das weiß ich nicht.«

«Und die Zähne? Wessem Zähne hingen da im Baum?«

»Ich weiß es nicht. Ich kann doch nicht wissen, was der Junge im Kopf hat.«

[Langes Schweigen]

MrOkamoto: »Verzeihen Sie, wenn ich das frage, aber hat der Koch etwas über den Untergang der Tsimtsum gesagt?«

»In dieser zweiten Geschichte?«

»Ja.«

»Nein, kein Wort.«

»Er hat nichts aus der Zeit vor dem frühen Morgen des 2.Juli erzählt, was Licht auf die Sache werfen könnte?«

»Nein.«

»Nichts zu den Maschinen oder dem Schiff selbst?«

»Nein.«

»Nichts über andere Schiffe oder etwas, das im Meer schwamm?«

»Nein.«

»Er hatte keinerlei Erklärung für den Untergang der Tsimtsum

»Nein.«

»Hat er vielleicht gesagt, warum kein SOS-Signal gefunkt wurde?«

»Was hätte das schon geändert? Wenn irgendwo auf dem Ozean ein schäbiger Seelenverkäufer sinkt, dann muss er schon Öl an Bord haben, und zwar so viel, dass ganze Küsten verseucht werden, bevor jemand sich darum kümmert. Sonst kann er Notrufe senden, solange er will. Da ist und bleibt man allein.«

»Als Oika erfuhr, dass das Schiff vermisst wird, war es längst zu spät. Für Luftrettung waren Sie zu weit draußen. Alle Schiffe im Umkreis bekamen Order Ausschau zu halten. Keines fand auch nur Spuren des Unglücks.«

»Und wo wir schon bei dem Thema sind, das Schiff war ja nicht das Einzige, was schäbig war. Die Mannschaft war ein mürrischer, unfreundlicher Haufen; sie taten, als ob sie hart arbeiteten, solange ein Offizier in der Nähe war, und wenn keiner hinsah, standen sie nur faul herum. Sie sprachen kein Wort Englisch und taten keinen Handschlag für uns. Manche stanken schon am Mittag nach Schnaps. Wer weiß, was diese Schwachköpfe angerichtet haben? Die Offiziere —«

»Was meinen Sie damit?«

»Womit?«

»Wer weiß, was diese Schwachköpfe angerichtet haben?«

»Vielleicht haben sie im Säuferwahn die Tiere aus ihren Käfigen gelassen.«

MrChiba: »Wer hatte die Schlüssel zu den Käfigen?«

»Das war Vater.«

MrChiba: »Wie hätten denn die Seeleute die Käfige öffnen sollen, wenn sie keine Schlüssel hatten?«

»Was weiß ich. Mit Brecheisen wahrscheinlich.«

MrChiba: »Warum sollten sie das tun? Warum sollte jemand auf die Idee kommen, ein gefährliches wildes Tier aus seinem Käfig zu lassen?«

»Keine Ahnung. Wer weiß schon, auf was für Ideen ein Säufer kommt? Ich kann Ihnen nur sagen, wie es war. Die Tiere waren nicht mehr in ihren Käfigen.«

MrOkamoto: »Entschuldigen Sie, wenn ich nachfrage. Sie hatten also Zweifel an der Tüchtigkeit der Mannschaft?«

»Große Zweifel.«

»Haben Sie auch Offiziere gesehen, die unter Alkoholeinfluss standen?«

»Nein.«

»Aber Mannschaftsmitglieder unter Alkoholeinfluss, die haben Sie gesehen?«

»Ja.«

»Und die Offiziere? Waren sie für Ihre Begriffe sachkundig und tüchtig?«

»Wir hatten kaum etwas mit ihnen zu tun. Sie kamen nie in die Nähe der Tiere.«

»Ich meine die Arbeit der Offiziere auf dem Schiff.«

»Woher soll ich das wissen? Meinen Sie, wir hätten jeden Tag mit ihnen Tee getrunken? Sie sprachen Englisch, aber besser als die Mannschaft waren sie auch nicht. Sie ließen uns spüren, dass wir in der Messe nicht willkommen waren, und sprachen bei den Mahlzeiten kaum ein Wort mit uns. Sie redeten weiter auf Japanisch miteinander, als wären wir gar nicht da. Wir waren ja nur arme Inder mit einer lästigen Ladung. Am Ende haben wir lieber allein in Vaters und Mutters Kabine gegessen. ›Das Abenteuer winkt!‹, hat Ravi immer gesagt. Nur deswegen war es überhaupt auszuhalten - weil es für uns ein Abenteuer war. Wir haben ja fast den ganzen Tag Kot geschaufelt und Käfige sauber gemacht und Tiere gefüttert, und Vater war gleichzeitig Veterinär. Solange es den Tieren gutging, ging es auch uns gut. Ob die Offiziere ihre Arbeit getan haben, weiß ich nicht.«

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