Harriet Beecher–Stowe - Onkel Toms Hütte

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Arthur Shelby, ein Plantagenbesitzer in Kentucky, sieht sich in seiner finanziellen Not gezwungen, seinen besten und treuesten Sklaven, Onkel Tom, und den fünfjährigen Harry an einen skrupellosen Sklavenhändler zu verkaufen. Während Harry mit seiner Mutter auf abenteuerliche Weise Richtung Kanada flieht, beugt sich Uncle Tom demütig seinem Schicksal. Von einem Besitzer zum nächsten verkauft, ist es nur eine kurze Zeit, in der er wie ein Mensch behandelt wird. Schließlich landet Uncle Tom auf einer Baumwollplantage im Süden der USA …

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Kentucky

Es wird unsern Lesern gewiß recht sein, wenn wir jetzt für eine kurze Weile zu Onkel Toms Hütte, auf der Farm in Kentucky, zurückkehren und nach allen denen Ausschau halten, die er zurücklassen mußte.

Es war ein später Sommernachmittag, Fenster und Türen des großen Wohnzimmers standen weit offen, um jedem Lüftchen Einlaß zu gewähren, das nur die geringste Lust zum eintreten verspürte. Mr. Shelby saß in der großen Diele, auf die das Zimmer mündete und die sich der Länge nach, auf beiden Seiten von einem Balkon begrenzt, durch das ganze Haus erstreckte. Behaglich in einem Stuhl zurückgelehnt, die Füße auf einem zweiten ausgestreckt, genoß er seine Mittagszigarre. Mrs. Shelby saß mit einer feinen Handarbeit in der Tür; sie hatte anscheinend etwas auf dem Herzen und schien nur auf eine passende Gelegenheit zu warten, um davon anzufangen.

»Weißt du schon«, fragte sie, »daß Chloe einen Brief von Tom bekam?«

»Nein, wirklich? Dann muß Tom dort ja gute Freunde haben. Wie geht es denn dem alten Knaben?«

»Anscheinend hat ihn eine vornehme Familie gekauft«, sagte Mrs. Shelby; »er wird gut behandelt und hat nicht viel zu tun.«

»Sehr schön! Das freut mich ganz besonders«, erwiderte Mr. Shel–by, und es kam ihm von Herzen. »Ich denke, Tom wird sich mit seinem Aufenthalt im Süden noch ganz aussöhnen und dann kaum noch Lust haben zurückzukehren.«

»Im Gegenteil, er erkundigt sich ängstlich, wann wohl das Geld zu seinem Rückkauf flüssig gemacht wird.«

»Das möchte ich auch wissen«, sagte Mr. Shelby. »Wenn die Geschäfte einmal bergab gehen, scheint es kein Halten zu geben; als ob man in einem Sumpf von einem Stein zum anderen springt; man borgt bei einem, um den andern zu bezahlen, und borgt bei dem anderen, um den ersten zu bezahlen — dabei werden diese Wechsel fällig, bevor man noch Zeit hat, eine Zigarre zu rauchen und den Rücken zu kehren — Schuldbriefe und Schuldverschreibungen -, graue Haare kann man dabei kriegen!«

»Mein Lieber, man müßte doch versuchen, die Dinge zu glätten. Wie wär's, wenn wir alle Pferde verkauften und eines der Güter und dann die Schulden ins reine brächten?«

»Ach, lächerlich, Emily! Du bist die beste Frau in ganz Kentucky, aber du willst nicht einsehen, daß du nichts von Geschäften verstehst. Frauen können das nicht und lernen das auch nie.«

»Aber könntest du mir nicht wenigstens«, sagte Mrs. Shelby, »eine Liste von allen Schulden und Außenständen aufstellen, dann könnte ich doch versuchen, ob wir nicht etwas einsparen könnten.«

»Ach, Unsinn! Plag mich nicht, Emily — ich weiß es auch gar nicht so genau. Ich habe nur ungefähr eine Vorstellung, wie es um die Dinge steht. Man kann sie nicht glätten und verzieren, wie Chloe das bei ihren Pasteten macht. Ich sage dir ja, du verstehst nichts von Geschäften.«

Und Mr. Shelby wußte seinen Worten nicht anders Nachdruck zu verschaffen als mit erhobener Stimme, eine sehr praktische und überzeugende Methode für einen Mann, um mit seiner Frau geschäftliche Dinge zu besprechen.

Mrs. Shelby seufzte verstohlen und gab das Gespräch auf. Tatsächlich hatte sie trotz aller Weiblichkeit einen klaren, energischen und praktischen Verstand und war ihrem Mann an Charakterstärke in jeder Weise überlegen; ihr Vorschlag, ihr Einblick in die Geschäfte zu gewähren, um danach handeln zu können, war demnach gar nicht so abwegig, wie Mr. Shelby meinte. Ihr Herz hing an der Erfüllung des Versprechens, das sie Tom und Tante Chloe gegeben hatte, und sie seufzte, daß immer mehr Hindernisse sich auftürmten.

»Meinst du nicht, daß wir auf irgendeine Weise das Geld doch aufbringen könnten? Die arme Tante Chloe! Ihr ganzes Herz hängt daran.«

»Das tut mir leid. Ich war sehr voreilig mit meinem Versprechen. Ich weiß wirklich nicht, ob es nicht das beste wäre, Chloe vor die vollendeten Tatsachen zu stellen, dann weiß sie Bescheid. Tom wird sich in ein, zwei Jahren ein anderes Weib nehmen, und sie sucht sich dann am besten auch jemand anders.«

»Shelby, ich habe meine Leute gelehrt, daß ihre Ehen ebenso heilig sind wie die unseren. Niemals könnte ich Chloe einen solchen Rat geben.«

»Schade, daß du ihnen eine Moral aufbürdest, die weit über ihre Verhältnisse geht. Das habe ich schon oft gedacht, Frau.«

»Es ist nur die Moral der Bibel, Shelby!«

»Laß, Emily, ich will mich ja nicht in deine religiösen Ansichten mischen; nur für Leute in diesen Verhältnissen sind sie denkbar ungeeignet.« »Das ist allerdings richtig«, sagte Mrs. Shelby. »Darum hasse ich die ganze Sklaverei ja auch aus tiefster Seele. Ich kann dir nur versichern, mein Lieber, ich kann mich nicht von Versprechungen freimachen, die ich diesen hilflosen Menschen gegeben habe. Wenn ich das Geld nicht anders bekommen kann, will ich Musikschüler annehmen; ich weiß, ich bekäme genug und könnte mir selbst das Geld verdienen.«

»Du würdest dich doch nicht so erniedrigen, Emily? Dazu würde ich nie meine Einwilligung geben.«

»Erniedrigen! Würde es mich nicht ebenso erniedrigen, wie wenn ich diesen Geschöpfen die Treue bräche? Wahrhaftig nicht!«

»Nun, du bist immer heroisch und überirdisch!« sagte Mr. Shel–by, »aber ich finde, du solltest es dir weidlich überlegen, ehe du dem Don Quichotte nacheiferst.«

Hier wurde die Unterhaltung durch Tante Chloe unterbrochen, die am Ende der Veranda auftauchte.

»Wenn Sie erlauben, gnädige Frau« - sagte sie.

»Nun, Chloe, was gibt's?« fragte die Herrin, erhob sich und kam ans Ende der Veranda.

»Wenn gnädige Frau einmal dies Geflieder anschauen möchte.«

Chloe hatte eine besondere Vorliebe, Geflügel mit >Geflieder< zu bezeichnen, ein Sprachgebrauch, an dem sie hartnäckig festhielt, ungeachtet aller Verbesserungen, die von den jüngeren Familienangehörigen vorgeschlagen wurden.

»Lieber Himmel!« pflegte sie zu sagen, »das versteh ich nicht. Eins ist so gut wie das andere. Geflieder ist doch nicht schlecht«; und Chloe fuhr fort, von Geflieder zu sprechen.

Mrs. Shelby lächelte, als sie die toten Hühner und Enten am Boden liegen sah, die Chloe mit ernster, nachdenklicher Miene musterte.

»Ach, wirklich, Tante Chloe, das ist mir gleich; richte sie an, wie du meinst.«

Chloe nahm sie geistesabwesend auf; es war ganz offensichtlich, daß die Hühner sie nicht beschäftigten. Schließlich sagte sie mit dem kurzen Auflachen, womit ihr Stamm häufig eine verwickelte Sache einleitet - »Du liebe Güte, gnädige Frau, warum bemühen sich der gnädige Herr und die gnädige Frau um das Geld und benutzen nicht, was sie in der Hand haben?« und Chloe lachte wieder.

»Ich versteh dich nicht, Chloe«, sagte Mrs. Shelby und hegte keinen Zweifel, daß Chloe, nach ihrem Betragen zu schließen, jedes Wort von der Unterhaltung zwischen ihr und ihrem Mann mitan–gehört hatte.

»Liebe Güte, gnädige Frau«, fuhr Chloe abermals lachend fort, »andere Herrschaften vermieten ihre Nigger und verdienen viel Geld dabei. Warum halten Sie sich eine Horde, die Ihnen die Haare vom Kopf frißt?«

»Na, Chloe, wen sollten wir denn deiner Meinung nach vermieten?«

»Liebe Zeit, ich habe keine Meinung; nur Sam sagte, in Louisville ist so ein >Perditor<, der braucht jemand für Kuchen und Torten und will vier Dollar die Woche zahlen, hat er gesagt.«

»Na und, Chloe?«

»Liebe Güte, gnädige Frau, eigentlich wird es Zeit, daß Sally mal zugreift. Sally war die ganze Zeit unter meiner Fuchtel, und wenn man es recht bedenkt, macht sie alles ebenso gut. Wenn die gnädige Frau mich gehen läßt, könnte ich helfen, das Geld zu beschaffen. Ich schäme mich nicht, mit meinen Torten jedem >Perditor< unter die Nase zu treten.«

»Konditor, Chloe.«

»Du liebe Zeit, gnädige Frau! Hat keinen Zweck. Mit Worten ist das komisch, sie rutschen mir immer aus.«

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