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Hannah Tinti: Die linke Hand

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Hannah Tinti Die linke Hand

Die linke Hand: краткое содержание, описание и аннотация

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New England im 19. Jahrhundert: Der Waisenjunge Ren ist überglücklich, als plötzlich ein junger Mann in seinem Heim auftaucht, der behauptet, sein Bruder zu sein. Der Fremde nimmt ihn mit und entführt ihn in eine abenteuerliche Welt von Gaunern, Trickdieben und Grabräubern. Ren, ein zwölfjähriger Junge, ist in St. Anthony’s aufgewachsen, einem kirchlichen Waisenhaus für Arme in New England, wo er als Säugling »abgegeben« wurde. Seit seiner Kindheit fehlt ihm die linke Hand. Er weiß nicht, was mit ihm passiert ist, auch nicht, woher er kommt oder wer seine Eltern sind. Als plötzlich Benjamin Nab auftaucht, ein junger Mann, der behauptet, sein Bruder zu sein, tut sich für Ren eine neue Welt auf. Benjamin führt Ren in seine Bande von Gaunern und Trickdieben ein, die auch als »Körperjäger« arbeiten: Sie stehlen nachts frisch beerdigte Leichen vom Friedhof und verkaufen sie zu medizinischen Forschungszwecken an Krankenhäuser. Trotz seines schlechten Gewissens findet Ren Gefallen an diesem freien Vagabundenleben, er lernt neue Freunde kennen, darunter einen Mörder und einen Zwerg, zieht mit seinen Gefährten über Farmland, durch Küstenstädte und erste Fabriksiedlungen, stets auf der Flucht. Doch ist Benjamin wirklich der, als der er sich ausgibt? Oder ist er einfach nur ein begnadeter Schwindler? Allmählich ahnt Ren, dass sein neuer Freund mehr über seine eigene Vergangenheit weiß, als er zugibt …

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McGinty knallte die Faust auf den Schreibtisch. »Das reicht«, sagte er. »Ich will kein Wort mehr hören. Ich will seinen Namen. Ich will seinen richtigen Namen.«

»Sein Name«, sagte Ren, »ist Benjamin Nab.«

Kapitel 33

Danach geschah alles blitzschnell. McGinty sprang von seinem Stuhl auf, schrie den Zylinder und die Melone an, die etwas in den Flur hinaus riefen, worauf noch mehr Hutmänner herbeieilten und in den Raum stürzten, einer nach dem anderen. »Bringt ihn her!«, schrie McGinty. Sein Atem ging kurz und pfeifend. »Bringt ihn sofort her!«

Ren lief ans Fenster. Er sah, wie die Hutmänner durch die Mausefallenfabrik rannten. Die Mädchen hörten auf zu arbeiten und schauten von ihren Werkbänken aus den vorbeilaufenden Männern nach. Nur die Hasenscharte blieb an ihrem Platz und sägte weiter und stapelte, sägte und stapelte.

McGinty tigerte vor seinen Jagdgemälden auf und ab. Vor dem Fenster blieb er stehen, das Gesicht vor Schadenfreude verzerrt, und blickte hinunter auf seine Fabrik. Er klatschte eine Hand auf Rens Schulter. »Das hast du für mich getan, Junge!«

Die Tür ging auf, und herein kam Benjamin Nab.

Der Zylinder und die Melone stützten ihn auf beiden Seiten. Um den Kopf hatte man ihm einen blauen Stoffstreifen gebunden, durch den Blut sickerte. Benjamins Gesicht war bleich und zerschunden; das Veilchen, das er sich beim Sturz aus dem Wagen geholt hatte, zog sich jetzt als dunkler Streifen an seiner Nase entlang. Ein Mantelärmel war abgerissen. Und wie es aussah, war ein Arm gebrochen. Aber er war da. Er war am Leben.

»Mister Nab«, sagte McGinty. »Ich habe von Anfang an auf Euch gesetzt.«

Benjamin hob den Kopf. Als er Ren sah, lächelte er. Doch es war nicht das fröhliche, strahlende Lächeln, das Ren in Erinnerung hatte. Benjamins Schneidezähne waren eingeschlagen, seine Unterlippe war aufgeplatzt und blutete. Die Hutmänner ließen ihn zu Boden fallen. Er streckte die Hand aus, und Ren ergriff sie.

»Wie ich höre, hast du denen eine schöne Geschichte aufgetischt«, sagte Benjamin. »Hoffentlich hatte ich darin eine gute Rolle.«

»Ich dachte, du wärst fort«, sagte Ren. »Ich dachte, du hättest uns im Stich gelassen.«

»Das würde mir nicht im Traum einfallen.« Benjamin zuckte zusammen und verschob seinen Arm so, dass er geschützt in seinem Schoß lag. Er sah Ren in die Augen. »Falls du noch weißt, wie man betet, könnte das der richtige Zeitpunkt sein.«

»Dein Vater war mein Gast«, sagte McGinty. »In einem ganz besonderen Raum im Keller. Mit richtig dicken Wänden. Da unten probiere ich meine Fallen aus.«

»Ich habe gelogen«, sagte Ren. »Ich habe alles erfunden.«

McGinty ging hinter seinen Schreibtisch. Er zog eine Schublade auf, nahm einen Revolver heraus und legte ihn auf den Tisch. Es war dieselbe Waffe wie zuvor, die mit der Gravur auf dem Lauf. Er holte die Schachtel mit den Patronen hervor und schob eine nach der anderen in die Trommel. Als sie voll war, machte er ein langes Gesicht; fast wirkte er enttäuscht.

»Margaret …«,begann Benjamin.

»Sprecht ja ihren Namen nicht aus.«

»Von dem Kind habe ich nichts gewusst. Erst nach ihrem Tod.«

»Ihr lügt.«

Benjamin drückte Rens Hand, und der Junge begriff, dass er ihn längst als seinen Sohn ausgegeben hatte, schon bevor Ren ihn als seinen Vater bezeichnet hatte. McGinty hatte während der ganzen Zeit, in der Ren in der Abstellkammer eingesperrt war und auch als er ihn auf dem Tisch in die Mangel genommen hatte, genau gewusst, was Ren sagen würde.

Im Raum stank es allmählich nach Schweiß. McGinty nickte, und die Hutmänner traten vor. Der Zylinder stieß Ren beiseite, und die Melone schlang ein dünnes Seil um Benjamins Hals. Es geschah so schnell, dass Benjamin nicht einmal mehr Zeit hatte, Luft zu holen. Seine Hände schossen nach oben und krallten sich um den Strick; sein Gesicht lief rot an. Seine Beine traten in alle Richtungen, knallten gegen den riesigen Schreibtisch.

»Das genügt«, sagte McGinty.

Die Melone nahm den Strick ab, und Benjamin sank auf die Knie. Er drückte sein Gesicht in den Teppich, hustete und japste nach Luft. In der rechten Hand hielt er den blauen Verband, den er um die Stirn gehabt hatte. McGinty beobachtete das Ganze über seinen Schreibtisch hinweg.

»Das ist dafür, dass du meine Zeit vergeudet hast.«

Benjamin rappelte sich mühsam auf. Um seinen Hals zog sich eine dünne rote Linie. Er öffnete den Mund und sagte mit krächzender Stimme: »Ich möchte ein Testament machen.«

»Hast du denn was zu vererben?«

»Meinen Körper«, sagte Benjamin. »Der Junge kann ihn verkaufen.«

McGinty dachte kurz darüber nach. Dann zog er ein paar Blatt Papier aus einer Schublade und schob den goldenen Federhalter über den Schreibtisch.

Benjamin beugte sich über den Tisch und legte den verletzten Arm darauf ab. Mit der Linken machte er das Tintenfass auf und tunkte die Federspitze ein. Dann begann er zu schreiben.

Er brachte die Worte rasch zu Papier, als hätte er schon lange darüber nachgedacht und sich ihre Reihenfolge und die genauen Formulierungen eingeprägt. Als er fertig war, tauchte er den Federhalter noch einmal ein und reichte ihn McGinty. »Jemand muss es bezeugen.«

McGinty riss das Blatt Papier an sich und setzte rasch seine Unterschrift an den unteren Rand. Dann warf er den Federhalter zu Boden. »Erledigt«, sagte er.

»Erledigt«, sagte Benjamin. Er setzte sich wieder auf den Boden und ließ den blauen Verband durch seine Finger gleiten.

McGinty griff nach dem Revolver. »Und jetzt hätten wir gern ein paar Antworten.«

Ren hielt sich an der Kante des Schreibtischs fest. Dieses Schreibtischs, der fast den ganzen Raum einnahm. Sein Holz war vor kurzem geölt worden, und jetzt übertrug sich das Öl auf seine Fingerspitzen, so dass Ren auf der Politur Fingerabdrücke hinterließ. Neben seinen Füßen lag das Kragenstück mit seinem Namen. Dort war es gelandet, als McGinty seine Taschen durchforstet hatte, und nun starrten ihn die drei Buchstaben an wie ein Zeichen. Ren bückte sich und hob es auf, hinterließ dabei Ölflecken auf dem Stoff, direkt unterhalb des N, das eigentlich ein M war. »Wartet.«

McGinty sah ihn wütend an, als er das zerfetzte Stück Kragen über den Schreibtisch schob. Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck, und er kam näher und betastete das Leinen mit Daumen und Zeigefinger. Er führ die einzelnen Buchstaben nach. Dann fuhr er sie ein zweites Mal nach. »Woher hast du das?«

»Es wurde mit mir im Waisenhaus abgeliefert.«

»Das beweist gar nichts.«

»Es beweist, dass sie uns geliebt hat. Es beweist, dass sie seinen Namen annehmen wollte.«

McGinty legte den Kragen hin. Er fuhr sich mit der Zunge über die Zähne. »Es beweist lediglich, dass sie eine erbärmliche Näherin war.« Er nahm den Kragen wieder in die Hand. Dann zog er eine Schublade auf und warf ihn hinein, als wollte er ihn sich aus den Augen schaffen. Ren sah mit an, wie sein Name verschwand. Nun blieb ihm nichts mehr. Es war vorbei.

McGinty hatte die Stirn gerunzelt. Jetzt griff er wieder in die Schublade und holte ein kleines Glasgefäß hervor. Neugierig hob er es ans Licht und stellte es dann auf den Tisch. »Was zum Teufel ist das denn?« Das Gefäß war mit einer hellgelben Flüssigkeit gefüllt. Ren betrachtete sie verblüfft, bis es ihm dämmerte. Das war Ichys Pisse.

Der Zylinder und die Melone machten erschrockene Gesichter. Wenn es je darauf angekommen war, den Unschuldigen zu spielen, dann jetzt; das wusste Ren. Unterdessen war Benjamin zum Fabrikfenster hinübergerobbt und hielt den blauen Verband in die Luft wie eine Fahne, als wollte er jemandem dort unten ein Zeichen geben.

McGinty schraubte den Deckel auf und beschnupperte den Inhalt des Gefäßes. Als er einatmete, veränderte sich sein Gesicht, aus der Röte wurde ein dunkles Purpurrot. Er stürzte sich auf Ren, packte ihn an der Jacke und zog ihn über den Tisch; Schriftstücke und Schreibfedern flogen davon. Die Lampe wurde umgestoßen und klirrte zu Boden. McGinty warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf den Jungen.

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