Феликс Дан - Ein Kampf um Rom
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Entsetzt sah Valerius diesem Toben zu, endlich glitten die gepreßten Hände langsam herab und zeigten ein aschenfahles Antlitz. «Es ist aus», sagte er dann mit bebender Stimme. «Es ist ein Fluch, der mich verfolgt: ich soll nicht glücklich werden im Weibe. Schon einmal - hart vor der Erfüllung! Und jetzt - ich weiß es -, Valerias Seelenzucht und klare Ruhe hätte auch in mein wild schäumendes Leben rettenden Frieden gebracht: ich wäre anders geworden - - besser. Und sollte es nicht sein» - hier funkelte sein Auge wieder -, «nun, so wär' es fast das gleiche Glück gewesen, den Räuber dieses Glücks zu morden. Ja, in seinem Blute hätte ich gewühlt und von der Leiche die Braut hinweggerissen - und nun ist er es!
Er, der einzige, dem Ahalla Dank schuldet und welchen Dank» - - Und er schwieg, mit dem Haupte nickend und wie verloren in Erinnerung. «Valerius», rief er dann plötzlich sich aufraffend, «ich weiche keinem Mann auf Erden - ich hätt' es nicht getragen, hinter einem andern zurückzustehen - doch
Totila! - Es sei ihr vergeben, daß sie mich ausschlägt, weil sie Totila gewählt. Leb' wohl, Valerius, ich geh' in See, nach Persien, Indien - ich weiß nicht, wohin - ach, überallhin nehm' ich diese Stunde mit.» Und rasch war er hinaus, und gleich darauf entführte ihn sein pfeilgeschwindes Boot dem kleinen Hafen der Villa.
Seufzend verließ Valerius das Gemach, seine Tochter zu suchen. Er traf im Atrium auf Totila, der sich schon wieder verabschiedete. Er war nur gekommen, zu rascher Rückreise nach Neapolis zu treiben.
Denn Belisar habe sich wieder von Afrika abgewendet und kreuze bei Panoramus: jeden Tag könnte die Landung auf Sizilien, in Italien selbst erfolgen, und trotz all seines Drängens sende der König keine Schiffe. In den nächsten Tagen wolle er selbst nach Sizilien, sich Gewißheit zu schaffen. Die Freunde seien daher hier völlig unbeschützt, und er beschwor den Vater Valerias, sofort auf dem Landwege nach Neapolis heimzukehren. Aber den alten Soldaten empörte es, vor den Griechen flüchten zu sollen: vor drei Tagen könne und wolle er nicht weichen von seinen Geschäften, und kaum war er von Totila zu bestimmen, eine Schar von zwanzig Goten zur notdürftigsten Deckung anzunehmen. Mit schwerem Herzen stieg Totila in seinen Kahn und ließ sich an Bord des Wachtschiffes zurückbringen.
Es war dunkler Abend geworden, als er dort ankam, ein Nebelschleier verhüllte die Dinge in nächster Nähe.
Da scholl Ruderschlag von Westen her, und ein Schiff, kenntlich an der roten Leuchte an dem hohen Mast, bog um die Spitze eines kleinen Vorgebirges.
Totila lauschte und fragte seine Wachen: «Segel zur Linken! Was für ein Schiff? Was für Herr?»
«Schon angezeigt vom Mastkorb» - hallte es wider -«Kauffahrer - Furius Ahalla - lag hier vor Anker.»
«Fährt wohin?»
«Nach Osten - nach Indien!» -
Zehntes Kapitel
Am Abend des dritten Tages, seit Totila die gotische Bedeckung geschickt, hatte Valerius endlich seine Geschäfte beendet und auf den andern Morgen die Abreise festgesetzt. Er saß mit Valeria und Julius beim Nachtmahl und sprach von den Aussichten auf Erhaltung des Friedens, die des jungen Helden Kriegesdurst doch wohl unterschätzt habe: es war dem Römer ein unerträglicher Gedanke, daß «Griechen» das teure Italien in Waffen betreten sollten. «Auch ich wünsche den Frieden», sprach Valeria, nachsinnend - «und doch -»
«Nun?» fragte Valerius. «Ich bin gewiß, du würdest», vollendete das Mädchen, «im Krieg erst Totila so lieben lernen, wie er es verdient: er würde für mich streiten und für Italien.» -«Ja», sagte Julius, «es steckt in ihm ein Held und Größeres als das.» - «Ich kenne Größeres», antwortete Valerius.
Da erschollen auf dem Marmorestrich des Atrium klirrende Schritte, und der junge Thorismuth, der Anführer der zwanzig Goten und Totilas Schildträger, trat hastig ein.
«Valerius», sprach er schnell, «laß die Wagen anschirren, die Sänften in den Hof - ihr müßt fort.»
Die drei sprangen auf: «Was ist geschehn - sind sie gelandet?» - «Rede», sprach Julius, «was macht dich besorgt?» -«Für mich nichts», lachte der Gote, «und euch wollt ich nicht früher erschrecken als unvermeidlich. Aber ich darf nicht mehr schweigen - gestern früh spülte die Flut eine Leiche ans Land...»
«Eine Leiche?» - «Einen Goten von unsrer Schiffsmannschaft - es war Alb, der Steuermann auf Totilas Schiff.» Valeria erbleichte, aber erbebte nicht. «Das kann ein Zufall sein - er ist ertrunken.» - «Nein», sagte der Gote fest, «er ist nicht ertrunken: es stak ein Pfeil in seiner Brust.» - «Das deutet auf einen Kampf zur See! Nicht auf mehr!» meinte Valerius. «Aber heute -»
«Heute?» fragte Julius. - «Heute sind alle Landleute ausgeblieben, die sonst täglich von Regium hier durch nach Colum gehen. Auch ein Reiter, den ich auf Kundschaft nach Regium schickte, ist nicht zurückgekommen.» - «Beweist noch immer nichts», sprach Valerius eigensinnig. - Sein Herz sträube sich gegen den Gedanken einer Landung der Verhaßten solang als möglich - «oft schon hat die Brandung die Straße gesperrt.»
«Aber als ich selbst soeben auf der Straße nach Regium vorging und das Ohr auf die Erde legte, hörte ich die Erde zittern unter dem Hufschlag von vielen Rossen, die in rasender Eile nahen. Ihr müßt fliehn.»
Jetzt griffen Valerius und Julius zu den Waffen, die an den Pfeilern des Gemaches hingen, Valeria legte schwer atmend die Hand aufs Herz: «Was ist zu tun» fragte sie.
«Besetzt den Engpaß von Jugum», befahl Valerius, «in den die Straße längs der Küste verläuft: er ist schmal; er ist lange zu halten.» - «Er ist schon besetzt von acht meiner Goten, ich fliege hin, sobald ihr zu Pferde sitzt, die Hälfte meiner Schar deckt eure Reise: eilt.»
Aber ehe sie das Gemach verlassen konnten, stürzte ein gotischer Krieger, mit Schlamm und Blut bedeckt, herein: «Flieht», rief er, «sie sind da!» - «Wer ist da, Gelaris?» fragte Thorismuth. «Die Griechen! Belisar, der Teufel!» - «Rede», befahl Thorismuth. - «Ich kam bis zum Pinienwald von Regium, ohne etwas Verdächtiges zu spüren, freilich auch ohne einer Seele auf der Straße zu begegnen. Als ich an einem dicken Baumstamm vorbeireite, eifrig vorwärts spähend, fühle ich einen Ruck am Halse, als risse mir ein Blitz den Kopf von den Schultern, und im Nu lag ich unter meinem Tier am Boden... »
«Schlecht gesessen, o Gelaris!» schalt Thorismuth. - «Jawohl, eine Roßhaarschlinge ums Genick und eine Bleikugel an den Kopf geschnellt, da fällt auch ein besserer Reitersmann als Gelaris, Genzos Sohn. Zwei Unholde - Waldschraten oder Alraunen acht' ich sie ähnlich - setzten aus dem Busch über den Graben, banden mich auf mein Pferd, nahmen mich zwischen ihre kleinen, zottigen Gäule - und hui... »
«Das sind die Hunnen Belisars!» rief Valerius.
«Jagten sie mit mir davon. Als ich wieder ganz zu mir gekommen, war ich in Regium, mitten unter den Feinden, doch erfuhr ich denn alles. Die Regentin ist ermordet, der Krieg ist erklärt, die Feinde haben Sizilien überrascht, die ganze Insel ist zum Kaiser abgefallen - -»
«Und das feste Panormus?»
«Fiel durch die Flotte, die in den Hafen drang. Die Mastkörbe waren höher als die Mauern der Stadt: von den Masten schossen und sprangen sie herab.» - «Und Syrakusä?» fragte Valerius. «Fiel durch den Verrat der Sizilianer - die Goten der Besatzung sind ermordet: in Syrakusä ist Belisarius eingeritten unter einem Blumenregen, als scheidender Konsul des Jahres - denn es war am letzten Tage seines Konsulats - Goldmünzen streuend, unter Händeklatschen alles Volks.»
«Und wo ist der Seegraf? Wo ist Totila?» - «Zwei seiner Schiffe sind in den Grund gebohrt vom Schnabelstoße der Trieren. Sein Schiff und noch eins: er sprang ins Meer mit voller Rüstung - und ist - noch nicht - aufgefischt.»
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