Феликс Дан - Ein Kampf um Rom
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Da sank Valeria schweigend auf das Lager.
«Der Griechenfeldherr», fuhr der Bote fort, «landete gestern in dunkler stürmischer Nacht bei Regium: die Stadt hat ihn mit Jubel aufgenommen; er ordnet nun sein Heer, dann soll's im Fluge nach Neapolis gehen. Seine Vorhut, die gelbhäutigen Reiter, die mich eingebracht, mußten sogleich wieder umkehren und den Paß gewinnen. Ich sollte ihnen Führer dahin sein. Ich führte sie weit ab nach Westen - in den Meeressumpf - und -entsprang ihnen im Dunkel - des Abends aber - sie schickten mir - Pfeile nach - und einer traf - ich kann nicht mehr.» - Und klirrend stürzte der Mann zu Boden.
«Er ist verloren!» sprach Valerius, «sie führen vergiftetes Geschoß! Auf, Julius und Thorismuth, ihr geleitet mein Kind auf der Straße gen Neapolis: ich gehe in den Paß und decke euch den Rücken.» Vergebens waren die Bitten Valerias: Gesicht und Haltung des Alten nahmen einen Ausdruck eisernen Entschlusses an. «Gehorcht!» befahl er der Widerstrebenden, «ich bin der Herr dieses Hauses, der Sohn dieses Landes, und ich will die Hunnen Belisars fragen, was sie zu tun haben in meinem Vaterland. Nein, Julius! Dich muß ich bei Valeria wissen - lebet wohl.»
Während Valeria mit ihrer gotischen Bedeckung und mit den meisten Sklaven spornstreichs auf der Straße nach Neapolis hinwegeilte, stürmte Valerius mit Schild und Schwert einem halben Dutzend Sklaven voran, zum Garten der Villa hinaus, nach dem Engpaß zu, der nicht weit vor dem Anfang seiner Besitzungen die Straße nach Regium überwölbte.
Der Felsenbogen zur Linken, im Norden, war unübersteiglich, und zur Rechten, nach Süden, fielen jene Wände senkrecht in das tiefe Meer, dessen Brandung oft die Straße überflutete. Die Mündung des Passes aber war so schmal, daß zwei nebeneinanderstehende Männer sie mit ihren Schilden wie eine Pforte schließen konnten: so durfte Valerius hoffen, den Paß auch gegen große Übermacht lang genug zu decken, um den raschen Pferden der Fliehenden hinlänglichen Vorsprung zu gewähren. Während der Alte den schmalen Pfad, der sich zwischen dem Meere und seinen Weinbergen nach dem Engpaß hinzog, durch die mondlose Nacht vorwärts eilte, bemerkte er zur Rechten, draußen, in ziemlicher Entfernung vom Land, im Meer den hellen Strahl eines kleinen Lichtes, das offenbar von dem Mast eines Schiffes niederleuchtete. Valerius erschrak: sollten die Byzantiner zur See gegen Neapolis vorrücken?
Sollten sie Bewaffnete in seinem und des Engpasses Rücken ans Land werfen wollen? Aber würden sich dann nicht mehrere Lichter zeigen? Er wollte die Sklaven fragen, die auf seinen Befehl, aber schon mit sichtlichem Widerwillen, ihm aus der Villa gefolgt waren.
Umsonst: sie waren verschwunden in dem Dunkel der Nacht. Sie waren dem Herrn entwischt, sobald dieser ihrer nicht mehr achtete. So kam Valerius allein an dem Engpaß an, dessen hintere Mündung zwei der gotischen Wachen besetzt hielten, während zwei andere den östlichen, dem Feinde zugekehrten Eingang ausfüllten und die übrigen vier in dem innern Raum hielten. Kaum war Valerius dicht hinter die beiden vordersten Wächter getreten, als man plötzlich ganz nahes Pferdegetrappel vernahm: und alsbald bogen um die letzte Krümmung, welche die Straße vor dem Paß um eine Felsnase machte, zwei Reiter in vollem Trabe. Beide trugen Fackeln in der Rechten: es warfen nur diese Fackeln Licht auf die nächtliche Szene, denn die Goten vermieden alles, was ihre kleine Zahl verraten konnte. «Beim Barte Belisars!» schalt der vorderste Reiter, in Schritt übergehend, «hier wird der Katzensteg so schmal, daß kaum ein ehrlich Roß drauf Platz hat - und da kommt noch ein Hohlweg oder -, halt, was rührt sich da?» Und er hielt sein Pferd an und bog sich, die Fackel weit vor sich streckend, vorsichtig nach vorn, so bot er dicht vor dem Eingang, in dem Licht seiner Kienfackel ein bequemes Ziel.
«Wer ist da?» rief er seinem Begleiter nochmals zu.
Da fuhr ein gotischer Wurfspeer durch die breiten Panzerringe in seine Brust. «Feinde, weh!» schrie der Sterbende und stürzte rücklings aus dem Sattel. «Feinde, Feinde!» rief der Mann hinter ihm, schleuderte die verderbliche Fackel weit von sich ins Meer, warf sein Pferd herum und jagte zurück, während das Tier des Gefallenen ruhig stehenblieb bei der Leiche seines Herrn.
Nichts hörte man jetzt in der Stille der Nacht als den Hufschlag des enteilenden Rosses und, zur Rechten des Passes, den leisen Schlag der Wellen am Fuße der Felswand. Den Männern im Engpaß schlug das Herz in Erwartung. «Jetzt bleibt kalt, ihr Männer», mahnte Valerius, «lasse sich keiner aus dem Passe locken. Ihr in der ersten Reihe schließt die Schilde fest aneinander und streckt die Lanzen vor: wir in der Mitte werfen. Ihr drei im Rücken reicht uns die Speere und habt acht auf alles.»
«Herr», rief der Gote, der hinter dem Passe auf der Straße, stand, «das Licht! Das Schiff nähert sich immer mehr.»
«Habt acht und ruft es an, wenn -»
Aber schon waren die Feinde da, deren Vorhut die beiden Späher gebildet hatten, es war ein Trupp von fünfzig hunnischen Reitern, mit einigen Fackeln. Wie sie um die Krümmung des Weges bogen, erhellte sich die Szene mit wechselndem, grellem Licht neben tiefem Dunkel.
«Hier war es, Herr!» sprach der entkommene Reiter, «seht euch vor.» - «Schafft den Toten zurück und das Roß», sprach eine rauhe Stimme, und der Anführer, eine Fackel erhebend, ritt im Schritt gegen den Eingang vor.
«Halt» rief ihm Valerius auf lateinisch entgegen «wer seid ihr, und was wollt ihr?» - «Das habe ich zu fragen!» entgegnete der Führer der Reiter in derselben Sprache. - «Ich bin ein römischer Bürger und verteidige mein Vaterland gegen Räuber.»
Der Anführer hatte unterdessen im Licht seiner Fackel die ganze Örtlichkeit besehen: sein geübtes Auge erkannte die Unmöglichkeit, links oder rechts den Engpaß zu umgehen und zugleich die Enge seiner Mündung. «Freund», sagte er etwas zurückweichend, «so sind wir Bundesgenossen. Auch wir sind Römer und wollen Italien von seinen Räubern befreien. Also gib Raum und laß uns durch.» Valerius, der in jeder Weise Zeit gewinnen wollte, sprach: «Wer bist du, und wer sendet dich?» -«Ich heiße Johannes: die Feinde Justinians nennen mich , sprach Belisar, zu mir, Also fort und laßt uns durch -.» Und er spornte sein Pferd.
«Sag Belisar, solange Genius Valerius lebt, soll er keinen Fußbreit vorwärts in Italien. Zurück, ihr Räuber!» - «Verrückter Mensch! Du hältst es mit den Goten gegen uns?» - «Mit der Hölle wenn gegen euch.»
Der Führer warf nochmals prüfende Blicke nach rechts und links: «Höre», sprach er, «du kannst uns hier wirklich eine Weile aufhalten. Nicht lang. Weichst du, sollst du leben. Weichst du nicht, so laß dich erst schinden und dann pfählen!» Und er hob die Fackel, nach einer Blöße spähend.
«Zurück», rief Valerius. «Schieß', Freund!» Und eine Sehne klirrte, und ein Pfeil schlug an den Helm des Reiters. «Warte,» rief dieser und spornte sein Tier zurück. «Absitzen», befahl er, «alle Mann!» Aber die Hunnen trennten sich nicht gern von ihren Rossen. «Wie Herr? Absitzen!» fragte einer der nächsten. Da schlug ihm Johannes mit der Faust ins Gesicht. Der Mann rührte sich nicht. «Absitzen!» donnerte er nochmals; «wollt ihr zu Pferde in das Mauseloch schlüpfen?» Und er selbst schwang sich aus dem Sattel: «Sechs steigen auf die Bäume und schießen von oben. Sechs legen sich auf die Erde, kriechen an den Seiten der Straße vor und schießen im Liegen. Zehn schießen stehend, auf Brusthöhe. Zehn hüten die Pferde; die andern zwanzig folgen mir mit dem Speer sowie die Sehnen geschwirrt. Vorwärts.» Und er gab die Fackel ab und ergriff eine Lanze.
Während die Hunnen seinen Befehl vollzogen, musterte Johannes noch einmal den Paß. «Ergebt euch!» rief er. -«Kommt an», riefen die Goten.
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