Феликс Дан - Ein Kampf um Rom
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Da winkte Johannes, und zwanzig Pfeile schwirrten zugleich.
Ein Wehschrei und der vorderste Gote zur Rechten fiel; einer der Schützen auf den Bäumen hatte ihn in die Stirn getroffen. Rasch sprang Valerius mit dem vorgehaltenen Schild an seine Stelle. Er kam gerade recht, den wütenden Anprall des anstürmenden Johannes aufzuhalten, der mit der Lanze in die Lücke rannte.
Er fing den Lanzenstoß mit dem Schilde und schlug nach dem Byzantiner, der nahe vor dem Eingang zurückprallte, strauchelte und niederfiel; die Hunnen hinter ihm wichen zurück.
Da konnte sich's der Gote neben Valerius nicht versagen, den feindlichen Führer unschädlich zu machen: er sprang mit gezücktem Speer aus dem Engpaß einen Schritt vorwärts. Aber das hatte Johannes gewollt: blitzschnell hatte er sich aufgerafft, den überraschten Goten von der Straßenwand zur Rechten des Felspasses hinabgestoßen, und im selben Augenblick stand er an der rechten, schuldlosen Seite des Valerius, der die wieder vordringenden Hunnen abwehrte, und stieß diesem mit aller Kraft das lange Persermesser in die Weichen.
Valerius brach zusammen: aber es gelang den drei hinter ihm stehenden Goten, Johannes, der schon in das Innere des Passes gedrungen war, mit ihren Schildschnäbeln wieder zurück- und hinauszustoßen. Er ging zurück, einen neuen Pfeilregen zu befehlen.
Schweigend deckten die beiden Goten wieder die Mündung, der dritte hielt den blutenden Valerius in seinen Armen.
Da stürzte die Wache von der Rückseite in den Engpaß: «Das Schiff! Herr das Schiff! Sie sind gelandet; sie fassen uns im Rücken! Flieh, wir wollen euch tragen - ein Versteck in den Felsen. -»
«Nein», sprach Valerius, sich aufrichtend, «hier will ich sterben; stemme mein Schwert gegen die Wand und -»
Aber da schmetterte von der Rückseite her laut der Ruf des gotischen Heerhorns: Fackeln blitzten, und eine Schar von dreißig Goten stürmten in den Paß, Totila an ihrer Spitze. Sein erster Blick fiel auf Valerius: «Zu spät, zu spät!» rief er schmerzlich. «Aber folgt mir! Rache! Hinaus!»
Und wütend brach er mit seinem speeretragenden Fußvolk aus dem Paß. Und schrecklich war der Zusammenstoß auf der schmalen Straße zwischen Felsen und Meer. Die Fackeln erloschen in dem Getümmel, und der anbrechende Morgen gab nur ein graues Licht. Die Hunnen, obwohl an Zahl den kühnen Angreifern überlegen, waren durch den plötzlichen Ausfall völlig überrascht: sie glaubten, ein ganzes Heer der Goten sei im Anmarsch: sie eilten, ihre Rosse zu gewinnen und zu entfliehen; aber die Goten erreichten mit ihnen zugleich die Stelle, wo die ledigen Tiere hielten: und in wirrem Knäuel stürzten Mann und Roß die Felsen hinab.
Umsonst hieb Johannes selbst auf seine fliehenden Leute ein: ihr Schwall warf ihn zu Boden, er raffte sich wieder auf und sprang den nächsten Goten an. Aber er kam übel an: es war Totila, er erkannte ihn. «Verfluchter Flachskopf», schrie er, «so bist du nicht ersoffen?»
«Nein, wie du siehst!» rief dieser und schlug ihm das Schwert durch den Helmkamm und noch ein Stück in den Schädel, daß er taumelte. Da war aller Widerstand zu Ende. Mit knapper Not hoben ihn die nächsten Reiter auf ein Pferd und jagten mit ihm davon. Der Kampfplatz war geräumt.
Totila eilte nach dem Hohlweg zurück. Er fand Valerius, bleich, mit geschlossenen Augen, das Haupt auf seinen Schild gelegt. Er warf sich zu ihm nieder und drückte die erstarrende Hand an seine Brust. «Valerius», rief er, «Vater! Scheide nicht! Scheide nicht so von uns. Noch ein Wort des Abschieds.» Der
Sterbende schlug die Augen auf
«Wo sind sie?» fragte er. «Geschlagen und geflohn.» - «Ah, Sieg!» atmete Valerius auf; «ich darf im Siege sterben. Und Valeria - mein Kind - sie ist gerettet?»
«Sie ist es. Aus dem Seegefecht, aus dem Meer entkommen, eilte ich hierher, Neapolis zu warnen, euch zu retten. Nahe der Straße, zwischen deinem Hause und Neapolis, war ich gelandet; dort traf ich sie und erfuhr deine Gefahr; eines meiner Schiffsboote nahm sie auf und führte sie nach Neapolis: mit dem andern eilte ich hierher, dich zu retten - ach, nur zu rächen!» Und er senkte das Haupt auf des Sterbenden Brust.
«Klage nicht um mich, ich sterbe im Sieg! Und dir, mein Sohn, dir dank' ich es.» Und wohlgefällig streichelte er die langen Locken des Jünglings. «Und auch Valerias Rettung. O dir, dir, ich hoffe es, auch Italiens Rettung. Du bist der Held, auch dieses Land zu retten - trotz Belisar und Narses. Du kannst es - du wirst es und dein Lohn sei mein geliebtes Kind.» -«Valerius! Mein Vater!» - «Sie sei dein! Aber schwöre mir's» -und er richtete sich empor mit letzter Kraft und sah ihm scharf ins Auge -, «schwöre mir's beim Genius Valerias: nicht eher wird sie dein, als bis Italien frei ist und keine Scholle seines heiligen Bodens mehr einen Byzantiner trägt.»
«Ich schwör' es dir», rief Totila, begeistert seine Rechte fassend, «ich schwör's beim Genius Valerias!»
«Dank, Dank, mein Sohn; nun mag ich getrost sterben - grüße sie und sage ihr: dir hab' ich sie empfohlen und anvertraut: sie -und Italien.» Und er legte das Haupt zurück auf seinen Schild und kreuzte die Arme über der Brust - und war tot.
Lange hielt Totila schweigend die Hand auf seiner Brust.
Ein blendendes Licht weckte ihn plötzlich aus seinem Sinnen: es war die Morgensonne, deren goldne Scheibe prächtig über dem Kamm des Felsgebirges emportauchte: er stand auf und sah dem steigenden Gestirn entgegen. Die Fluten glitzerten in
hellem Widerschein, und ein Schimmer flog über alles Land.
«Beim Genius Valerias!» wiederholte er leise mit innigster Empfindung und hob die Hand zum Schwur dem Morgenlicht entgegen. Wie der Tote fand er Kraft und Trost und Begeisterung in seinem schweren Gelübde: die hohe Pflicht erhob ihn. Gekräftigt wandte er sich zurück und befahl die Leiche auf sein Schiff zu tragen, um sie nach dem Grabmal der Valerier in Neapolis zu führen.
Elftes Kapitel
Während dieser drohenden Ereignisse waren wohl freilich auch die Goten nicht völlig müßig geblieben. Doch waren alle Maßregeln kraftvoller Abwehr gelähmt, ja absichtlich vereitelt durch den feigen Verrat ihres Königs.
Theodahad hatte sich von seiner Bestürzung über die Kriegserklärung des byzantinischen Gesandten alsbald wieder erholt, da er sich nicht von der Überzeugung trennen konnte und wollte, sie sei doch im Grunde nur erfolgt, um den Schein zu wahren und die Ehre des Kaiserhofes zu decken. Er hatte ja Petros nicht mehr allein gesprochen: und dieser mußte doch vor Goten und Römern einen Vorwand haben, Belisar in Italien erscheinen zu lassen. Das Auftreten dieses Mannes war ja das längst verabredete Mittel zur Durchführung der geheimen Pläne. Den Gedanken, Krieg führen zu sollen - von allen ihm der unerträglichste! -, wußte er sich dadurch fernzuhalten, daß er weislich überlegte, zum Kriegführen gehören zwei. «Wenn ich mich nicht verteidige», dachte er, «ist der Angriff bald vorüber. Belisar mag kommen - ich will nach Kräften dafür sorgen, daß er auf keinen Widerstand stößt, der des Kaisers Stimmung gegen mich nur verschlimmern könnte. Berichtet der Feldherr im Gegenteil nach Byzanz, daß ich seine Erfolge in jeder Weise gefördert, so wird Justinian nicht anstehn, den alten Vertrag
ganz oder doch zum größten Teil zu erfüllen.»
In diesem Sinne handelte er, berief alle Streitkräfte der Goten zu Land und zur See aus Unteritalien, wo er die Landung Belisars erwartete, hinweg und schickte sie massenhaft an die Ostgrenze des Reiches nach Liburnien, Dalmatien, Istrien und gen Westen nach Südgallien, indem er, gestützt auf die Tatsache, daß Byzanz eine kleine Truppenabteilung nach Dalmatien, gegen Salona, gesendet und mit den Frankenkönigen Gesandte gewechselt hatte, vorgab, der Hauptangriff sei von den Byzantinern zu Lande, in Istrien, und von mit ihnen verbündeten Franken am Rhodanus und Padus zu befürchten.
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